Corona-Maßnahmen: Ticker rund ums aktuelle Geschehen

03.04.2020 18:38

Welche Corona-Maßnahmen werden getroffen? Was ist schon passiert und wie sieht der aktuelle Stand aus? Dies und zahlreiche weitere Fragen, klären wir in unserem Corona-Maßnahmen-Ticker.

Wann hat die Krise um den Coronavirus begonnen? Welche Maßnahmen wurden getroffen und wie sieht die aktuelle Situation aus? Das alles und noch mehr, erfährst du in unserem Corona-Maßnahmen-Ticker.

Desinfektionsmittel abgelaufen: Wirkt es jetzt noch?

Die Bundeskanzlerin beendet ihre Quarantäne (3. April 2020)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beendet nach drei negativen Coronatests nun ihr Homeoffice. Ab heute ist sie wieder im Kanzleramt tätig, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert.

RKI-Präsident rechnet mit einem schrittweisen Vorgehen (3. April 2020)

Lothar Wieler, der Präsident des Robert Koch-Institus (RKI), rechnet mit einem schrittweisen Vorgehen. Es gibt zwar noch keine finalen Pläne, aber "ich gehe nicht davon aus, dass alles auf einmal wieder eröffnet wird", erklärt Lothar Wieler.

Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern führen Bußgeldkatalog ein (2. April 2020)

Ab dem 3. April 2020 gilt auch in den Bundesländern Hamburg sowie Mecklenburg-Vorpommern ein Corona-Bußgeldkatalog.

Gefälschte Mails im Namen der Arbeitsargentur im Umlauf (2. April 2020)

Die Bundesagentur für Arbeit warnt vor gefälschten E-Mails, die von kurzarbeitgeld@arbeitsargentur-service.de versendet werden. Sie werden vor allem an Firmen mit der Aufforderung versendet, persönliche Angaben preiszugeben. Es wird empfohlen, diese E-Mails sofort zu löschen!

Bußgeldkatalog: Erst NRW, jetzt zieht Hessen nach (2. April 2020)

Nordrhein-Westfalen hat seinen bereits vor einiger Zeit veröffentlicht und nun zieht das nächste Bundesland nach. Ab dem 3. April tritt er in Kraft, der neue Bußgeldkatalog von Hessen. Je nach Verstoß bezüglich der angeordneten Kontakteinschränkungen können Strafen von bis zu 5.000 Euro fällig werden.

Erntehelfer dürfen z.T. doch einreisen (2. April 2020)

Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Erntehelfer nun doch einreisen. Darauf einigten sich Bundeslandwirtschaftsministerin und der Bundesinnenminister. In den nächsten Monaten dürfen demnach jeweils 40.000 Erntehelfer einreisen, wenn sie sich einer Gesundheitsprüfung unterzogen haben. Zudem wird die Einreise kontrolliert. Außerdem dürfen sie während der ersten 14 Tage ihrer Tätigkeit weder den Betrieb verlassen noch Kontakt zu anderen haben.

Lufthansa hält am Mini-Flugplan bis zum 03. Mai fest (2. April 2020)

Lufthansa nutzt zur Zeit lediglich fünf Prozent seiner Kapazitäten und ihr derzeitiger Mini-Flugplan bleibt noch etwas länger bestehen, voraussichtlich bis zum 03. Mai 2020.

Bundesagraministerin ruft zu freiwilliger Hilfe bei Ernte auf (2. April 2020)

Bundesagraministerin Julia Klöckner (CDU) ruft die Bundesbürger dazu auf, sich freiwillig als Erntehelfer zu melden. Über die Kampagne daslandhilft.de haben sich bereits rund 42.000 Menschen gemeldet. Zwar können ungelernte Freiwillige die Saisonkräfte nur schwer ersetzen, dennoch findet das Portal großen Anklang, auch aufseiten der Landwirte.

Ausgangsbeschränkungen werden verlängert (1. April 2020)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): "Eine Pandemie kennt keine Feiertage." Daher verlängerte die Bundeskanzlerin in Absprache mit den Ministerpräsidenten die Ausgangsbeschränkungen bis zum 19. April 2020.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

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Jugend-Wettbewerb zum Thema Coronavirus ausgerufen (1. April 2020)

Die Körber-Stiftung ruft zu einem Jugend-Wettbewerb auf. Dabei sollen Kinder sowie Jugendliche ihre Veränderungen im Alltag zur Zeit der Corona-Krise dokumentieren. In puncto Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fotos, Collagen, Plakate, Video- oder Audiodokumentation oder Texte, jeder kann das machen, was er am besten kann. Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2020. Mehr Informationen findest du auf der Website der Körber-Stiftung.

Durch Coronavirus sind Wettervorhersagen schwierig (1. April 2020)

Der Flugverkehr ist aufgrund der aktuellen Umstände fast komplett lahmgelegt. Doch dies erschwert Klimabeobachtungen und die damit einhergehenden Wettervorhersagen. Denn für diese fehlen die Daten, die Sensoren von Flugzeugen sammeln, weshalb es bald schwer werden könnte, genau Wettervorhersagen zu treffen.

Fehlende Erntehelfer führen zu höheren Preisen (1. April 2020)

Aufgrund fehlender Erntehelfer müssen Verbraucher mit höheren Preisen, etwa für Beeren und Spargel, rechnen. Zudem warnt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, vor einer Versorgungslücke im Gemüse- und Obstbereich und übt Druck auf die Politik aus.

Bundesgesundheitsministerium warnt: Corona ist kein Scherz (1. April 2020)

Zum ersten April gehört der ein oder andere Scherz. Doch gerade in Zeiten der Corona-Krise dürfte den Wenigsten zu albernen Witzen zu Mute sein. Gerade über das Coronavirus sollten keine Scherze gemacht oder die Situation verharmlost werden. Das sieht auch das Bundesgesundheitsministerium so und veröffentlicht eine Grafik mit dem Titel: "01. April 2020: Corona ist kein Scherz". Aber sieh selbst ...

VW verlängert Produktionsstopp erneut (31. März 2020)

Volkswagen verlängert seine Produktionspause um weitere fünf Arbeitstage. Der Beginn der Produktion und somit das Ende der Kurzarbeit verschiebt sich so auf die Nachtschicht vom 19. April auf den 20. April. Von dieser Maßnahme sind folgende Werke betroffen: die Werke der Volkswagen Konzern Komponente in Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Chemnitz sowie die Hannover Komponente, die Werke von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover und die Volkswagen Werke in Dresden, Emden, Osnabrück, Wolfsburg, Zwickau sowie die deutschen SITECH Werke.

