5 Tage nach der Lawine hören die Retter ein leises Geräusch unterm Schnee. Was sie ausgraben, grenzt an ein Wunder!

18.02.2018 20:00

Italien wurde letzte Woche einmal wieder von starken Erdbeben heimgesucht, die im Zentrum des Landes große Lawinen ausgelöst haben. Eine davon hat auch das Hotel Rigopiano nahe des Ferienorts Farindola mit einem fast fünf Meter hohen Schneeberg überschüttet. Seit letztem Mittwoch arbeiten Rettungstruppen zwischen Schneemassen und Tonnen von Bauschutt fieberhaft und unermüdlich daran, alle Überlebenden zu finden. 11 Menschen konnten bereits lebend geborgen werden. 

Doch ein Fund erstaunt die Retter ganz besonders: Sie konnten nach fünf Tagen drei Hundewelpen aus dem Eis befreien! "Sie fingen an, sehr leise zu bellen", erinnert sich Sonia Marini, eine der Rettungskräfte.

"Es war schwer, sie gleich zu finden, doch dann hörten wir ein leises Bellen aus einem kleinen Loch, das die Feuerwehrmänner in die Wand gemacht hatten. Wir vergrößerten es und zogen sie heraus."

Die drei kleinen Wuschelhunde sind die vier Wochen alten Nachkömmlinge der zwei Maremmen-Abbruzzen-Schäferhunde Lupo und Nuvola, die zum Hotel gehören. Die vierbeinigen Eltern konnten sich noch rechtzeitig in den nahegelegenen Ferienort retten. Nach langen Tagen können sie nun endlich wieder mit ihren Kleinen vereint werden.

Noch 23 Menschen werden vermisst. Doch die unverletzten winzigen Fellbälle sind ein kleines Wunder und ein Zeichen für Leben, das Hoffnung für alle anderen gibt. 

 

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