Die Besitzer sperren ihren armen Hund im heißen Auto ein, aber die Passanten retten ihn

26.12.2017 01:24

In einem heißen Auto war ein Hund eingesperrt, Passanten bemerken es und verständigen die Polizei. Diese half schnell dem geschwächten Tier.

TZ berichtete von diesem Vorfall, wo die Schäferhündin Shiva in Schwabing gerade noch aus einem heißen, abgesperrten Auto gerettet werden konnte. Der Besitzer hat mit einer Anzeige zu rechnen. Um 13:20 Uhr rief ein Zeuge den Notruf der Polizei, weil er das Leid des Tieres bemerkt hatte. Seit zwei Stunden saß der große Hund in einem dunklen Fünfer-BMW, der ein Fünf-Tage-Kennzeichen hatte. Das Tier stand kurz davor, zusammenzubrechen.

„Sie ist ein sehr liebebedürftiges und absolut freundliches Tier.” Die Polizei Schwabing war schnell vor Ort. Der Hund hechelte stark nach Luft. Die Polizisten handelten schnell und schlugen ein Fenster ein, um die Hündin herauszuholen. Shiva konnte schon nicht mehr laufen. Die Polizisten mussten sie aus dem Wagen heben und die Hündin lief sofort zu einem Eimer Wasser, den die Mitarbeiter eines in der Nähe gelegenen Pferdekutschen-Betriebs für sie hingebracht hatten. 

Ein 32-jähriger Münchner wurde als Besitzer des Fahrzeugs und des Hundes identifiziert. Er war wütend über den Vorfall. 

Er hatte den etwa ein Jahr alten Hund erst am 9. August aus schlechter Haltung gekauft. Aber bei ihm war es anscheinend auch nicht viel besser: In den letzten zwei Wochen lebte Shiva anscheinend fast nur im Kofferraum. Sie kriegte nur Luft durch eine schmale Öffnung. Zum Glück hatte der Zeuge gesehen, dass der Hund schon vor zwei Stunden in den Kofferraum gesperrt worden war. Der Besitzer wurde wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angeklagt. 

Shiva erholt sich momentan in einem Tierheim. Erst nach der Klärung der Umstände werden die Mitarbeiter dort einen neuen Besitzer für sie suchen. Shiva ist schon jetzt der Liebling im Tierheim: „Sie ist ein sehr liebebedürftiges und absolut freundliches Tier”, sagte eine Mitarbeiterin. Wir von AmoMama sind schockiert, wie nachlässig manche Tierbesitzer mit ihren armen Vierbeinern umgehen! Wir freuen uns, dass in diesem Fall der Schuldige bestraft wird. Bitte teile diese Geschichte, um mit uns ein Zeichen gegen Vernachlässigung und Tierquälerei zu setzen! 

Quelle