Corona-Maßnahmen: Das kann jeder von uns tun

Die Sonne scheint und du bist nicht in Quarantäne? So weit so gut. Spielplätze sind aktuell tabu, aber ein Spaziergang geht dennoch. Zumindest, wenn ihr lediglich zu zweit (mehr sind nur erlaubt, wenn es sich um häusliche Gemeinschaften, wie Familienmitglieder handelt) unterwegs seid und einen Abstand von einem Meter zueinander haltet. Ihr trefft Freunde und Bekannte auf dem Weg? Bitte grüßt euch nur von Weitem und vermeidet jeglichen Körperkontakt.

So wies Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer historischen Abendansprache (18. März 2020) explizit darauf hin,  Abstand zu halten! Die Kanzlerin erklärt: "Es geht darum, das Virus auf seinem Weg durch Deutschland zu verlangsamen. Und dabei müssen wir, das ist existenziell, auf eines setzen: das öffentliche Leben soweit es geht herunterzufahren. [...] alles, was Menschen gefährden könnte, alles, was dem Einzelnen, aber auch der Gemeinschaft schaden könnte, das müssen wir jetzt reduzieren."

Blutspenden sind so wichtig wie nie zuvor. Es kann jeder Zeit Blut gespendet werden, solange (wie immer) keinerlei Erkältungs- sowie grippeähnliche Symptome vorhanden sind. Bei den Blutspendediensten der DRK, aber auch in zahlreichen Krankenhäusern, wie zum Beispiel der Uniklinik Hamburg, kann Blut gespendet werden.

Jena führt Mundschutzpflicht ein (31. März 2020)

In Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden, die Publikumsverkehr haben (z.B. Behörden), gilt ab nächster Woche eine Mundschutzpflicht, zumindest in der Stadt Jena (Thüringen). Neben Masken, werden aber auch Tücher, die über Mund und Nase gezogen werden, als Mundschutz anerkannt.

Corona: Mundschutz selber basteln – hilft das wirklich?

Doch die Weltgesundheitsoraganisation (WHO) warnt: Wenn Masken unsachgemäß abgesetzt werden, besteht auch hier die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus.

Angela Merkel: Auch der dritte Test ist negativ (30. März 2020)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde, nachdem sie Kontakt mit einem positiv auf den Coronavirus getesteten Arzt hatte, nun zum dritten Mal negativ auf das Virus getestet. Der Regierungssprecher teilte mit: "Die Bundeskanzlerin wird auch in den nächsten Tagen die Dienstgeschäfte aus ihrer häuslichen Quarantäne wahrnehmen."

Sachsen-Anhalt verschiebt Abiturprüfungen auf Mai (30. März 2020)

Eigentlich sollte der Startschuss für die schriftlichen Abiturprüfungen am 27. April 2020 fallen. Nun werden sie um eine Woche verschoben und beginnen am 4. Mai 2020. Zudem ist den 5700 Jugendlichen freigestellt, ob sie erst den zweiten Durchgang der Abiturprüfungen im Juni wahrnehmen möchten. Außerdem wird der letzte Schultag ebenfalls verschoben und findet nun am 30. April statt.

Neuer Termin für Olympia steht (30. März 2020)

Die Olympischen Spiele in Tokio werden auf den Sommer 2021 verschoben, das war bereits bekannt. Doch nun verkündete das Internationale Olympische Komitee den genauen Termin. Eröffnet werden die Spiele am 23. Juli 2021 und enden werden sie am 8. August 2021.

Schulöffnung nicht vor Mai 2020? (30. März 2020)

Frank Ulrich Montgomery, Präsident des Weltärzteverbands, hält die flächendeckende Schul- und Universitätsöffnungen frühestens für Mai für möglich.

Beschränkungen bis 20. April (30. März 2020)

Nach Ostern will die Bundesregierung darüber entscheiden, wie es nach dem darauffolgenden Wochenende weitergeht.

Arbeitsverbot für Asylbewerber lockern (30.März 2020)

Annette Widmann-Mauz (CDU), Integrationsbeauftragte, fordert eine Lockerung des Arbeitsverbots für Asylbewerber und Geduldete. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie: "Jetzt wird jede helfende Hand gebraucht. Deshalb ist es richtig, wenn wir jetzt Asylbewerbern und Geduldeten befristet ermöglichen, als Erntehelfer oder in der Lieferkette zu arbeiten."

Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber mit 848 Bewohnern unter Quarantäne (27. März 2020)

In Sachsen-Anhalt wurde die zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt mit seinen 848 Bewohnern unter Quarantäne gestellt. Diese Corona-Maßnahme gilt vorerst für zwei Wochen.

Alba Berlin erweitert sein Video-Angebot für Kinder (27. März 2020)

Neben der täglichen Sportstunde, die vom Basketball-Bundesligisten Alba Berlin bereits für Kinder und Jugendliche angeboten wird, via Internet versteht sich, soll jetzt noch eine Bibliothek für digitales Lernen aufgebaut werden.

ALBA Berlin gibt Online-Sportkurse für Kinder auf YouTube

Rückholaktion wird noch mindestens zwei Wochen dauern (27. März 2020)

Von rund 200.000 gestrandeten deutschen Urlaubern konnten bereits 150.000 zurückgeholt werden. Doch um auch noch die letzten Deutschen nach Hause zu holen, wird es noch mindestens zwei Wochen brauchen. Der Krisenbeauftragte des Auswärtigen Amts, Frank Hartmann, sagte dazu außerdem: "Und dann werden Einzelfälle bleiben, die schwer zu lösen sind." (Zitat von tagesschau.de)

VW verlängert Produktionsstopp (26. März 2020)

Volkswagen verlängert seine Produktionspause um weitere vier Arbeitstage. Der Beginn der Produktion und somit das Ende der Kurzarbeit verschiebt sich somit auf die Nachtschicht vom 9. April auf den 10. April. Von dieser Maßnahme sind folgende Werke betroffen: die Werke der Volkswagen Konzern Komponente Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Chemnitz sowie Hannover Komponente, die Werke von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover und die Volkswagen Werke in Dresden, Emden, Osnabrück, Wolfsburg, Zwickau sowie die deutschen SITECH Werke.

