5 Gründe für brüchige Fingernägel & wie du die Nägel rettest

11.01.2023 10:08

Man kennt es: Man hat gerade erst eine Maniküre gemacht und schon reißen die Nägel ein oder knicken ab. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch ganz schön schmerzhaft sein. Brüchige Fingernägel können ein Anzeichen dafür sein, dass etwas im Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist oder dass du etwas bei deiner Pflege falsch machst. Das kann zum Beispiel ein Mangel an Vitaminen oder eine falsche Feiltechnik sein.

Der Artikel geht diesen Dingen auf den Grund und zeigt 5 typische Fehler auf, die deine Fingernägel brüchig machen können. Keine Sorge! Du erfährst ebenso, wie du deine Fingernägel retten kannst.

1. Falsches Kürzen

Nutzt man einen Nagelknipser oder eine Schere zum Kürzen der Nägel, können diese Werkzeuge Risse in der Nagelstruktur verursachen. Diese Risse vergrößern sich dann weiter und der Nagel wird instabil. Das kann zur Folge haben, dass der Fingernagel abbricht oder umknickt.

Tipp: Besser ist es, die Nägel mit einer hochwertigen Feile zu kürzen. Diese verletzt die Nagelstruktur nicht und beugt somit einem Abbrechen der Nägel vor.

2. Trockenheit

Besonders im Winter können die Fuß- und Fingernägel unter Feuchtigkeitsmangel leiden. Das liegt daran, dass sie, im Gegensatz zur Haut, ihren Feuchtigkeitshaushalt nicht von selbst regulieren können. Nun können trockene Heizungsluft und kalte Luft die Nägel im Winter besonders austrocknen – folglich werden sie brüchig.

Tipp: Vergiss beim Händeeincremen die Fingernägel nicht. Für eine Portion Extrapflege kannst du außerdem jeden Abend Nagelöl auf die Nägel auftragen und über Nacht einwirken lassen.

3. Fehlende Nährstoffe

Brüchige Nägel sind aber nicht immer auf äußere Einflüsse zurückzuführen. Fehlende Nähr- und Mineralstoffe können die Nagelstruktur ebenso schwächen. Fehlendes Magnesium und Biotin sowie ein Mangel an Vitamin C und B sind meistens der Grund für „schwache“ Nägel.

Tipp: Versuche, mehr Lebensmittel wie Nüsse, Haferflocken, Bananen und dunkle Schokolade in deine Ernährung einzubauen. Stellt sich keine Besserung ein, solltest du von einem Arzt deine Blutwerte überprüfen lassen.

4. Zu viel Chemie

Nagellackentferner trocknen nicht nur die Nägel an sich, sondern auch die umliegende Haut aus. Ebenso verhält es sich mit künstlichen Gel- und Acrylnägeln. Diese üben nicht nur erheblichen Druck auf die Naturnägel aus, sondern machen die Hornschicht der eigenen Nägel weich und brüchig. Zudem können sich in den Zwischenräumen zwischen Natur- und Kunstnagel leicht Bakterien und Pilze bilden.

Tipp: Man sollte darauf achten, einen acetonfreien Nagellackentferner zu verwenden, da dieser wesentlich weniger reizende Stoffe enthält. Zudem ist es gut, den Nägeln regelmäßig eine Pause zu gönnen, indem man einige Wochen auf Nagellack oder Kunstnägel verzichtet. In dieser Zeit kann der Nagel seine natürliche Hornschicht wieder aufbauen.

5. Erkrankungen und Nebenwirkungen

Neben einem Nährstoffmangel können beispielsweise Erkrankungen der Schilddrüse oder Nebenwirkungen von Medikamenten zu brüchigen Nägeln führen. Nimmt man weitere Symptome wie häufiges Schwitzen, Erschöpfung und Hauttrockenheit wahr, könnte dies auf eine körperliche Ursache für brüchige Nägel hinweisen.

Tipp: Am besten lässt man sich von einem Arzt untersuchen und spricht mit ihm über eine mögliche Therapie.

 

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