Nicht immer ist die Polizei sofort zur Stelle, wenn wir sie brauchen. Auch der Mann in dem folgenden Bauernwitz des Tages wird enttäuscht, als er die 110 wählt – und nimmt die Dinge selbst in die Hand.
Ein alter Bauer steht mitten in der Nacht auf, weil er auf die Toilette muss. Auf dem Weg zurück ins Bett schaut er aus dem Fenster und sieht draußen einige vermummte Männer, die Werkzeuge und Geräte aus seiner Scheune klauen.
Er rennt zum Telefon und wählt die 110. „Hallo, Polizei? Ich brauche Ihre Hilfe. Bei mir sind Einbrecher auf dem Hof, die meine Scheune ausräumen.“
„Alles klar“, sagt der Mann am Telefon. „Wir schicken eine Streife vorbei. In ca. einer Stunde sollten die Beamten bei Ihnen eintreffen.“
Machen Sie Witze?“, fragt der Bauer fassungslos. „In einer Stunde sind die Typen doch längst über alle Berge.“
„Es tut mir leid“, sagt der Mann am Telefon. „Aber wir haben gerade keine Beamten in Ihrer Umgebung im Einsatz.“ Wütend legt der Bauer auf, wartet 10 Minuten und wählt erneut die 110.
„Hallo, ich bin’s wieder“, sagt er. „Ich wollte Ihnen nur Bescheid geben, dass Sie keine Streife vorbeischicken müssen – ich habe die Einbrecher erschossen.“ Dann legt er auf.
Etwa 10 Minuten später wimmelt es auf dem Gelände vor Polizei: Mehrere Streifenwagen fahren auf den Bauernhof und ein Hubschrauber beleuchtet die Scheune von oben. Die Beamten stürmen die Scheune und nehmen die Einbrecher fest.
Nachdem die Männer abgeführt worden sind, geht der Einsatzleiter zum Haus des Bauern und hämmert wütend an die Tür. Der Bauer öffnet die Tür im Schlafanzug und mit einer Tasse Tee in der Hand. „Was zum Teufel ist hier los?“, will der Einsatzleiter wissen. „Sie haben doch behauptet, Sie hätten die Einbrecher erschossen.“ „Stimmt“, sagt der Bauer. „Und Sie haben behauptet, es wären keine Beamte in meiner Umgebung im Einsatz.“
Die gute alte Bauernschläue hilft einem doch in jeder Lebenslage. Hoffentlich muss sich der Bauer für seine Notlüge nicht vor Gericht verantworten.