Bayern: Werdende Väter dürfen nicht mit in den Kreißsaal (26. März 2020)

In wie vielen bayrischen Kliniken diese Regel gilt, ist unklar, allerdings haben einige nun untersagt, dass die werdenden Väter mit in den Kreißsaal dürfen. Der Grund für diese Corona-Maßnahme: Sie könnten so den Virus einschleppen.

Landesweit gilt, dass Besuche in Kliniken verboten sind. Einzige Ausnahme: die Geburt des eigenen Kindes. Krankenhäusern wie dem Klinikum Fichtelgebire oder den Regiomed-Kliniken geht diese Regelung aber einfach nicht weit genug ...

Präsident der Ärztekammer rät Bürgern zu Schutzmasken (26. März 2020)

Aufgrund der Corona-Krise fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, alle Menschen in Deutschland dazu auf, einfache Atemschutzmasken zu tragen. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung betonte der Präsident, dass sie das Risiko angesteckt zu werden oder andere Personen zu infizieren verringern können.

Corona: Mundschutz selber basteln – hilft das wirklich?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht Warnung aus (26. März 2020)

Jens Spahn (CDU) erklärt in einer Pressekonferenz mit RKI-Chef Wieler: "Wir haben viele Infizierte und beklagen auch viele Tote. Aber noch ist das die Ruhe vor dem Sturm. Niemand kann genau sagen, was in den nächsten Wochen kommt."

Die HypoVereinsbank schließt fast alle Filialen (26. März 2020)

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus schließt die HypoVereinsbank (HVB) zwei Drittel ihrer Geschäftsstellen. Die HVB teilte mit, dass sie von ihren 337 deutschlandweiten Filialen bis auf Weiteres rund 30 Prozent dauerhaft oder im wöchentlichen Wechsel geöffnet habe.

Sachsen-Anhalt stellt zwei Ortsteile unter Quarantäne (26. März 2020)

Die Ortsteile Jessen und Schweinitz werden vorerst bis zum 10. April 2020 unter Quarantäne gestellt. Dies betrifft rund 8000 Bewohner. Die Zufahrtsstraßen zu den beiden Ortsteilen der Stadt Jessen werden bereits seit dem frühen Morgen kontrolliert. Grund für diese Corona-Maßnahme soll der Ausbruch des Virus in einem Altenheim sein.

14 Tage in häuslicher Quarantäne: Wie ich versuche, nicht die Nerven zu verlieren

Eltern bekommen finanzielle Unterstützung (25. März 2020)

Der Bundestag versucht, nicht nur jeden Arbeitsplatz zu retten, sondern auch Eltern in Not zu unterstützen. Nach einem neuen Beschluss sollen Eltern von Kindern unter 12 Jahren vom Staat 67 Prozent ihres Lohns erhalten, wenn sie ihre Kinder aufgrund der Kita- und Schulschließungen zu Hause betreuen müssen.

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Abi-Prüfungen finden bundesweit statt (25. März 2020)

Im Beschluss der Kultusministerkonferenz heißt es: "Die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, finden zum geplanten bzw. zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist."

NRW will Häftinge entlassen (25. März 2020)

Aufgrund der Corona-Krise will die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ca. 1000 Häftlinge auf freien Fuß lassen. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um eine Unterbrechung oder einen Haftaufschub für minder schwere Straftaten. Im Falle einer Infizierung würden im Strafvollzug rund 1.000 freie Zellen benötigt werden, um Quarantänezonen zu schaffen.

Prinz Charles hat sich mit dem Coronavirus infiziert (25. März 2020)

Ein Palastsprecher des Clarence House erklärte, dass sich Prinz Charles ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert habe. Er habe zurzeit nur leichte Symptome und ihm gehe es derzeit gut. Zusammen mit seiner Frau, Herzogin Camilla, befindet er sich in Schottland in Quarantäne. Herzogin Camilla wurde negativ auf Covid-19 getestet.

Krankschreibungs-Regeln werden weiter gelockert (25. März 2020)

Alle Patienten die eine leichte Erkrankung der oberen Atemwege haben oder bei denen ein Verdacht auf Corona besteht, können nach telefonischer Rücksprache eine Bescheinigung auf Arbeitsunfähigkeit für maximal 14 Tage ausgestellt bekommen. Dafür muss keine Arztpraxis aufgesucht werden und diese Regelung gilt bis zum 23. Juni 2020.

Unterstützung für Arztpraxen und Kliniken durch Videochat-System (25. März 2020)

Infektionsketten unterbrechen und Arztpraxen sowie Krankenhäuser entlasten, das soll ein neues Videochat-System leisten. Das System von Corevas, das mit der Unterstützung von Vodafone erweitert wurde, setzt beim Patienten allerdings ein Smartphone voraus. An dieses wird vom jeweiligen Arzt per SMS ein Link versendet, um den Video-Livestream aufzubauen. Das System heißt EmergencyEye und wird für die aktuelle Lage von Corevas kostenfrei zur Verfügung gestellt.

GDL fordert: Es sollen weniger Züge rollen (25. März 2020)

Die Lokführergewerkschaft GDL fordert, das Fahrtenangebot für Bahnreisende zu reduzieren, da die Züge nur noch von einer starksinkenden Fahrgastzahl genutzt werden.

Abitur-Verlegung im Gespräch (24. März 2020)

Schleswig-Holstein wird sein Abitur verlegen und bringt nun auch andere Bundesländer in Zugzwang. Der Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) sagte dazu: „Alleingänge sind in dieser wichtigen Frage nicht vernünftig. Deshalb werden wir jetzt zusammen mit den anderen Ländern prüfen, welche Auswirkungen die Entscheidung in Schleswig-Holstein auf das Abitur in allen anderen Bundesländern haben wird.“ (Zitat von tagesschau.de übernommen)

Berlin hilft Obdachlosen (24. März 2020)

Das Land Berlin stellt bis mindestens 19. April 2020 350 neue Übernachtungsplätze für Obdachlose. 200 Plätze werden in einer Jugendherberge zur Verfügung stellt.

Rewe möchte seine Mitarbeiter belohnen (24. März 2020)

Rewe ist Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler und möchte seinen Mitarbeitern sowie den Mitarbeitern der konzerneigenen Discounttochter Penny einen Bonus zahlen. Mit diesem Bonus möchte Rewe seinen Mitarbeitern für ihren besonderen Einsatz während der Corona-Krise danken.

