Aus Welpenfarm gerettet Er wusste nicht, wie man im Liegen schläft: Kleiner Pudel erfährt zum ersten Mal Liebe

19.03.2019 16:40

Viele Hunde auf dieser Welt müssen während ihres Lebens schreckliches Leid erfahren haben. So auch ein kleiner Pudel, der von einer Massenzucht für Welpen gerettet wurde und erstmal lernen musste, wie man richtig schläft.

Ein Massenzuchtbetrieb für Welpen, wenig Platz, kaum menschlicher Kontakt: Rund 700 Hunde wurden in dem US-amerikanischen Bundesstaat Georgia von einem lizenzierten Züchter gerettet, nachdem tierunwürdige Bedingungen festgestellt worden waren und die Polizei sich eingeschaltet hatte. Einer von ihnen ist ein kleiner weißer Pudel, der nun den stolzen Namen „Jordan Knight“ trägt. Und dieser kleine, wackere Held steht stellvertretend für das unendliche Leid, dass die vielen Hunde unter diesen Umständen ertragen musste.

Der Pudel schlief im Stehen ein

Für den Übergang kümmerte sich Melissa Lentz um den kleinen Hund, die ihn wieder an den Kontakt mit Menschen gewöhnen sollte. Wie „thedodo.com“ berichtet, wusste seine neue Pflegemama schon früh, wie stark verstört der kleine Rüde war. Also ließ sie den Vierbeiner in Ruhe ein Plätzchen zum Ausruhen finden, behielt ihn aber gut im Auge. Schnell ging er zum Hundebett und legte seinen Kopf auf die Ecke des Bettchens – und schlief im Stehen ein.

Er konnte sich nie hinlegen

„Er war es wegen seines engen Käfigs gewohnt, im Stehen zu schlafen“, erklärt „Releash Atlanta“, eine Organisation, die sich der Rettung der 700 Hunde angenommen hat. Aus diesem Grund schlief er auch in der ersten Nacht stehend – wenngleich ihm, anders als gewohnt, mehr als genügend Platz zur Verfügung stand und er sich auf seinem eigenen Bett hätte breitmachen können.

Er lernt, was ein normales Leben ist

Doch schnell gewöhnte sich Jordan Knight an die neue Umgebung, sah wie die anderen Hunde in seinem neuen Zuhause glücklich und froh durchs Leben gingen. Er musste schnell realisiert haben, dass nun endlich ein anderes Leben auf ihn wartet, ein Leben voll Wärme, Freude und Spaß. Auch an sein Bett hat er sich mittlerweile gewöhnt – und klettert seitdem unheimlich gerne in seine neue Kuschelecke.

Stück für Stück in ein besseres Leben

„Diese Hunde sind emotional und mental traumatisiert. Von ihnen zu erwarten, dass sie sich über Nacht verändern, ist unmöglich, aber wir tun unser Bestes ihre Vergangenheit durch Liebe, Aufmerksamkeit und Trost zu ersetzen, während sie eine völlig neue Welt kennenlernen“, schreibt die Organisation zu dem kleinen Pudel. Wenn Jordan Knight soweit ist, wird er hoffentlich ein neues Familienglück finden – und sein eigenes Bett für immer genießen.

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