Die Polizei erhält einen Anruf über einen die Straße entlang wandernden kleinen Jungen und stellt bald fest, dass er nicht das einzige vermisste Kind ist, das sie finden werden

22.10.2018 12:00

Wenn Polizisten in den Einsatz geschickt werden oder Tipps zu gewissen möglichen Einsätzen bekommen, ist es oft ungewisse, was sie dabei antreffen werden. Es gibt keine Möglichkeit, wirklich festzustellen, was andere Leute als Problem oder Notfall wahrnehmen. Als die Polizei aus Camden, Arkansas, daher einen Anruf über einen Jungen, der sich scheinbar verlaufen hatte und eine Straße lang lief, bekam, wussten sie nicht, was sie erwarten würde. War er wirklich alleine? Wie alt war der Junge? Warum sieht es so aus, als hätte er sich verlaufen? Das waren alles spekulative Fragen der Polizisten in dieser Situation.

"Er sah aus, als wäre er durch eine ganze Reihe von Dornenbüschen gekrabbelt." Das war die beste Beschreibung, die Wachtmeister Nathan Greely von Ouachitas Kriminalpolizei von dem Jungen machen konnte.

Und der Junge war, tatsächlich, alleine neben einer Landstraße. Wie sich herausstellte, war der 3 Jahre alte kleine Junge Kylen Holliman. Die Polizisten brachten den Jungen mit aufs Revier und luden ein Foto von ihm auf ihrer Webseite hoch. Es brauchte kaum eine halbe Stunde, bevor seine Geschichte sich langsam aufklärte.

Kylen und sein 1 Jahr alter Bruder sowie ihre Mutter galten seit Tagen als verschwunden. Warum also tauchte nur Kylen wieder auf? Die Polizisten spürten, dass etwas nicht stimme. Sie fuhren sofort zurück an Kylens Fundort und begannen mit einer Suche. Sicherlich konnte man da noch mehr finden.

Versteckt etwas abseits der Straße finden sie ein Autowrack unweit der Stelle, wo sie Kylen gefunden hatten. Sie erkannten, dass dieser zerstörte, in einer Erdspalte liegende Wagen das Auto war, aus dem Kylen heraus gekrabbelt war. Als die Polizei weiter forschte, fanden sie Kylens Bruder in seinem Kindersitz, immer noch angeschnallt und breit lächelnd über seine Rettung.

"Man konnte direkt sehen, dass er froh darüber war, dass irgendwer überhaupt da war.", erklärten die Polizisten. "Es war egal, ob es ein völlig Fremder war oder nicht und wir haben ihm sofort Trost gespendet."

Unglücklicherweise war ihre Mutter bei dem tragischen Autounfall verstorben. Kein Wunder, dass Kylen alleine durch die Gegend wanderte - er versuchte wahrscheinlich so gut zu überleben, wie ein 3-jähriger es nur konnte. Die Jungs hatten Tage ohne Nahrung oder Wasser verbracht. Hätte man Kylen nicht gefunden, hätte die ganze Geschichte noch viel schlimmer ausgehen können.

Die Jungs befinden sich nun in Obhut ihrer Familie. Ihr von Tränen überströmter Großvater, der gerade die eigene Tochter verloren hat, bezeichnet Kylen als Helden dafür, dass er es irgendwie geschafft hat zu entkommen. In diesem Video kannst Du Dir die ganze Geschichte anschauen.

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