Am Mittwoch wird die epidemiologische Lage ausgerufen (24. März 2020)

Am Mittwoch (25. März 2020) wird nach Angaben von Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der Epidemiefall ausgerufen. Diese Regelung soll auf ein Jahr begrenzt sein und soll schnelle Entscheidungen ermöglichen, um auf die Epidemie effektiv reagieren zu können. Diese Kompetenzerweiterung betrifft das Bundesgesundheitsministerium, um vor allem Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung treffen zu können.

Olympische Spiele verschoben (24. März 2020)

Die Olympischen Sommerspiele sollten in diesem Jahr in Japan stattfinden. Doch nun kam der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Thomas Bach der Bitte von Japans Ministerpräsidenten Shinzo Abe nach und verschob die Spiele auf das nächste Jahr.

Jägermeister und Co. liefern jetzt Alkohol ans Klinikum Braunschweig (24. März 2020)

Das Klinikum Braunschweig lässt sich von verschiedenen Unternehmen Alkohol liefern. Warum? Um sich Desinfektionsmittel selbst herzustellen. 50.000 Liter liefert der Spirituosenhersteller Jägermeister.

Desinfektionsmittel für Hände selbst machen: So einfach gehts!

Kurzarbeit für die Angestellten bei Puma und der Chef verzichtet auf Lohn (24. März 2020)

Um die Corona-Krise zu überstehen, schickt der Sportartikelhersteller Puma seine Mitarbeiter für die nächsten drei Wochen in Kurzarbeit. Angesichts des Umsatzeinbruchs verzichtet der Vorstand um Björn Gulden im April auf sein Gehalt (rund 170.000 Euro).

Bußgeldkatalog in NRW für Verstöße gegen Corona-Maßnahmen (24. März 2020)

Angeblich sogar schon in den letzten Zügen befindet sich ein Bußgeldkatalog in Nordrhein-Westfalen. Dort soll festgehalten werden, welche Bußgelder jedem drohen, der gegen die Corona-Maßnahmen verstößt. Laut Bild sollen Verstöße gegen das Besuchsverbot in Krankenhäusern beispielsweise mit einem Bußgeld von 200 Euro bestraft werden, wer sein Fitnessstudio, seine Bar oder den Club nicht schließt, muss sogar mit einer Strafe von 5000 Euro rechnen.

Tschechien schließt Grenzen für Pendler (23. März 2020)

Besonders im Gesundheitswesen und in der Gastronomie gibt es zahlreiche Tschechen, die jeden Tag zwischen Deutschland und ihrem Heimatland pendeln. Doch nun schließt Tschechien auch für sie die Grenzen. Die Grenzgänger müssen zu Hause bleiben oder sich für mehrere Wochen eine Unterkunft in Deutschland suchen. Wer sich für Letzteres entscheidet, muss im Anschluss in Tschechien in einer zweiwöchigen Quarantäne verbleiben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel in Quarantäne (22. März 2020)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte während einer Routineimpfung Kontakt mit einem Arzt, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Daher begab sich die Bundeskanzlerin in häusliche Quarantäne und setzt dort ihre Arbeit fort.

Angela Merkel in Corona-Quarantäne - Wie es jetzt weitergeht

Niedersachsen kontrolliert ab Montag das Kontaktverbot (22. März 2020)

„Es wird jetzt drauf ankommen, dass wir drei, vier Wochen ganz diszipliniert sind“, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in der Fernsehsendung "Hallo Niedersachsen". Zudem solle das allgemein geltende Kontaktverbot ab Montagmorgen von der Polizei kontrolliert werden.

NEUE Bund und Länder Beschlüsse (22. März 2020)

In einer Sondersitzung wurden neue Corona-Maßnahmen beschlossen, die ab Montag (23. März 2020) bundesweit gelten. Folgendes wurde beschlossen:

Weitere Einschränkungen in Rheinland-Pfalz, Bremen, Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen (20. März 2020)

  • Rheinland-Pfalz: Hier werden alle gastronomischen Einrichtungen geschlossen und der Grenzverkehr eingeschränkt.
  • Bremen: In gastromischen Einrichtungen dürfen weder Speisen noch Getränke zu sich genommen werden. Die Läden müssen allerdings nicht schließen und dürfen weiterhin außer Haus verkaufen.
  • Hessen: An Versammlungen dürfen nicht mehr als fünf Personen teilnehmen. Restaurants und Gaststätten werden ab morgen (21. März 2020) um 12 Uhr geschlossen.
  • Baden-Württemberg: Jegliche Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit sind verboten. Es dürfen sich nicht mehr als drei Personen versammeln, Personen aus Corona-Risikogebieten dürfen nicht mehr durchreisen und alle Restaurants sowie Gaststätten müssen ab morgen (21. März 2020) schließen. Außer Haus darf Essen weiterhin verkauft werden.
  • Niedersachsen: Samstagabend (21. März 2020) müssen nun auch Restaurants und Cafés in Niedersachsen schließen. Auch hier darf weiterhin außer Haus verkauft werden.

Ausgangsbeschränkungen: Bayern greift zu schweren Corona-Maßnahmen (20.Mäz 2020)

Weil die Menschen sich nicht konsequent an die Corona-Maßnahmen der Regierung halten, greift Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu schweren Geschützen. Ab heute (!) um Mitternacht gibt es in ganz Bayern Ausgangsbeschränkungen. Diese gelten vorerst für 14 Tage. Zudem werden Gaststätten geschlossen (Liefer- und Mitnahmedienste ausgenommen), gleiches gilt für Bau- und Gartenmärkte. Gruppenbildungen im Freien werden mit Bußgeldern sanktioniert.

Auch das Saarland sieht sich zu diesem Schritt gezwungen. Allerdings muss hier der Beschluss noch durch das Kabinett.

YouTube drosselt Übertragungsqualität (20. März 2020)

Das Netz droht zu überlasten, daher ergreift YouTube Maßnahmen, um dies zu verhindern. Für die nächsten 30 Tage soll die Übertragungsqualität EU-weit reduziert werden. Auch Streamingdienste wie Netflix haben bereits ähnliche Corona-Maßnahmen angekündigt.

Leverkusen beschränkt  die Versammlungsfreiheit (20. März 2020)

Die Stadt Leverkusen hat ab sofort die Versammlungsfreiheit massiv beschnitten. In der Öffentlichkeit dürfen sich nicht mehr als zwei Personen, ausgenommen Familienmitglieder, bzw. Menschen die in einer ständigen häuslichen Gemeinschaft leben, zusammen befinden.

