Busfahrerin lässt Obdachlosen die ganze Nacht kostenlos fahren – zum Schutz vor der Kälte

08.01.2022 18:06

Heizung, Bett, Wärmflasche: Sie helfen uns jedes Jahr durch den Winter. In den eigenen Vier Wänden kann man sich von der bitteren Kälte abschotten, die in jeden Winkel der Außenwelt kriecht, während schneebedeckte Straßen und Landschaften sich vom Fenster aus bewundern lassen können wie romantische Gemälde.

Doch für die Menschen, die in diesen Gemälden übernachten müssen, ist der Winter alles andere als romantisch. Wenn die Temperaturen in den Keller fallen und es keine Vier Wände gibt, in denen man Schutz finden kann, steht mehr als die eigene Bequemlichkeit auf dem Spiel. Für Obdachlose können Winter tödlich sein.

Deshalb ist es im Winter umso wichtiger, hilfsbedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen.

Wenn der Winter gefährlich wird

Busfahrerin Natalie Barnes arbeitet in Milwaukee, wo die Temperaturen im Winter extrem niedrig werden können.

An einem kalten Sonntagabend stieg ein Mann in den Bus und blieb bis zur Endhaltestelle sitzen. Dort erzählte er Natalie vom Grund für seinen abendlichen Trip: Weil sein Haus gerade erst abbruchreif erklärt wurde, war er seit kurzem obdachlos. Er fragte sie, ob er im Bus bleiben dürfte, um sich über Nacht warm zu halten.

Natalie gewährte ihm nicht nur seinen Wunsch, sie gab ihm in ihrer Pause sogar etwas zu essen.

Laut einem Bericht des Journal Sentinel bot sie ihm sogar an, im Dollar-Store ein paar Sachen für ihn zu kaufen.

Außerdem kontaktierte sie einen Freund in einer Organisation, die Obdachlosen bei der Suche nach einer Unterkunft hilft.

Von der Straße

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, außer danke“, ist der Mann im Video zu hören.

Dank Natalies Hilfe befindet sich dieser Mann jetzt in einer Obdachlosenunterkunft, und die Mitarbeiter helfen ihm bei der Suche nach einem dauerhaften Zuhause. Die Busfahrerin erhielt für ihren Einsatz einen hochverdienten Exzellenzpreis von Milwaukee County Transit Systems.

Natalie hat die Messlatte für Liebe und Mitgefühl hoch gesetzt. Ihre Tat sollte uns alle dazu inspirieren, denjenigen zu helfen, die weniger Glück haben als wir.

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Quelle