Die Helfer versorgen die Wunden des überfahrenen Kojoten, als sie plötzlich etwas in seinem Gesicht sehen.

01.01.2018 19:47

Kojoten sind Wildtiere und nicht dafür bekannt, besonders zutraulich zu sein. Sie halten sich normaler Weise von Menschen fern, und sind geschickte und schlaue Tiere, die es verstehen, von größeren Fleischfressern und Menschen unentdeckt zu leben.

Aber als auf einem Golfplatz der Stadt Ottawa in Kanada ein verletzter Kojote gefunden wird, erleben seine Retter eine Überraschung. Der Vierbeiner ist schwer verletzt und offenbar von einem Auto überfahren worden, bevor er sich auf das Gebiet des Golfplatzes geschleppt hat.

Die herbei gerufenen Tierärzte sehen, dass er neben seinen Verletzungen auch von Sarkoptesräude geplagt wird. Diese Parasiten sind sehr schmerzhaft und lassen das Fell des befallenen Tieres ausfallen. Der Kojote hat große kahle Stellen und wird den harten kanadischen Winter nicht ohne Hilfe überstehen.

Kojoten sind keine Haustiere und lassen sich nicht zähmen. Aber in der sorgsamen Pflege seiner Helfer im Rideau Valley Wildlife Sanctuary fasst dieses Tier solches Vertrauen zu den Menschen, dass sie etwas ganz besonderes auf seinem Gesicht sehen:

Können Tiere lächeln? Es scheint tatsächlich so. Auch, wenn die Mimik eines Kojoten sich nicht mit der eines Menschen vergleichen lässt, kann man doch deutlich sehen, dass er sich wohl fühlt und seinen Pflegern vertraut.

Der kleine Kerl fühlt sich bereits besser und wird in die Wildnis zurück gebracht werden, sobald er gesund genug ist, um wieder für sich selbst sorgen zu können.

 

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