Zudem wurde der Verzehr von Speisen sowie Getränken in Restaurants, Biergärten, Mensen, Imbissen, Metzgereien und Eisdielen untersagt.

Soziale Isolation: Wie du in der Coronakrise deine mentale Gesundheit stärkst

Begrenzte Ausgangssperre in Freiburg (20. März 2020)

Nach Mitterteich (Bayern) und zwei Kommunen im Landkreis Wunsiedel in Oberfranken (Bayern) verhängt nun auch Freiburg eine Ausgangssperre. Die baden-württembergische Stadt setzt allerdings nicht auf eine absolute Ausgangssperre wie die Bayern, sondern begrenzt sie auf ein Verbot, öffentliche Orte zu betreten. Diese Corona-Maßnahme gilt ab morgen (21. März 2020) bis voraussichtlich 3. April 2020.

Fielmann macht dicht (19. März 2020)

Ab Freitag (20. März 2020) schließt Fielmann seine Läden sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland.

Hamburger Kitas bleiben noch vier Wochen geschlossen (19. März 2020)

Alle Eltern stehen momentan vor einer besonderen Herausforderung, da die komplette Kinderbetreuung wegfällt. In Hamburg bleiben die Kitas bis zum 19. April 2020 geschlossen. Erst war der 29. März angesetzt, nun wurde die Schließung verlängert. Die Notbetreuung bleibe laut der Sozialbehörde erhalten. Zudem entfallen während der Schließung die Elternbeiträge vollständig.

Kinderspiele: Die beliebtesten Spiele für Kinder

Statt Kosmetik produziert Beiersdorf Desinfektionsmittel (19. März 2020)

Beiersdorf ist vor allem durch seine Nivea Creme bekannt. In Zeiten von Corona hat sich der Kosmetikhersteller dazu entschlossen, Desinfektionsmittel herzustellen. Produziert wird in den Werken im sächsischen Waldheim, in Hamburg sowie in Tres Cantos (Spanien). Wohin soll das Desinfektionsmittel gehen? Geliefert wird das begehrte Gut an Institutionen und Berufsgruppen, die gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgehen!

Berlin errichtet ein Corona-Krankenhaus (19. März 2020)

Ein Krankenhaus mit 1.000 Betten auf dem Messegelände unter dem Funkturm soll die Kliniken während der Coronawelle unterstützen. Ganz so schnell wie die Chinesen vor ein paar Wochen sind die Berliner nicht, aber dennoch soll das Corona-Krankenhaus bereits in drei Wochen stehen. Unterstützt werden die Berliner bei diesem Projekt unter anderem von der Bundeswehr.

Zudem setzt Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) auf bereits vorhandene Potenziale der Stadt und Solidarität wird an allen Ecken gezeigt. In der rbb-Abendschau sagt sie: "Das spüren wir jetzt schon, dass viele pensionierte Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Studierende sich melden und sagen, wir würden bei solch einem Projekt mithelfen."

Nach FlixBus stoppt jetzt Flixtrain seinen Fahrbetrieb (19. März 2020)

Neben Busreisen vertreibt das Unternehmen FlixBus unter dem Namen Flixtrain auch Zugreisen. Diese Sparte wird bis voraussichtlich Ende April keine Züge mehr fahren lassen. Bereits gekaufte Tickets verfallen nicht. Kunden können mit ihren Tickets in der zweiten Klasse der ICE- und IC-Züge der Deutschen Bahn mitfahren.

CovApp: Sollte ich mich testen lassen? (19. März 2020)

Viele Menschen stellen sich die Frage: Sollte ich mich testen lassen oder nicht? Da es in der Realität nun mal leider so aussieht, das wir nicht alle getestet werden können, gibt es nun die von der Berliner Charité und Data4Life entwickelte App "CovApp", die uns bei der Frage unterstützt. Ob ein Coronavirus-Test sinnvoll ist, ermittelt die browserbasierte App mittels eines Fragebogens.

Coronavirus-App "CovApp": Online-Fragebogen liefert aktive Entscheidungshilfe

Merkel appelliert an die Vernunft der Bürger (18. März 2020)

So wies Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer historischen Abendansprache (18. März 2020) explizit darauf hin,  Abstand zu halten! Die Kanzlerin erklärt: "Es geht darum, das Virus auf seinem Weg durch Deutschland zu verlangsamen. Und dabei müssen wir, das ist existenziell, auf eines setzen: das öffentliche Leben soweit es geht herunterzufahren. [...] alles, was Menschen gefährden könnte, alles, was dem Einzelnen, aber auch der Gemeinschaft schaden könnte, das müssen wir jetzt reduzieren." Was Bundeskanzlerin Angela Merkel genau in ihrer Ansprache sagte, findest du hier

Corona-Maßnahme in Bayern: Ausgangssperre in Mitterteich verhängt (18.März 2020)

In Bayern verhängt das Landratsamt Tirschenreuth für die Stadt Mitterteich eine Ausgangssperre als Maßnahme gegen das Coronavirus. Diese soll bis zum 2. April 2020 andauern. Damit ist das Verlassen von Wohnungen und Häusern nur noch mit einem triftigen Grund möglich. Dazu gehören unaufschiebbare Arztbesuche, ein Einkauf oder der Weg zur Arbeit.

Öffnungszeiten während Corona: Wann du jetzt bei Aldi, Lidl, dm, Rewe & Co. einkaufen kannst

BWM zieht nach - Produktionsstopp (18. März 2020)

Erst wollte BMW seine Produktion weiter laufen lassen. Doch nun stellt nach VW, Daimler und OPEL auch BMW seine Produktion ein. Die Autoproduktion in Europa möchte der Autobauer für vier Wochen aussetzen, voraussichtlich bis zum 19. April 2020.

ESC ist abgesagt (18. März 2020)

In den letzten Jahren haben wir uns beim Eurovision Song Contest (ESC) nicht gerade mit Ruhm bekleckert, doch auch in diesem Jahr werden wir nicht beweisen können, das wir mehr rauf haben. Denn der ESC, welcher dieses Jahr in Rotterdam stattgefunden hätte, wurde abgesagt. Verschieben soll sich der Wettbewerb ins nächste Jahr.

