Chanson-Legende Charles Aznavour ist tot

01.10.2018 17:16

Erdogan fordert Auslieferung von 136 Menschen +++ Medizin-Nobelpreis an US-Amerikaner und Japaner +++ Mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen +++ Grüne in Umfrage zweitstärkste Partei  +++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Die Meldungen im Überblick:

  • Charles Aznavour stirbt mit 94 Jahren (14.04 Uhr)
  • Türkei fordert Auslieferung von 136 Menschen (11.38 Uhr)
  • Medizin-Nobelpreis an US-Amerikaner und Japaner (11.36 Uhr)
  • Bundesanwalt lässt sechs mutmaßliche Rechtsterroristen festnehmen (9.54 Uhr)
  • Deutschland exportiert für 254 Millionen Euro Waffen nach Saudi Arabien (5.35 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:   

+++ 14.44 Uhr: Indonesien fordert 769 Häftlinge zur Rückkehr auf +++

Hunderte flüchtige Häftlinge sollen sich nach dem Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi den Behörden stellen. Die Regierung habe ihnen dafür ein Ultimatum von einer Woche gesetzt, sagte der für Sicherheit zuständige Minister Wiranto. Nach den 769 Häftlingen zu suchen, habe keine Priorität, weil die Behörden mit den Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben und dem Tsunami vom Freitag ausgelastet seien. Das Beben der Stärke 7,4 hatte auch Wände und Zäune zweier Gefängnisse in der besonders hart getroffenen Stadt Palu und dem benachbarten Bezirk Donggala einstürzen lassen. 769 Insassen nutzten die Gelegenheit zur Flucht.

+++ 14.04 Uhr: Chansonnier Charles Aznavour gestorben +++

Der Altmeister des französischen Chansons, Charles Aznavour, ist tot. Er starb mit 94 Jahren in seinem Haus in der Provence, wie seine Pressesprecherin mitteilte. Der Sänger mit armenischen Wurzeln wurde mit Liedern wie "La Bohème" berühmt, das er auch auf Deutsch sang. Deutsche Fans begeisterte er auch mit Titeln wie "Du lässt dich geh'n" und "La Mamma". Als Schauspieler wirkte er in zahlreichen Filmen mit, darunter auch "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff von 1979. Nach einem Sturz hatte Aznavour im Sommer Konzerte in Regensburg und Köln sowie in anderen europäischen Städten absagen müssen. Der Sänger litt an den Folgen eines Oberarmbruchs und mied seitdem die Öffentlichkeit.

+++ 13.59 Uhr: Protestaktion mit mehr als 20.000 Menschen am Hambacher Forst geplant +++

Zu einer Protestaktion gegen die Rodungspläne am Hambacher Forst nahe Köln erwarten die Organisatoren am Samstag mehr als 20.000 Menschen. Der Zuspruch sei immens, sagte der Anmelder Uwe Hiksch von der Umweltorganisation Naturfreunde Deutschland in Köln. Er sprach von der wahrscheinlich größten Demonstration, die die Region je gesehen habe. Auf den Feldern nahe der Waldgrenze soll auch die Band Revolverheld auftreten. Mehrere Organisationen, darunter Greenpeace und der Umweltverband BUND, wollen damit Druck auf den Energiekonzern RWE ausüben, auf die geplante Rodung zu verzichten. Der Energiekonzern will unter dem Wald nach Braunkohle baggern. RWE sieht allerdings keine Spielräume mehr für einen Kompromiss mit Umweltschützern und Braunkohlegegnern.

+++ 13.40 Uhr: Slowakischer Journalisten-Mord war bezahlte Auftragsarbeit +++

Die slowakischen Ermittler sind sieben Monate nach dem Mord an einem Investigativjournalisten und seiner Verlobten davon überzeugt, die vier Täter gefasst zu haben. "Die Beweise sind sehr stark", sagte Generalstaatsanwalt Jaromir Ciznar am Montag vor Journalisten in Bratislava. Unter anderem habe man bei den Verhafteten Munition beschlagnahmt, die mit jener der Mordtat übereinstimme, sagte Polizeipräsident Milan Lucansky.

Der Journalist Jan Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova waren am 21. Februar in ihrem Haus im westslowakischen Dorf Velka Maca erschossen worden. Kuciak hatte zuvor über die Verfilzung von Politik und Geschäftemacherei recherchiert. Seine unvollendete Reportage über mögliche Verbindungen italienischer Mafia-Clans zu slowakischen Regierungsmitarbeitern wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht.

