Aktuelle Ausgabe: „Und bist du nicht willig…“

03.12.2020 11:58

Massentests sind derzeit das große Thema. Aber in Südtirol, wo sie bereits durchgeführt wurden zeigte sich, dass gerade einmal 0,9 Prozent der Bevölkerung infiziert sind – das liegt gut in der Mitte der statistischen Fehlerquote der Antigen-Tests. In der Slowakei wurden jetzt gar die Testungen verschoben. Die Zweifel an der Sinnhaftigkeit mehren sich.

Als Anfang September die chinesische Regierung in Hongkong Massentests wegen des Corona-Virus anordnete war die Sorge der Oppositionsvertreter, dass an dem Programm Ärzte und Firmen aus Festlandchina beteiligt sind. Dies schürte die Ängste in der Bevölkerung, dass die Zentralregierung über die Tests Daten und DNA-Informationen von Hongkongern abschöpfen könnte.

Datensicherheit gewährleistet?

Nachdem Massentests in anderen europäischen Ländern, wie etwa der Slowakei, bereits durchgeführt wurden, oder in Österreich bald anstehen, verstummte die – zumindest öffentlich geführte – Diskussion über die Abschöpfung von Daten oder DNA-Informationen bei derartigen Tests. Nun ist es in Österreich nicht so, dass auf den Datenschutz nicht geachtet wird, aber Lücken sind nicht auszuschließen. Denn nicht nur die Post, auch Ministerien haben ihre „Datenschutzskandale“.

Keine Prüfung der Tests

Ein weiterer Punkt sind die zur Benutzung angedachten Antigen-Tests. In Deutschland sind derzeit mehr als 200 dieser Tests zugelassen. Sie sollen das Erb­material des Virus nachweisen, d.  h. sie durchsuchen den Abstrich nach dessen Eiweiß-Fragmenten. Die Crux ist, dass die zugelassenen Tests die diagnostischen Mindestkriterien zwar deutlich erfüllen, dabei handelt es sich aber um Herstellerangaben. Unabhängige Prüfungen gab es bisher nur vereinzelt…

Top-Themen und interessante Artikel der aktuellen Ausgabe

  • Zum Geleit: Test und Impfungen: Dem Druck folgt Zwang
  • Österreich und die Welt: „Wochenblick“-Leser berichten über ihre Erfahrungen: Nasenbluten und Taubheit
  • Wochenthema: Die Impf-Geister, die ich rief…
  • Reportage: Wieder Krieg um die Bergkarabach-Enklave
  • Aus der Heimat: Das Sozialressort Gerstorfers ist skandalanfällig
  • Heimatreportage: Unternehmensberater aus Leonding rät zu mehr Besinnlichkeit
  • Mediathek: Wenn die Realität das Drehbuch überholt: Filmemacher scheffeln mit Virus nun Geld
  • Unsere Leute: Skandal-Nikolaus teilt nun gegen Corona aus

In der österreichischen Medienlandschaft gibt es bis auf den „Wochenblick“ fast keinen wirklichen Widerstand. In Zeiten der Corona-Krise ist es besonders für kleinere Medien schwierig zu überleben, da einerseits die Werbung sehr stark einbricht und andererseits die Kosten steigen, denn in ungewissen Zeiten will das Informationsbedürfnis der Bevölkerung selbstverständlich mit verlässlichen Informationen gestillt werden.

In den vergangenen Wochen erreichten zahlreiche Leserbriefe die „Wochenblick“-Redaktion und zeigen, dass der „Wochenblick“ mit seiner Berichterstattung einen krisensicheren Kurs fährt. Unterstützen Sie, liebe Leser, weiterhin den „Wochenblick“ in Zeiten der Corona-Krise. WIR sind auf IHRE Hilfe angewiesen! Empfehlen Sie uns ihren Freunden, Verwandten und Bekannten.

Bestellen Sie gleich die aktuelle Ausgabe unter silvia.rimser@wochen-blick.at mit dem Betreff Ausgabe 46/2020, zusätzlich erhalten Sie auch noch 3 Wochen lang den Wochenblick GRATIS.

Mit einem gratis Schnupperabo erhalten Sie die nächsten 4 Wochen alle spannenden Artikel komplett und kostenlos nach Hause geliefert!

Quelle