H&M schließt seine Filialen (18. März 2020)

Nach IKEA schließt jetzt auch H&M seine Filialen in ganz Deutschland. In einem Statement sagte Thorsten Mindermann (Geschäftsführer von H&M Deutschland): „Unsere oberste Priorität besteht darin, Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen und Kund*innen zu übernehmen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, den Empfehlungen der Bundesregierung zu folgen und alle 460 Geschäfte in Deutschland vorübergehend zu schließen.

Lidl, Aldi, Rewe und Co - Diese Supermärkte haben Online-Shops!

Krankenkassen unterstützen die Corona-Maßnahmen finanziell (18. März 2020)

Die gesetzlichen Krankenkassen möchten die Kosten für die ärztliche Bewältigung der Coronavirus-Pandemie vollständig übernehmen. Zudem wollen sie bei der Aufstockung des medizinischen Personals, zum Beispiel durch sich im Ruhestand befindende Ärzte und Pfleger, unterstützen.

EU macht die Schotten dicht – erste Nicht-EU-Bürger abgewiesen (18. März 2020)

Am Dienstag (17. März 2020) beschloss die EU, ihre Grenzen zu schließen und Einreisen für Nicht-EU-Bürger zu unterbinden. Gesagt, getan: Ein Flieger aus der Türkei, der den Flughafen in Frankfurt am Main ansteuerte, bekam diese Maßnahme als erster zu spüren. Wie viele Flüge es heute (18. März 2020) sein werden, ist noch unklar.

Nach Bayern: Jetzt lässt auch Halle den Katastrophenfall ausrufen (17. März 2020)

Aufgrund einer ständigen Erhöhung der Zahl der Infizierten wurde als effektivste Corona-Maßnahme der Ausruf des Katastrophenfalls beschlossen, um wirksamere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus treffen zu können, als es zuvor der Fall war.

Krankenhaus-Notfallplan von Bund und Ländern erarbeitet (17. März 2020)

Hallen, Hotels, Rehabilitationseinrichtungen, etc. sollen umgerüstet werden, um im Fall der Fälle Krankenhauskapazitäten zu erweitern und zahlreiche leichtere Krankheitsverläufe zu versorgen.

VW, OPEL und Daimler: Produktionsstopp (17. März 2020)

Daimler setzt auf die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie sein Mitbewerber Volkswagen (Produktionsstopp ab Donnerstag 19. März 2020) und fährt einen Großteil seiner Produktion in Europa runter. Dieser Produktionsstopp betrifft vor allem die Fertigung von Pkw, Transportern sowie Nutzfahrzeugen und gilt vorerst für die nächsten zwei Wochen.

Auch Opel stellt seine Produktion (ab 18. März 2020) vorläufig bis zum 27. März ein.

BMW hingegen möchte vorerst weiter produzieren.

Schleswig-Holstein verhängt Einreisesperre (17. März 2020)

Nun hat es nicht nur unsere geliebte Nord- und Ostseeinseln getroffen, jetzt verhängt auch Schleswig-Holstein ein Einreiseverbot für Touristen. Dieses gilt ab Mittwoch, den 18. März 2020.

French Open auf September verschoben (17. März 2020)

Das große französische Tennisturnier – French Open –, was traditionell in Paris stattfindet, wurde von Mitte Mai in den September verlegt. Neuer Turnierzeitraum wäre demnach  vom 20. September bis 4. Oktober 2020.

EM wird auf den Sommer 2021 verschoben (17. März 2020)

Nicht nur die Fußball-Bundesligen müssen Spiele absagen. Nun wird auch die Europameisterschaft verschoben. Nach aktuellem Stand soll die EM erst im Sommer 2021 stattfinden und das Turnier im Zeitraum vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 ausgetragen werden.

FlixBus stellt seine Fahrten ein (17. März 2020)

Da von den neuen Beschlüssen von Bund und Ländern (siehe unten) auch Busreisen betroffen sind, stellt auch FlixBus seine Fahrten ein. Dazu heißt es in einem Statement des Unternehmens: "FlixBus folgt den Anweisungen der Bundesregierung selbstverständlich und wird alle nationalen sowie grenzüberschreitende Verbindungen von und nach Deutschland deshalb ab 17. März 2020 24 Uhr bis auf weiteres aussetzen." (Rechtschreibung übernommen)

Das Risiko in Deutschland zu erkranken ist HOCH (17. März 2020)

Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt das Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren als hoch ein. Welche Regionen besonders betroffen sind erfährst du auf der Seite des RKIs (wird regelmäßig aktualisiert).

Die Dunkelziffer der bereits Infizierten dürfte ebenfalls hoch sein, zudem gibt es einen Meldeverzug von ca. 3 Tagen. Dies liegt an der Anzahl der Tests und einer generellen Überbelastung.

Zudem empfiehlt das RKI, sich so oft wie möglich die Hände zu waschen.

Rückholaktion für deutsche Urlauber (17. März 2020)

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat eine Rückholaktion für Tausende Deutsche gestartet. Es sollen alle Deutschen, die aufgrund der Corona-Krise im Ausland festsitzen, zurückgeholt werden und stellt dafür bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung.

VW stellt Produktion ein – IKEA schließt alle Märkte in Deutschland (17. März 2020)

Volkswagen schließt vorläufig einen Großteil seiner Werke in ganz Europa. Diese Produktionsunterbrechung soll für die nächsten zwei bis drei Wochen andauern und betrifft diese Woche Werke in Spanien, Portugal, Italien und in der Slowakei. Die Produktion in China wurde wieder aufgenommen.

IKEA schließt hingegen alle 53 Einrichtungshäuser in Deutschland. Das Kunden-Serviecenter sowie der Online-Shop bleiben geöffnet.

NEUE Beschlüsse von Bund und Ländern (16. März 2020)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einer gemeinsamen Erklärung von Bund und Ländern über die nächsten Corona-Maßnahmen informiert. Diese werden, soweit es noch nicht geschehen ist, von den Bundesländern schnellstmöglich umgesetzt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

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Darin heißt es unter anderem, dass zahlreiche Geschäfte, AUßER Apotheken, Banken, Tankstellen UND Lebensmittelgeschäfte, schließen sollen. Aber auch Handwerker und andere Dienstleister dürfen ihrer Tätigkeit nachkommen. Restaurants dürfen nur noch in der Zeit zwischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr geöffnet haben, Hotels und andere Unterkünfte dürfen ihre Türen nicht mehr für Touristen öffnen. Zudem dürfen keinerlei Gottesdienste mehr stattfinden. Gleiches gilt für Zusammenkünfte in Vereinen oder bei Busreisen. Im Detail ...

