Berliner selber machen - Grundrezept und Tipps

23.02.2022 09:25

Je nach Region heißen sie auch Krapfen, Kräppel oder Pfannkuchen. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du Berliner selber machen kannst und geben praktische Tipps für die Füllung und das richtige Frittieren.

Berliner selber machen - das Grundrezept

Zutaten für ca. 14 Stück:

  • 1/8 l Milch

  • 1 Würfel (42 g) frische Hefe

  • 500 g + etwas Mehl

  • 100 g + ca. 100 g Zucker

  • etwas Salz

  • 2 Eier (Gr. M)

  • 100 g weiche Butter

  • ca. 1 l Pflanzenöl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)

  • ca. 280 g Konfitüre nach Geschmack, z. B. Himbeer

  • Backpapier

Zubereitung:

  1.  Für den Hefeteig Milch in einem kleinen Topf lauwarm erwärmen. Hefe in die Milch bröckeln und unter Rühren auflösen. 500 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Prise Salz, Eier und Butter in Flöckchen in eine große Rührschüssel geben. Hefemilch in zum Mehl in die Rührschüssel gießen und alles mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

  2. Den Teig im Anschluss mit bemehlten Händen nochmal kräftig durchkneten. Auf etwas Mehl ca. 2 cm dick ausrollen. Daraus ca. 14 Kreise (à ca. 8 cm Durchmesser) ausstechen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

  3. Das Fett zum Ausbacken in einem weiten Topf auf 170-180 °C erhitzen. Das Fett ist erst dann heiß genug fürs Berliner backen, wenn beim Hineinhalten eines Holzspießes Bläschen aufsteigen. Berliner portionsweise in das Fett geben, so dass sie schwimmen können ohne zusammenzukleben. Berliner 7-8 Minuten goldbraun backen, dabei einmal wenden.

  4. Berliner mit einer Schaumkelle herausheben und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, dann noch warm in ca. 100 g Zucker wenden. Zum Füllen der Berliner, die Konfitüre zum Beispiel in einen Spritzbeutel mit Fülltülle füllen. In jeden Berliner seitlich ca. 20 g Konfitüre hineinspritzen und anschließend auskühlen lassen.

Berliner mit Zuckerguss selber machen

Du magst deine Berliner lieber mit Guss statt Kristallzucker? Dann lässt du sie nach dem Füllen abkühlen und bereitest währenddessen den Zuckerguss zu. Dafür 125 g Puderzucker und 2-3 EL Wasser zu einem streichfähigen Guss verrühren. Wer es bunt mag, gibt noch etwas Lebensmittelfarbe hinzu. Berliner mit dem Guss bestreichen oder direkt hineintauchen. Auf einem Kuchengitter trocknen lassen.

Wie bekomme ich die Füllung in die Berliner?

Einen Spritzbeutel mit Fülltülle hast du wahrscheinlich schon zu Hause. In der Handhabung ist er beim Berliner füllen aber nicht ganz einfach. Bei der Kuchenspritze, im Bild oben ein Vintage-Modell von Oma, fehlt beim Füllen der Mengen-Überblick. Klarer, wenn auch ungewöhnlicher Favorit für uns: die Einwegspritze! Sie ist günstig und die richtige Menge Marmelade pro Berliner hast du dank der Skala bestens im Blick.

Wie frittiere ich Berliner richtig?

  • Das richtige Fett sollte hocherhitzbar sein. Dazu eignen sich am besten Sonnenblumen- oder Rapsöl.
  • Die richtige Temperatur: Ist das Fett zu kalt ist, saugt sich das Gebäck damit voll. Ist das Fett zu heiß, verbrennen die Berliner. Die ideale Frittiertemperatur liegt bei 170–180 °C. Ein spezielles Fett-Thermometer hilft bei der Kontrolle. Wer kein Thermometer hat, behilft sich mit einem Holzspieß. Bilden sich Blasen um den Spieß, ist das Fett heiß genug.

Quelle