Besitzerin staunt: Flecken auf Katzenfell greifen um sich.

16.03.2019 07:29

Als Nicole Böhm vor einigen Jahren auf einem Bauernhof auf dem Land zwei verwahrloste Katzengeschwister fand, um die niemand sich kümmern wollte, fasste sie einen schnellen Entschluss: Wenn ihr hier nicht vernünftig versorgt werdet, dann kommt ihr eben mit mir nach Hause.

Die Kätzchen waren ganz normale Samtpfoten mit der hübschen, schwarz-weißen Fellzeichnung, wie sie bei Katzen häufig vorkommt.

Doch das blieb nicht lange so.

Als Elli, eine der geretteten Katzenschwestern, etwa ein Jahr alt war, erschienen plötzlich vereinzelte weiße Haare in den schwarzen Flächen ihres Fells. Was erst einzelne Haare waren, wuchs sich schnell zu kleinen weißen Fellflecken aus.

Nicole brachte Elli zum Tierarzt. Was man ihr dort sagte, war verblüffend: Elli hatte Vitiligo, auch die „Weißfleckenkrankheit“ genannt – eine Pigmentstörung, die selten bei Menschen und noch viel seltener bei Tieren auftritt.

Zum Glück leidet Elli nicht unter Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Fehlfunktionen der Schilddrüse, Augenerkrankungen oder Blutarmut, die bei Vitiligo auftreten können. Auch die seelischen Belastungen, die die auffällige Pigmentstörung bei Menschen meist mit sich bringt, bleiben ihr als Vierbeiner erspart.

Die weißen Flecken wurden sehr schnell größer und größer. Elli schien es nicht zu kümmern, sie bleibt dieselbe sanftmütige und verschmuste Katze, die sie immer war. Das Fell ihrer Katzenschwester hat sich bis jetzt nicht verändert.

Und so wird Elli von Tag zu Tag heller – und genießt ihr Leben in Geborgenheit und guter Gesellschaft.

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