Bulgarien überschwemmt Fluss Evros um illegale Migranten zu stoppen

12.03.2020 12:25

Die bulgarischen Behörden haben auf Ersuchen Griechenlands absichtlich den Ivaylovgrad-Damm geöffnet, damit der Fluss Evros an der griechisch-türkischen Grenze überflutet wird.

Den illegalen Migranten an der Grenze wird durch die absichtlichen Überschwemmungen massiv erschwert, den Fluss zu queren. Dieser Schritt zeigt, dass Griechenland alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um die Grenzen Europas gewissenhaft zu schützen.

Erhöhte Spannungen zu erwarten

Der bulgarische Verteidigungsminister Krasimir Karakachanov äußerte gestern auch sein Missfallen gegenüber den Plänen der griechischen Regierung, ein geschlossenes Migrantenzentrum nahe der Grenze zwischen den beiden Ländern einzurichten. „Eine Einrichtung für illegale Migranten auf griechischer Seite in der Nähe unserer Grenzen wird zu einer Situation erhöhter Spannungen führen. Es ist absurd und nicht die Tat eines guten Nachbarn“, erklärte der Minister.

Hier zeigt ein Video illegale Migranten, die durch den Fluss waten, bevor das Wasser aus dem Damm gelassen wurde:

Nach der Aktion zur Eröffnung des Staudamms sagte der griechische Premierminister: „Griechenland hat immer erkannt und erkennt weiterhin an, dass die Türkei eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Flüchtlingsfrage gespielt hat – dies kann jedoch nicht mit Drohungen und Erpressungen geschehen.“

Regierung muss Grenze sichern

Mit einer Petition, die auch online unter www.Grenzschutz.at unterzeichnet werden kann, soll nun auch der Regierung Kurz in Österreich der Rücken gestärkt werden.

Mit einer Online-Unterzeichnung bittet man „die österreichische Bundesregierung und ihren Bundeskanzler Sebastian Kurz, im Falle des Versagens der EU-Außengrenze, die österreichische Grenze zu sichern und zu schützen und bereits jetzt alle nötigen Vorkehrungen für diesen Ernstfall zu treffen.“

Österreichischer Grenzschutz als Absicherung

  • Jetzt unterschreiben: www.Grenzschutz.at

Der Migrationsdruck in Griechenland steigt von Stunde zu Stunde. Sollte die griechische Grenze aufbrechen, solle „als letztes Mittel“ die österreichische Grenze geschützt werden. Die Petition bittet daher die Regierung von Österreich:

„Bitte treffen Sie bereits jetzt alle nötigen Maßnahmen, damit die Sicherheit und Ordnung an der österreichischen Grenze gewährleistet werden kann und illegale, rechtswidrige Übertritte unterbunden werden.“

Quelle