Der Elefant presst vor Schmerzen seinen Schädel gegen einen Baum, denn was er gerade überlebt hat, ist unfassbar.

25.12.2017 21:27

Im Nationalpark in Simbabwe kann man viele wilde Tiere aus sicherer Entfernung beobachten. Doch was die Tierhüter an diesem Tag entdecken, haben sie vorher noch nicht gesehen. Ein ihnen fremder Elefant taumelt durch den Park.

Zunächst beobachten die Wildhüter ihn eine Weile. Dabei entdecken sie etwas Merkwürdiges auf seiner Stirn.

Offenbar wurde das Tier von Wilderern gejagt, die es auf sein Elfenbein abgesehen haben. Bei seiner Flucht vor ihnen muss er in den Park glaufen sein.

Die Wildhüter informieren den Tierarzt. Als sie sich dem verletzten Tier nähern, versucht der Elefant keine Sekunde vor ihnen wegzulaufen. Wahrscheinlich hofft er darauf, dass er von den Schmerzen befreit würde, die ihm die Jäger zugefügt haben. Mit einem Betäubungsgewehr wird die Narkose eingeleitet.

Als er das Bewusstsein verliert, machen sich die Tierärzte an die Arbeit. Sofort sehen sie, wo sie hier ansetzten müssen.

Sie entfernen die Kugel und Knochensplitter aus dem Kopf, desinfizieren die Wunde und verabreichen dem Tier Antibiotika.

Dabei wird ihnen klar, dass der Elefant unglaublich viel Glück gehabt hat. Denn wäre die Kugel nur wenige Millimeter tiefer in den Schädel eingedrungen, hätte sie den armen Dickhäuter getötet.

Doch glücklicherweise konnte er durch die aufmerksamen Wildhüter und den Einsatz der herbeigeeilten Tierärzte gerettet werden.

Anschließend gaben seine Retter dem Elefanten einen Namen: Pretty Boy, zu deutsch "Hübscher Junge".  Als Pretty Boy wieder aufwacht, hat er sichtlich Kopfschmerzen und presst seinen Schädel gegen einen Baum.

Doch bereits einige Zeit später sieht man Pretty Boy fröhlich durch den Park stapfen.

Die Wildhüter glauben, dass er sich wieder ganz erholen wird. Damit dürfte er noch einige schöne Jahre im Nationalpark verbringen können. Hier wird er beschützt und die Wilderer können ihm nichts tun.

Gute Besserung, Pretty Boy!

 

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