Alter Mann benutzt einen Haarföhn als Radargerät, um die Autos, die zu schnell unterwegs sind, langsamer fahren zu lassen

17.09.2021 10:54

Vergesst die sympathischen Alterchen, die die ganze Zeit zu Hause bleiben und ihre Rente genießen, heute wollten wir euch die unglaubliche Geschichte eines 74-jährigen Mannes erzählen, der die ständigen Beschwerden bei der Gemeindeverwaltung seiner Stadt satt hatte und beschlossen hat, die Zügel in die Hand zu nehmen und allein zu handeln, mit oder ohne die Genehmigung der Stadt. Und das, was er getan hat, macht gerade die Runde um die Welt, unter vielen Leuten, die ihm für seine Beharrlichkeit und seinen Mut applaudiert haben!

Er heißt Ulf Schwerin, ist 74 Jahre alt und lebt in der schwedischen Stadt Stora Mellösa. Seiner Aussage nach bemerkte er, dass die Autos in einer für die städtischen Standards und Gesetze, die gelten sollten, viel zu hohen Geschwindigkeit vorbeiflitzten: Dem zufolge, was Ulf erzählte, sollten 30 km/h das Limit sein, aber wie es aussieht, scheint kein Fahrer diese vom Gesetz auferlegte Grenze einzuhalten. Was also tun, wenn nicht einmal die Gemeindeverwaltung helfen und auf die Beschwerden dieses alten Bürgers hören will?

Ulf hatte eine geniale Idee: Er nahm einen Haarföhn mit, positionierte sich an der Seite der Fahrbahn, auf der die Autos viel zu schnell vorbeiflitzten, und fing an, den Föhn auf die Autos zu richten, die dort entlangfuhren, womit er Panik unter den Fahrern säte!

Am ersten Tag gelang es Ulf mindestens eineinhalb Stunden lang, die mit einer entschieden höheren Geschwindigkeit als 30 km/h vorbeiflitzenden Autos entschleunigen zu lassen, da viele Fahrer anfangs vor Ulfs Präsenz an der Seite der Fahrbahn Angst hatten: Mit diesem auf ihre Autos gerichteten Föhn sah er wirklich wie ein Verkehrshelfer aus oder zumindest wie ein Blitzer aus Fleisch und Blut!

Das DIY-Experiment von Ulf Schwerin hatte so großen Erfolg im Internet, dass jetzt auch andere schwedische Städte im Umkreis ihn zu sich gerufen haben, um sich an den Rand der Fahrbahnen in den Wohngegenden zu stellen, wo die Geschwindigkeit der Autos gewisse Limits nicht übertreten darf, und so in Begleitung seines unvermeidlichen Haarföhns den improvisierten Verkehrshelfer zu spielen.

Findet ihr nicht auch, dass das eine definitiv geniale Idee ist? Wir hoffen, dass auch der Rest der Welt Ulf Schwerin bemerkt!

Quelle