Sie löste Massendemonstrationen gegen Korruption aus. Als Folge traten die Regierung und der Polizeipräsident zurück. Bei den am Donnerstag verhafteten drei Männern handle es sich um den mutmaßlichen Mörder und zwei Komplizen. Die am Freitag verhaftete Italienisch-Übersetzerin Alena Z. habe persönlich den Mordauftrag erteilt und dafür 70.000 Euro als Belohnung ausbezahlt, sagte der für den Fall zuständige Spezialstaatsanwalt.

+++ 12.41 Uhr: Ostdeutschland verliert seit Wiedervereinigung rund zwei Millionen Einwohner +++

Der Osten Deutschlands hat seit der Wiedervereinigung rund zwei Millionen Einwohner verloren. Die Einwohnerzahl sank in den ostdeutschen Ländern und Berlin von 1990 bis 2017 um elf Prozent auf etwa 16,2 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden zum Tag der deutschen Einheit mitteilte. Im Westen nahm sie im selben Zeitraum um 8,2 Prozent oder fünf Millionen auf 66,6 Millionen zu. Im vorigen Jahr lebten rund 80 Prozent der Menschen in Deutschland im Westen und knapp 20 Prozent im Osten. Insgesamt nahm die Einwohnerzahl der Statistik zufolge seit der Wiedervereinigung um drei Millionen auf 82,2 Millionen zu.

+++ 12.00 Uhr: Laut Bundesregierung mehr als 10.000 Terroristen im syrischen Idlib +++

In der letzten syrischen Rebellenhochburg Idlib sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung noch mehr als Zehntausend Kämpfer von Terrorgruppen im Einsatz. Die stärkste bewaffnete Gruppe ist dort die Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS), die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahesteht, wie aus internen Informationen der Bundesregierung hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Sie verfügt den Angaben zufolge über rund 8000 Kämpfer. 

Die Islamische Turkistan-Partei zählt demnach über rund 1500 Kämpfer, die Organisation Hurras al-Din ("Wächter der Religion") etwa 1000. Zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) lägen keine belastbaren Angaben vor, heißt es. Die Zahl dürfte 300 Kämpfer nicht übersteigen.

+++ 11.55 Uhr: Einer der mutmaßlichen Rechtsterroristen in Bayern gefasst +++

Einen der sechs festgenommenen mutmaßlichen Rechtsterroristen hat die Polizei in Bayern gefasst. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen war der Verdächtige zu einer Montage unterwegs in Bayern, er kommt aber aus Sachsen. Wo genau der Zugriff erfolgte, blieb zunächst geheim. Die anderen Männer waren in Sachsen festgenommen worden.

+++ 11.38 Uhr: Türkei fordert von Deutschland Auslieferung von 136 Menschen +++

Nach seinem Deutschland-Besuch fordert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan von den deutschen Behörden nunmehr die Auslieferung von 136 Menschen. Seine Regierung habe Deutschland eine Liste mit den Namen von 136 Gesuchten übermittelt, sagte Erdogan am Samstag auf dem Heimflug von seinem Deutschland-Besuch vor türkischen Journalisten, wie die Zeitung "Hürriyet Daily News" berichtete. Er kenne nicht alle Namen, doch enthalte die Liste 136 Personen. Zeitgleich mit seinem Besuch in Berlin war am Freitag bekannt geworden, dass Erdogan zuvor eine Liste mit den Namen von 69 Gesuchten übergeben hatte, darunter mutmaßliche Beteiligte an dem Putschversuch von Juli 2016 sowie der türkische Journalist Can Dündar. Dies hatte in Deutschland für Empörung gesorgt. Erdogan betonte nun erneut, dass Dündar in der Türkei verurteilt worden sei und daher ausgeliefert werden müsse.

+++ 11.36 Uhr: Medizin-Nobelpreis an James Allison und Tasuku Honjo +++

Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an den US-Amerikaner James Allison und den Japaner Tasuku Honjo für die Entwicklung spezieller Krebstherapien. Das teilte das Karolinska-Institut in Stockholm mit. Die höchste Auszeichnung für Mediziner ist in diesem Jahr mit umgerechnet 870.000 Euro (9 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert. Den Forscher sei ein Meilenstein im Kampf gegen Krebs gelungen, hieß es von der Nobeljury. Die Entdeckung der beiden Mediziner nutze die Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu bekämpfen, indem die Bremsen der Immunzellen gelöst werden. 

+++ 11.31 Uhr: Arbeitslosigkeit in Eurozone auf neuem Rekord-Tiefstand +++

In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im August auf den tiefsten Stand seit fast zehn Jahren gefallen. Die Quote sei um 0,1 Punkte auf 8,1 Prozent gesunken, wie das Statistikamt Eurostat  in Luxemburg mitteilte. Das ist die niedrigste Quote, die seit November 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. Volkswirte hatten mit der positiven Entwicklung gerechnet.

