Zwei Jahre nachdem ihre Tochter von einem Klassenkameraden in einem Schulbus erschossen wurde, traf Ady Guzman DeJesus den Mörder ihrer Tochter, Jordyn How, vor Gericht. Dann tat sie Etwas, was für viele schwer zu verstehen ist. Sie umarmte Jordyn und stimmte seinen Plädoyer für eine geringere Strafe zu.
Es mag vielleicht schwer sein, zu verstehen, wie ein Elternteil den Mörder ihres Kindes umarmen kann, aber Ady sah die Möglichkeit, dem Teenager eine Chance zu geben, anstelle ihn für den Rest seines Lebens ins Gefängnis zu schicken für diesen furchtbaren Fehler.
Jordyn erschoss Ady’s Tochter Lourdes ohne Absicht, als er die Waffe seines Vaters zur Schule brachte. Er zeigte sie seinen Freunden im Bus als plötzlich ein Schuss losging und Lourdes direkt im Nacken traf, welches zu ihrem Tod führte. Zuerst bestand die Mutter auf eine harte Strafe, aber sie änderte ihre Meinung, als sie realisierte, dass Jordan nur ein Kind war, und sein ganzes Leben noch vor sich hatte. Ady bestand auf einen Mindestaufenthalt in einer Jugendstrafanstalt unter der Voraussetzung, dass Jordyn, wenn er wieder freigelassen wird, mit Ady Aufklärungskurse veranstalten würde, um den Menschen deutlich zu machen, wie gefährlich Waffen sind.
Ady’s Entscheidung zeigt, wie rührend es sein kann, einem Menschen zu vergeben, und auch wenn manche diese Entscheidung nicht nachvollziehen können, Vergebung ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, über einen tragischen Vorfall wie diesen hinwegzukommen. Wir haben höchsten Respekt vor Ady und ihre Courage und ihr unglaubliches Verständnis.