Besitzer vergiften Schäferhund und begraben ihn - doch er kämpft sich aus dem Grab

21.10.2020 14:26

In Nord-Russland wird ein Schäferhund von seinen Besitzern lebendig begraben. Doch das Tier befreit sich aus seinem Grab und kämpft sich zurück ins Leben.

In Nord-Russland, nahe der Stadt Ukhta, wurde ein Schäferhund Opfer einer besonders grausamen Form von Tierquälerei. Das berichtet der „Mirror“.

Seine Besitzer hatten dem Tier mit dem Namen Kiryusha ein tödliches Medikament gespritzt und es anschließend in einem Waldstück nahe der Autobahn verscharrt. Besonders dramatisch dabei: Das vermeintlich eingeschläferte Tier war überhaupt nicht tot und wurde somit lebendig begraben.

Schäferhund Kiryusha besitzt unbändigen Lebenswillen

Doch dieser Schäferhund besitzt offenbar einen unbändigen Lebenswillen. Aus eigener Kraft gelang es ihm, sich aus seinem Wald-Grab zu befreien und zur nahegelegenen Autobahn zu laufen. Erschöpft trottete Kiryusha dort durch den Regen entlang des Seitenstreifens.

Dort wurde er von der vorbeifahrenden Olga Lystseva entdeckt. Nachdem die Russin zu erst an dem lahmenden Tier vorbeigefahren war, bekam sie das Bild nicht mehr aus dem Kopf, kehrte um und rettete das Tier vor dem Tod.

Neue Familie adoptiert Kiryusha

Zurück in Ukhta wurde der Hund von einem Tierheim wieder aufgepäppelt. Zudem wurden Bilder des Tieres auf der Facebook-Seite des Heims veröffentlicht. Tatsächlich meldeten sich die ehemaligen Besitzer und behaupteten, sie hätten das Tier wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustands eingeschläfert. Doch Untersuchungen eines Tierarztes ergaben, dass das Tier kerngesund war.

Mittlerweile lebt Kiryusha mit einer neuen Familie, die ihn adoptiert hat.

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