Ein Jahr zuvor hatte die Arbeitslosenquote noch deutlich höher bei 9,0 Prozent gelegen. Seit der Hochphase der Euroschuldenkrise hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im gemeinsamen Währungsraum spürbar verbessert. Infolge der Eurokrise hatte die Arbeitslosenquote zeitweise Werte über 12 Prozent erreicht.

+++ 11.32 Uhr: Araber im Israel halten Generalstreik ab +++

Mit einem Generalstreik haben israelische Araber am Montag an den Tod 13 arabischer Demonstranten bei Unruhen im Jahre 2000 erinnert. Außerdem protestierten sie damit gegen das umstrittene israelische Nationalitätsgesetz und die US-Politik gegenüber den Palästinensern. Aus Solidarität blieben am Montag auch im Westjordanland, dem Gazastreifen und Ost-Jerusalem Geschäfte, Banken und Schulen geschlossen. 

Die blutigen Oktober-Unruhen im Norden Israels waren wenige Tage nach dem Beginn des Palästinenseraufstands Intifada am 29. September 2000 ausgebrochen. Sie wurden von der Polizei mit ungewöhnlicher Härte niedergeschlagen. Polizisten feuerten unter anderem mit scharfer Munition auf arabische Demonstranten, 13 Menschen wurden damals getötet. Eine staatliche Untersuchungskommission kritisierte später das Verhalten der Polizei.

+++ 11.09 Uhr: Zwei Jahre Haft in Vergewaltigungsskandal um Schwedische Akademie +++

 Der Franzose Jean-Claude Arnault, Auslöser für den Konflikt in der Schwedischen Akademie, muss wegen Vergewaltigung ins Gefängnis. Ein Gericht in Stockholm verurteilte den 72-Jährigen zu zwei Jahren Haft. Arnault ist mit dem ehemaligen Mitglied der Schwedischen Akademie Katarina Frostenson verheiratet. Die Akademie vergibt jedes Jahr den Literaturnobelpreis. In diesem Jahr wurde die Verleihung abgesagt, weil die Mitglieder völlig zerstritten sind.

Grund waren unterschiedliche Auffassungen darüber, wie man mit den Vorwürfen gegen Arnault umgehen sollte. Einem Bericht der Zeitung "Svenska Dagbladet" zufolge haben insgesamt 18 Frauen dem Franzosen sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Verurteilt wurde er am Freitag wegen Vergewaltigung einer Frau. Eine Anklage wegen Korruption wurde bereits früher aus Mangel an Beweisen fallengelassen.

Als die Vorwürfe gegen Arnault im November bekanntwurden, entschied die Mehrheit der Akademie, dass Frostenson trotz der Anschuldigungen gegen ihren Mann im Amt bleiben könne. Aus Protest hatten daraufhin mehrere Jurymitglieder ihre Arbeit niedergelegt. Im Mai kündigte die Akademie an, dass 2018 kein Literaturnobelpreis vergeben wird.

+++ 10.25 Uhr: Seehofer lehnt "Spurwechsel" für alle abgelehnten Asylbewerber ab +++

Vor dem Koalitionsgipfel ist sich CSU-Chef Horst Seehofer nach eigenen Worten mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) einig, dass es keinen "Spurwechsel" für alle abgelehnten Asylbewerber in den Arbeitsmarkt geben soll. Er habe mit Heil "eine Grundlage" für das Treffen am Montagabend erarbeitet, und da sei der "Spurwechsel" in diesem Sinne nicht mit dabei, sagte Seehofer vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Anders umgehen will Seehofer aber mit Ausländern, die ausreisepflichtig, aber geduldet sind - etwa weil in deren Herkunftsland Folter ausgeübt werde. "Dann sagen doch die Menschen, bevor sie hier rumsitzen, lasst sie arbeiten. Und das ist übrigens seit langer, langer Zeit auch meine Position." Wie man diese Menschen behandle, werde man ebenfalls am Montagabend entscheiden.

+++ 9.54 Uhr: Terrorermittlungen gegen selbsternannte Chemnitzer "Bürgerwehr" +++

Die Bundesanwaltschaft hat in Sachsen und Bayern sechs Männer wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung festnehmen lassen. Wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte, werden zudem mehrere Wohnungen sowie weitere Räumlichkeiten in Sachsen durchsucht. An dem Einsatz sind insgesamt über 100 Beamte der sächsischen Polizei beteiligt.