Eine Übersicht: Diese Geschäfte bleiben geöffnet

  • Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel
  • Wochenmärkte
  • Liefer- und Abholdienste
  • Getränkemärkte
  • Apotheken
  • Sanitätshäuser
  • Drogerien
  • Tankstellen
  • Banken sowie Sparkassen
  • Poststellen
  • Friseure
  • Zeitungsverkauf
  • Waschsalons und Reinigungen
  • Bau-, Garten- und Tierbedarfsmärkte
  • Großhandel
  • das sonntägliche Verkaufsverbot soll ausgesetzt werden
  • Alle Einrichtungen des Gesundheitswesens bleiben geöffnet

Zu beachten ist dennoch, dass all diese Geschäfte Maßnahmen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen treffen sollen.

Diese Geschäfte sollen ausdrücklich geschlossen bleiben:

  • Clubs, Discotheken, Bars, Kneipen u.ä. Einrichtungen
  • Theatern, Opern, Konzerthäuser, Museen u.ä. Einrichtungen
  • Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks, sowie Anbieter von Freizeitaktivitäten (Indoor & Outdoor)
  • Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen u.ä. Einrichtungen
  • Prostitutionsstätten, Bordelle u.ä. Einrichtungen
  • Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbäder, Fitnessstudios u.ä. Einrichtungen
  • alle Verkaufsstellen, wie beispielsweise Outletcenter, die oben nicht erwähnt wurden
  • Spielplätze

Verboten sind ...:

  • Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- sowie Freizeiteinrichtungen
  • Angebote von Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich wahrzunehmen
  • Reisebusreisen
  • Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderer Glaubensgemeinschaften

Zu erlassen sind ...:

  • Besuchsregelungen für Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeheime, besondere Wohnformen im Sinne des Sozialgesetzbuches 14 u.ä. Einrichtungen, um den Besuch zu BESCHRÄNKEN
  • Betretungsverbot für Schulen, Kitas, Universitäten - falls der Betrieb nicht gänzlich eingestellt wurde - für alle Personen die sich in den letzten 14-Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben (Aus- sowie Inland nach RKI Klassifizierung)
  • Besondere Auflagen im Gastronomiebereich
  • Übernachtungsangebote nur zu notwendigen Übernachtung zur Verfügung stehen (kein Tourismus)

Shutdown in Deutschland (16. März 2020)?

Die Bundesregierung gibt neue Empfehlungen an die Bundesländer raus, um die Verbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen. Dabei entscheidet jedes Bundesland selbst, was zur Anwendung kommt.

Corona-Maßnahmen sollen sein:

Geöffnet bleiben: Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken sowie Sparkassen, Poststellen, Friseure, Zeitungsverkauf, Waschsalons und der Großhandel sowie Einzelhandelsbetriebe für Lebens- und Futtermittel. Auch das sonntägliche Verkaufsverbot soll aufgehoben werden.

Geschlossen werden: Bars, Clubs, Discos, Museen, Konzerthäuser, Opern und Theater. Aber auch Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks (Indoor sowie Outdoor), Spezialmärkte, Spielhallen und Spielplätze, Wettannahmestellen, Bordelle, jegliche Sportanlagen, Outlet-Center sowie Fitnessstudios.

Krafttraining zu Hause: 7 Übungen ohne Geräte

Zudem wird empfohlen Gottesdienste oder andere Zusammenkünfte in Vereinen, etc. zu verbieten.

DFL lässt Spielbetrieb der Bundesliga weiterhin ausfallen (16. März 2020)

Der Spielbetrieb der Bundesliga wird weiterhin ausgesetzt. Damit fällt auch der 27. Spieltag (2. April 2020) aus. Wie viele weitere Spiele ausfallen werden oder ob erneut Spiele ohne Zuschauer (Geisterspiele) stattfinden werden, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden.

Flugverkehr in Baden-Württemberg soll eingestellt werden (16. März 2020)

Die Landesregierung von Baden-Württemberg möchte diese Woche noch den Flugverkehr einstellen. Darüber soll morgen im Kabinett abgestimmt werden.

TUI geht einen Schritt weiter und setzt einen Großteil seiner Angebote aus. Darunter fallen: Pauschalreisen, Kreuzfahrten und verschiedene Hotelangebote. Gestrandete Urlauber holt der Reisekonzern zurück. Auch alltours sagt aufgrund der aktuellen Situation alle Flugpauschalreisen sowie Reisen mit individueller Anreise mit Abreise bis einschließlich 27. März 2020 ab. Glück im Unglück: alltours storniert die Reisen kostenlos und die Kunden erhalten eine Bestätigung.

Fieber messen: So geht es richtig!

Bayern ruft Katastrophenfall aus (16. März 2020)

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat aufgrund der Corona-Krise den Katastrophenfall ausgerufen. So soll gewährleistet werden, staatlichen Aufgaben gut zu bündeln. Zudem stellt die bayrische Regierung zehn Milliarden Euro zum Schutz der bayrischen Wirtschaft zu Verfügung.

Auch Restaurants müssen geschlossen bleiben.

Deutsche schließen Grenzen (16. März 2020)

Ohne triftigen Grund kommt niemand mehr von Deutschland nach Österreich, in die Schweiz, Frankreich, Luxemburg oder Dänemark. Auch unsere deutschen Inseln schotten sich ab und sind für Besucher nicht mehr zu betreten.

Aber auch Polen sowie Tschechien machen die Grenzen für uns Deutschen dicht.

Coronavirus: WhatsApp-Kettenbrief verbreitet Fake News

Veranstaltungen werden abgesagt – Schulen und Kitas bleiben geschlossen (16. März 2020)

Egal ob Konzert, Theatervorstellung oder ein anderes öffentliches Event - in Deutschland werden zahlreiche Veranstaltungen aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Spätestens seit Sonntag (15. März 2020) steht fest: Fast alle Bundesländer schließen Schulen und Kitas, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren und die Verbreitung des Coronavirus verlangsamen. In Berlin ist dies beispielsweise erst ab morgen (17.03.2020) der Fall. Diese Anordnung gelte in den meisten Bundesländern bis zum Ende der Osterferien, also bis Mitte oder Ende April.

