Die Welt scheint einen der heikelsten historischen Momente überhaupt zu erleben: Die Weltwirtschaft wird zwangsläufig darunter leiden, aber es gibt auch diejenigen, die diese Krise viel weniger oder besser gar nicht beschuldigen.
Diejenigen, die über ein riesiges Vermögen verfügen, erzielen weiterhin schwindelerregende Gewinne, und ihr Reichtum wächst unaufhaltsam weiter, wie der Protagonist dieser Geschichte, dessen Name und Gesicht mehr als bekannt sind. Aber vielleicht ist nicht jeder über ihre Heldentaten als Philanthropin informiert.
Ein unglaubliches Gespür für Geschäfte
Die Rede ist von der 70-jährigen Francoise Bettencourt Meyers: Sie ist offiziell die reichste Frau der Welt und kann ein Imperium im Wert von mehr als 90 Milliarden Euro vorweisen! Aber wer ist diese reiche Frau? Und wie ist sie zu einem solch immensen Vermögen gekommen?
Sie ist die Enkelin des Gründers von L'Oreal, dem weltweit führenden Kosmetikunternehmen, Eugène Schueller. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde ihr das gesamte Familienimperium vererbt, so dass sie bereits 2017 die reichste Frau der Welt war. Doch wer glaubt, dass Frau Meyers es leicht hatte und nichts getan hat, um ihr Vermögen zu verdienen, der irrt gewaltig.
Tatsächlich war ihre Kindheit alles andere als einfach, auch wenn sie ein komfortables Leben führte, dank einer Mutter, die sie viel zu sehr beschützte
Ihre Stiftung
Liliane Bettencourt hat ihrer Tochter immer sehr strenge Regeln auferlegt und ihr kaum Freiheiten gelassen: Sie fürchtete, jemand könnte ihr etwas antun wollen. Doch als Francoise die Leitung des Unternehmens übernahm, erwies sie sich ihrer schwierigen Aufgabe mehr als gewachsen: Im Laufe der Jahre stieg der Umsatz von L'Oreal unter ihrer klugen Führung dramatisch an.
Sie war nicht nur eine glückliche Erbin, sondern auch eine große Unternehmerin und Philanthropin: Sie setzte alles daran, die "Stiftung Bettencourt Schuller" zu gründen, eine philanthropische Vereinigung, deren Ziel es ist, den französischen Fortschritt in verschiedenen Bereichen zu fördern, von der Wissenschaft - durch die Finanzierung von wissenschaftlichen Spitzenprojekten und -experimenten - über die soziale Arbeit zur Unterstützung der Menschen bis hin zur Kunst, z. B. dem traditionellen Kunsthandwerk.
Im Gegensatz zu ihrer Mutter war Frau Meyers nie ein Fan von gesellschaftlichen Ereignissen und Partys: Sie hat immer ein Leben abseits des Rampenlichts bevorzugt, wann immer es möglich war. Jetzt will sie ihren Umsatz noch weiter steigern, indem sie versucht, auch auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen: Hier wird der Wert der persönlichen Schönheitspflege auf rund 80 Milliarden Euro geschätzt!
Kurzum, dank der Steigerung des Umsatzes von L'oreal auf dem nordamerikanischen Markt um 11,9 % und auf dem europäischen Markt um 16,1 % kann Francoise Bettencourt Meyers allein in diesem Jahr einen Gewinn von mehr als 10 Milliarden Euro vorweisen! Keine schlechte Zahl, finden Sie nicht auch?