Die sechs festgenommenen Deutschen sind den Angaben zufolge unter anderem dringend verdächtig, gemeinsam mit dem 31-jährigen Christian K. eine rechtsterroristische Vereinigung namens "Revolution Chemnitz" gegründet zu haben. Christian K. war bereits am 14. September von der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen besonders schweren Landfriedensbruchs festgenommen worden und befindet sich seither in Untersuchungshaft.

Nach den bisherigen Erkenntnissen gehören die Beschuldigten der Hooligan-, Skinhead- und Neonazi-Szene im Raum Chemnitz an und sollen sich als führende Personen in der rechtsextremistischen Szene Sachsens verstanden haben.

+++ 8.28 Uhr: Grüne lösen SPD in Umfrage als zweitstärkste Partei auf Bundesebende ab +++

Die Grünen haben einer Umfrage zufolge die SPD als zweitstärkste Partei auf Bundesebene abgelöst. Im Trendbarometer der Fernsehsender RTL und n-tv kamen die Grünen auf 17 Prozent, während die SPD 16 Prozent erreichte. Es ist das erste Mal seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011, dass die Grünen im Trendbarometer vor der SPD rangieren. Die Union aus CDU und CSU kam in der Umfrage des Instituts Forsa auf 28 Prozent, die AfD 15 Prozent und die Linke erreichte zehn  Prozent. Die FDP verbuchte neun Prozent. 31 Prozent der deutschen Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen.

+++ 8.26 Uhr: Uber kehrt nach Düsseldorf zurück +++

Der Fahrdienst-Vermittler Uber ist jetzt wieder in Düsseldorf und damit in seiner dritten Stadt in Deutschland unterwegs. Dort werden seit heute alle aktuellen Uber-Dienste angeboten, die es derzeit schon in Berlin oder München gibt, wie Deutschlandchef Christoph Weigler der "Rheinischen Post" sagte. Zum einen tritt Uber als Vermittler für gewöhnliche Taxis auf, zum anderen gibt es den Dienst UberX, bei dem ein Mietwagen mit Chauffeur per App gerufen wird. Drittens wird in Düsseldorf auch UberGreen angeboten - der Fahrer kommt mit einem Elektroauto.

+++ 8.19 Uhr: Python macht es sich in thailändischem Geschäft bequem +++

In einem von Thailands vielen kleinen Lebensmittelläden hat es sich ein vier Meter langer  Python bequem gemacht. Die Schlange wurde am Wochenende in der Stadt Chonburi von Kunden in der Ecke eines "7-Eleven"-Markts entdeckt. Dort lag sie - einigermaßen friedlich - vor einem Kühlschrank mit Getränken. Der Python wurde dann von professionellen Schlangenfängern in eine Tüte gesteckt und wieder in der Natur ausgesetzt. Ein Video, das die Szene zeigt, verbreitete sich hunderttausendfach im Internet.

+++ 7.06 Uhr: Iranische Revolutionsgarden feuern Raketen auf Syrien ab +++

Die iranischen Revolutionsgarden haben nach eigenen Angaben Raketen auf Syrien abgefeuert. Ziel sei ein "Hauptquartier" von "Terroristen" gewesen, die für den Anschlag in der iranischen Stadt Ahwas im September verantwortlich seien, erklärten die Revolutionsgarden. Zahlreiche sunnitische Dschihadisten und die Verantwortlichen des Anschlags seien getötet oder verletzt worden.

+++ 6.22 Uhr: 6.22 Uhr: Tsunami-Warnbehörde wehrt sich gegen Kritik +++

 Nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien wehren sich die Behörden gegen Kritik am Warnsystem. Die Leiterin der zuständigen Agentur für Meteorologie, Klima und Geophysik (BMKG) rechtfertigte die Entscheidung, die ausgerufene Tsunami-Warnung am Freitagabend nach einer halben Stunde wieder aufzuheben. Zu diesem Moment habe es keine Flutwellen mehr gegeben, sagte Behördenchefin Dwirkorita Karnawati der Zeitung "Jakarta Post".

+++ 5.35 Uhr: Deutsche Rüstungsgüter für 254 Millionen Euro nach Saudi-Arabien +++

Trotz der Beteiligung Saudi-Arabiens am Jemen-Krieg hat die neue Bundesregierung seit ihrer Vereidigung im März Rüstungsexporte für 254 Millionen Euro an das Königreich genehmigt. An die anderen acht Länder der von Saudi-Arabien geführten Kriegsallianz gingen im vergangenen halben Jahr Rüstungsgüter für 21,8 Millionen Euro. Insgesamt wurden zwischen dem 14. März und dem 23. September 87 Einzelgenehmigungen für die Mitglieder des Bündnisses erteilt. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Grünen- Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

 

Quelle