Johannes B. Kerner: Moderator wurde positiv auf Coronavirus getestet

Bundesagentur für Arbeit stellt sich um (15. März 2020)

Wer Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld beantragen möchte, muss vorerst nicht mehr persönlich bei der Bundesagentur für Arbeit vorstellig werden. Eine Arbeitslosenmeldung könne telefonisch erfolgen und Anträge im Hausbriefkasten der jeweiligen Dienstelle eingeworfen werden.

Export von Schutzausrüstungen begrenzt (15. März 2020)

Medizinische Schutzausrüstungen dürfen, laut EU-Beschluss, nur noch eingeschränkt exportiert werden.

Coronavirus: ARD-alpha zeigt ab sofort Schul-Fernsehen

Lüneburger Lehrer und Schüler in Quarantäne (15. März 2020)

An einem Lüneburger Gymnasium wurde eine Coronavirus-Infektion bestätigt, daher müssen nun rund 1000 Schüler und ihre 100 Lehrer bis zum 25. März in Quarantäne.

#FlattenTheCurve (15. März 2020)

Mit dem Hashtag "#FlattenTheCurve" appellieren zahlreiche Ärzte, Politiker und Gesundheitsbehörden eine explosionsartige Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, Abstand zu Mitmenschen zu halten.

Corona: Mundschutz selber basteln – hilft das wirklich?

Deutsche Bahn schränkt ihren Regionalverkehr ein (15. März 2020)

Keine Fahrkartenkontrollen mehr und ein eingeschränkter Fahrplan in den Regionalzügen – mit diesen Maßnahmen reagiert die Deutsche Bahn auf die geringe Anzahl an Fahrgästen durch die Coronavirus-Situation. So sollen zudem Fahrgäste sowie Mitarbeiter der Deutschen Bahn geschützt werden.

Finanzämter schließen für Publikumsverkehr (15. März 2020)

Bürger können ihre Steuererklärungen per Post oder auf elektronischem Wege abgeben, auch telefonisch sind die Finanzämter weiterhin zu erreichen. Doch der Publikumsverkehr wird in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg komplett eingestellt. Einzelne Städte sind auch in anderen Bundesländern davon betroffen. Wer sich unsicher ist, kann bei seinem Finanzamt telefonisch nachfragen.

Bundeswehr unterstützt zivile Kräfte (15. März 2020)

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kündigte in der Welt am Sonntag an: „Wir stellen Lagerkapazitäten zur Verfügung, medizinisches Personal zur Verstärkung der zivilen Kräfte und Laborkapazitäten.“

Gezielte Falschmeldung per WhatsApp (19. Februar 2020)

Das Gesundheitsamt von Weiden/Neusstadt bestätigt das es keine Coronavirus-Infektion in Weiden im Landkreis Neustadt gebe. Diese Falschmeldung hatte ein Unbekannte per WhatsApp im Namen des Portals Onetz der Oberpfalz-Medien verbreitet.

Flugreisende werden zur Selbstauskunft verpflichtet (16. Februar 2020)

Alle Passagiere, die aus China kommen, müssen bereits im Flugzeug eine Selbstauskunft ausfüllen. Angegeben werden muss unter anderem, ob Kontakt zu einem Coronavirus-Infizierten gab oder sich Infektionsgebiet aufgehalten wurde.

Post nimmt nicht mehr alle Pakete an (16. Februar 2020)

Die Deutsche Post nimmt keine Pakete sowie Päckchen nach China, Hongkong sowie Macao mehr an. Briefsendungen werden vorerst noch angenommen. Denn Grund sind Probleme beim Transport, der Verzollung sowie der Zustellung.

Bundesregierung stellt 23 Millionen zur Verfügung (13. Februar 2020)

Um den Coronavirus zu bekämpfen, möchte die Bundesregierung weitere 23 Millionen Euro aufwenden.

Forscher empfehlen bestimmte Desinfektionsmittel (08. Februar 2020)

Coronaviren können sich auf Oberflächen wie Türklinken, Klingeln, Nachttischen, etc. bei Raumtemperatur bis zu neun Tage lang halten. Daher empfehlen Forscher Desinfektionsmittel auf Basis von Ethanol, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit.

Bundesregierung will weitere Deutsche aus Wuhan holen (07. Februar 2020)

Die Bundesregierung möchte weitere deutsche Staatsbürger aus Wuhan zurückholen.

Australien verhängt Einreiseverbot (01. Februar 2020)

Niemand darf nach Australien einreisen! Ausgenommen sind australische Staatsbürger, Menschen mit dauerhaften Aufenthaltsrecht sowie deren Angehörige. In Australien sind sieben Coronavirus-Infektionen offiziell bestätigt.

Meldepflicht bei Corona-Verdacht (01. Februar 2020)

Labore, Krankenhäuser und Ärzte müssen das Robert-Koch-Institut (RKI) nun bereits bei begründeten Verdachtsfällen bezüglich des Coronavirus informieren.

Zudem muss, wer sich auf den Coronavirus, testen lassen möchte, die Kosten dafür nicht selber tragen.

In Bayern sollen sich die Krankenhäuser vorbereiten – Coronavirus-Hotline eingerichtet (30. Januar 2020)

In Bayern wurden die Krankenhäuser gebeten, sich auf die Aufnahme von begründeten Corona-Verdachtsfällen vorzubereiten. Zudem wurde eine Coronavirus-Hotline vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit eingerichtet. Unter 09131/6808 5101 können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen rund um die Lungenkrankheit loswerden.

Die Zahl der in Bayern am Coronavirus Infizierten steigt auf fünf Personen an. China verzeichnet bereits 212 Tote.

„Ich bin kein Virus“ – Rassismus gegen Asiaten breitet sich aus (29. Januar 2020)

Tausende Asiaten wehren sich auf Twitter gegen Anfeindungen aufgrund des Coronavirus. Unter dem Hashtag #JeNeSuisUnVirus (dt. Ich bin kein Virus) wierden in zahlreichen französischsprachigen Ländern Kommentare oder Fotos gegen Ausgrenzung und offenen Rassismus gegenüber Asiaten gepostet.

Deutsche sollen aus Wuhan ausgeflogen werden (29. Januar 2020)

Nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollen etwa 100 Deutsche aus der chinesischen Metropole Wuhan ausgeflogen werden. Der Gesundheitsminister erklärte im ZDF-Morgenmagazin, dass die Vorbereitungen auf einem guten Weg sind.

Alle, die mit dem Flug aus China in Frankfurt ankämen, müssen in eine 14-tägige Quarantäne.

Quelle