Das Eichhörnchen steckt im Gullydeckel fest und zappelt verzweifelt. Was die zwei Frauen dann tun, hat mich sehr erleichtert.

02.01.2018 18:57

In München ist ein Eichhörnchen in einem Gullydeckel stecken geblieben. Das Tier hatte sich ein gutes Wintergewicht angefressen und seine kleinen Hüften waren zu breit, um durch die Öffnung zu passen. Es saß fest und kam weder vor, noch zurück.

Zum Glück bemerkte eine Fußgängerin das verzweifelt zappelnde Eichhörnchen und rief die Tierrettung herbei. Die Frau versuchte zunächst, das Tierchen mit Pflanzenöl einzureiben, damit man es aus dem Deckel heraus ziehen konnte, aber ohne Erfolg. Es saß einfach zu fest.

Inzwischen war eine Wildtierassistentin herbeigeeilt. Sie sah die geschwächte Verfassung, in der das unterkühlte Tier inzwischen war und überlegte nicht lange. Sie und die hilfsbereite Passantin krempelten die Ärmel hoch, packten beide kräftig zu und schafften es gemeinsam, den schweren Gullydeckel anzuheben. Dann zogen sie das erschöpfte Eichhörnchen von unten aus seiner misslichen Lage heraus.

Zum Glück kam die Rettung gerade noch rechtzeitig. Das zitternde Tier wurde in Handtücher gewickelt, mit Glukose gefüttert und in der Station des Eichhörnchen-Schutzvereins wieder aufgepäppelt.

„Olivio“, wie seine Retter den Kleinen genannt haben, geht es bereits wieder gut.

Das ging ja noch einmal glimpflich aus. Nur gut, dass die Fußgängerin so aufmerksam und hilfsbereit war!

 

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