WIR SIND ABHÄNGIG VON UNSEREN GEDANKEN. WIR KÖNNEN NICHTS VERÄNDERN, WENN WIR UNSER DENKEN NICHT ÄNDERN KÖNNEN.
”Ich bin süchtig!” Sagte sie.
”Aber hast du mir nicht gerade erzählt, dass du sauber bist seit 15 Jahren?” Fragte ich.
”Ich war”, sagte sie.
”Also, nach was bist du süchtig?” Fragte ich.
”Zu tun, was ich nicht tun sollte, auch wenn ich es besser weiss, sagte sie. Ich bin süchtig danach, es falsch zu tun weil es einfacher und sicherer ist und es genau so ist, wie ich es immer getan habe. Ich bin süchtig danach, zuzulassen, dass meine Negativität, Wut und Angst das beste von mir bekommen jeden Tag. Und ehrlich gesagt, ist es nur die Spitze des Eisbergs. Aber der gruseligste Teil des Ganzen ist, dass ich Dutzende von anderen Menschen kenne, die genau wie ich sind in dieser Hinsicht. Wir sind alle Süchtige und wir erkennen es nicht einmal an!”
Das sind Zeilen direkt aus dem Live-Chat heute Morgen, die ich mit einem Coaching-Client und Schüler von uns hatte. Ich teile es mit dir (mit Genehmigung), weil nichts der Wahrheit näher sein könnte.
Fast jeder von uns ist ein Süchtiger, und wonach wir süchtig sind ist…
1. WOLLEN UND ERWARTEN, DASS ALLES EINFACH IST.
Alle grossen Leistungen erfordern Zeit und Arbeit. Gute Dinge kommen nicht einfach. Und Geduld isz der einzige Weg, die grauen Zeiten durchzuhalten.
Wenn wir Dinge einfach wollen und es von ihnen erwarten, sind wir unweigerlich enttäuscht. Unsere Enttäuschung motiviert uns dann, zu früh aufzugeben. Und die Sache mit dem zu frühen Aufgeben ist, du weisst es nie. Du weisst nie, ob die Bemühungen die du in etwas gesteckt hättest, etwas Unglaubliches mit deinem Leben getan hätten. Ich habe Veränderungen vorgenommen, weil ich das ‘nicht Wissen’, nicht mehr ertragen konnte. Was ist mit dir?
Finde den Mut, harte Dinge im Leben zu tun. Die Dinge, die sonst niemand tut. Die Dinge, die dich erschrecken. Die Dinge, die andere nicht tun können für dich. Die Dinge die dich fragen lassen, wie lange du noch anhalten kannst und nach voran schieben kannst. Denn das sind die Dinge, die dich definieren. Das sind die Dinge, die den Unterschied zwischen existieren und leben machen- zwischen den ‘Weg kennen’ und den ‘Weg laufen’- zwischen einem Leben der Mittelmässigkeit und einem Leben gefüllt mit Glück und Erfolg.
Ja, finde den Mut!
Und denke daran, Courage kommt nicht immer laut. Manchmal ist Courage einfach die ruhige Stimme am Ende des Tages, die flüstert:”Ich werde es morgen wieder versuchen.”
2. UNS SELBST AN DAS FESSELN, WAS WIR BEREITS WISSEN.
Wir sind das Produkt unserer Vergangenheit, aber wir müssen keine Gefangenen davon sein. Wenn du aufhörst zu lernen, hörst du auf ein sinnvolles Leben zu leben. Der Reichtum des Lebens kommt nicht immer von innerhalb des vertrauten und bequemen Gebietes. Er kommt, wenn du dich von vertrauten Wegen weggibst, dass du stärker und fähiger wirst.
Du musst an deinen Kernwerten festhalten, während zur gleichen Zeit dein Herz und Geist sich öffnet zu neuen Ideen, Gefühlen und Erfahrungen. Deine eigene Perspektive wird klarer werden, wenn du es von verschiedenen Blickwinkel betrachtest. Finde Wege um eine gesunde Herausforderung für unser gegenwärtiges Verständnis des Lebens zu bieten und du wirst eine Erfahrung machen, jenseits von dem, was du dir vorstellen kannst .
Fazit: Solange du atmest, beginnst du gerade. JETZT ist ein neuer Anfang. Tu nicht so, als würdest du nicht mehr weiterkommen. Du bist es nicht.
3. UNS SELBST MIT ALLEN ANDEREN VERGLEICHEN UND DANN MIT IHNEN KONKURRIEREN.
Lass das alberne Bedürfnis los, dass du dich mit allen anderen vergleichen musst und du befreist dich selbst um das zu erreichen, was dir am wichtigsten ist. Manchmal musst du dich selbst daran erinnern, dass du nicht immer das sein und tun musst, was jeder andere ist und tut.
Wenn du mit anderen konkurrierst, wirst du bitter werden. Wenn du mit einer früheren Version von dir selbst konkurrierst, wirst du besser werden. So einfach ist das. Du bist mit niemandem im Wettbewerb ausser mit dir selbst; plane deine Vergangenheit zu übertreffen, nicht andere Menschen.
Und denke daran, wenn du nicht gegen andere konkurrierst, kannst du mit ihnen stattdessen an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Ihr könnt eure kombinierten Erkenntnisse und Talente verwenden, um das zu erreichen, was niemand von euch alleine kann. Unglaublicher persönlicher Wachstum und Lernen geschieht durch Beziehungen, wenn der Kampfgeist mit einem kollaborativen ersetzt wird.
4. HEIMLICH DIE ZUSTIMMUNG ALLER ANDEREN WÜNSCHEN.
Du brauchst von niemandem die Zuneigung oder Zustimmung, um in deinen eigenen Augen gut genug zu sein.
