300 Lastwagen und Feuerwehrautos geben verstorbenem Vierjährigen das letzte Geleit

25.09.2023 13:02

Mit nur vier Jahren ist der kleine Lasse an einem angeborenen Herzfehler gestorben. Zu seiner Beisetzung fanden sich hunderte Lkw und Feuerwehrautos ein.

Seit seiner Geburt litt der kleine Lasse Schulakowski aus Scharrel (Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen) an gesundheitlichen Problemen. Der Junge wurde mit nur einer Herzkammer geboren und musste einige Operationen über sich ergehen lassen.

Mitte September ist er im Alter von vier Jahren gestorben. Nach Herzrhythmusstörungen verlor er das Bewusstsein, während der folgenden Notoperation kam es zu Komplikationen. Am Samstag wurde Lasse unter großer öffentlicher Anteilnahme beigesetzt. Es war ein Trauerzug der besonderen Art: Mehr als 300 Lastwagen, Trecker und Feuerwehrfahrzeuge gaben dem viel zu früh verstorbenen Jungen das letzte Geleit, berichtet unter anderem der "General-Anzeiger". Seine Eltern hatten zuvor dazu aufgerufen.

Lasses letzte Reise

Lasse habe diese Fahrzeuge geliebt, schrieb seine Mutter Jana Schulakowski auf Facebook, und bat die Fahrer:innen dazu, im Anschluss an die Beisetzung in Gedenken an ihren Sohn durch den Ort zu rollen: "Der Traum eines jeden kleinen Jungen. Bitte macht diesen Traum für ihn wahr." Tatsächlich verbreitete sich ihr Aufruf in den sozialen Netzwerken, zahlreiche Trucker verabredeten sich, um an dem Trauerzug teilzunehmen.

Die Fahrzeuge waren teils mit Luftballons geschmückt, hatten ihre Warnlichter angeschaltet, einige hatten Schilder mit der Aufschrift "Lasses letzte Reise" an ihrer Stoßstange befestigt. Eine Minute lang wurde zu Ehren des Jungen gehupt. Zahlreiche Menschen säumten die Straße. "So viele Fahrzeuge hatten wir nicht erwartet. Ich hatte mit etwa 50 gerechnet", sagte die sichtlich gerührte Mutt

Sehen Sie im Video: Ein LKW-Fahrer in Erfurt entschließt sich an einer Ampel nicht nach links abzubiegen, sondern weiter geradeaus zu fahren. Dabei übersieht er eine Autofahrerin und schiebt sie rund 200 Meter vor sich her. Das Video des Vorfalls verbreitet sich im Netz.

er. "Das hat Lasse sich bestimmt von oben angeschaut und sich gefreut."

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