Wiederhole es zu dir selbst und denke darüber nach.
Wenn dich jemand ablehnt, aufgibt oder beurteilt, ist es 99% eigentlich nicht über dich. Es geht um sie selbst und ihre eigenen Unsicherheiten, Einschränkungen und Bedürfnisse und du musst keine von ihnen internalisieren.
Dein Wert ist nicht abhängig von der Akzeptanz anderer Leute von dir- es ist etwas angeborenes. Du bist lebendg, und deshalb bist du wichtig. Du bist erlaubt, Dinge zu denken und zu fühlen. Es ist erlaubt, deine Bedürfniss zu beteuern und Platz in Anspruch zu nehmen. Du bist erlaubt, an der Wahrheit anzuhalten, dass du Wert bist, wer du bist. Du bist erlaubt, jeden aus deinem Leben zu streichen, der dich anderst fühlen lässt.
5. DINGE PERSÖNLICH UND DRAMATISCH NEHMEN.
Ein anderer Fahrer schneidet dir den Weg ab im Verkehr. Dein Freund hat dir nie zurückgeschrieben. Dein Mitarbeiter ging Mittagessen ohne dich. Jeder findet Gründe, auf einer täglichen Basis beleidigt zu sein. Aber was hat es bewirkt, dass du beleidigt bist? Du nimmst die Dinge persönlich und dramatisch. Du hast alles selbst gemacht, indem du negative Absicht zu diesen sonst unschuldigen Aktionen zuweist. Und du lässt dein Temperament brüllen.
Tu dir das nicht an. Gebe nicht vor, dass alle Taten wegen dir sind. Sie sind es nicht. Die Taten von Menschen sind wegen ihnen. Also lass diese Gedanken los!
Wie anders würde dein Leben sein, wenn du von Drama, Klatsch und unkonstruktiven Annahmen weglaufen würdest?
Lass heute den Tag sein, um es herauszufinden…
6. LIEBEVOLLER ZU ANDEREN SEIN ALS WIR ZU UNS SELBST SIND.
Das Leben ist viel einfacher, wenn du dein eigener bester Freund bist. Also vergiss dich selbst nicht da draussen und sei auch nicht zu hart zu dir selbst. Es gibt viele andere, die beide Dinge für dich tun werden.
Es ist absolut nichts egoistisch an Selbstfürsorge. Wenn du nicht gut auf dich selbst aufpassen kannst, dann kannst du dich nicht gut um irgendjemand anderen kümmern. Denn wir können nicht geben, was wir nicht haben. Behandle dich selbst richtig und du wirst lebensspendend für andere sein.
7. ZU GLAUBEN DASS WIR NICHT GENUG HABEN UM ZURÜCK ZU GEBEN.
Du hast nicht alles, aber du hast mehr als genug. Habe keine Angst zu teilen.
Grosszügigkeit ist das, was die Dinge die du besitzt davon abhält, dich selbst zu besitzen. Mit anderen Worten, Grosszügigkeit ist nicht nur, anderen zu helfen, es ist auch um dich zu befreien. Was ist, warum du nicht reichlich leben kannst bis du etwas gutes für jemanden gemacht hast, der es dir nie zurückzahlen kann. Wisse das und lebe gnädig.
Es gibt keine bessere Übung für dein Herz und deine Seele, als das hinunterreichen und jemanden hochheben.
8. DENKEN UND DENKEN UND ALLES NOCH EINMAL ÜBERDENKEN.
Manchmal ringt dein Geist unnötig mit Ereignissen, die nicht einmal im Entferntesten wahrscheinlich sind. Deine Halsschmerzen sind lebensbedrohlich. Dein Führerschein fiel in die Hände eines Straftäters, um deine Identität zu klauen. Solche Negativität züchtet nur mehr Negativität. Es ist eine Brandungsrückströmung von Glück. Es wird dich vom Ufer entfernen, und wenn du nicht wegschwimmst, wird sie dich runterziehen.
Überdenke nie ein Dilemma. Antworten kommen zu einem entspannten Geist. Raum ermöglicht Dingen, an ihren Platz zu fallen. Eine ruhige Haltung liefert die besten Ergebnisse.
Wenn deine Ängste und Sorgen dich zu tief in Dinge schauen lassen. schafft es Probleme- es behebt sie nicht. Wenn du denkst und denkst und denkst, denkst du dich selbst direkt aus dem Glück hinaus, und nie hinein.
9. DAVON ZU TRÄUMEN WAS HÄTTE SEIN KÖNNEN UND HÄTTE SEIN SOLLEN.
Bevor du wirklich heute leben kannst, muss ein Teil von dir zuerst sterben. Du musst das was hätte sein können, wie du reagiert haben solltest und was du dir wünschtest anders gemacht zu haben, loslassen und begraben. Du musst akzeptieren, dass du eine Erfahrung aus der Vergangenheit, Meinungen von anderen oder die Ergebnisse von ihrer oder deinen Entscheidungen nicht ändern kannst. Wenn du diese Wahrheit akzeptiert hast, dann wirst du endlich die wahre Bedeutung von ‘dir selbst und anderen vergeben’ verstehen. Ab diesem Zeitpunkt an wirst du schliesslich im Moment leben und frei sein.
Gehe vorwärts! Lass los. Verzeihe. Lebe den Moment und sei frei. Heute!
NEBENGEDANKE
Wenn du mit einem dieser Punkte zu kämpfen hast, wisse, dass du nicht alleine bist. Viele von uns sind genau dort mit dir und arbeiten hart, um besser zu fühlen, klarer zu denken und ein Leben frei von der Sucht zu leben.