Die Polizei hält das Auto an. Sie schauen in den Kofferraum und sehen rote Kisten mit verstörendem Inhalt

30.12.2017 11:30

Exotische Tiere werden auf dem Schwarzmarkt für exorbitante Summen gehandelt. Aber die Rettungsarbeiter hatten nicht erwartet, in einer Ladung so viele geschmuggelte Tiere zu finden! 

Honest To Paws berichtete von geschmuggelten Schuppentieren, die auf dem Weg über die Grenze nach Thailand vom Zoll beschlagnahmt wurden. Wir von AmoMama wollen diesen Fall mit unseren Lesern teilen als Erinnerung daran, wie schlimm es ist, dass gefährdete Tiere illegal gehandelt werden. Solche Fälle müssen immer gemeldet werden! Der Zoll sucht immer nach Schmugglern und Wilderern, die versuchen, exotische Tiere auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Beamte fassten einen Mann in Laos, der auf dem Weg nach Thailand war. Er hatte verdächtige rote Kisten geladen und sie hielten ihn fest, um sie zu begutachten. Die Behälter waren mit blauen Stoffsäcken gefüllt. Zuerst erkannten sie nicht, was darin war, aber dann sahen sie, dass sich etwas bewegte. 

„Man kann sich kaum vorstellen, was diese armen Kreaturen durchmachen mussten. Lasst uns ihren Rückgang aufhalten, bevor sie alle weg sind.“ Sie realisierten, dass in den Kisten wahrscheinlich lebendige Tiere eingesperrt waren. Der Mann wurde festgenommen und alle Kisten wurden ausgeladen und geöffnet. Die Beamten befreiten an diesem Tag 81 Schuppentiere. Sie sind eine Art schuppiger Ameisenbär, der in Afrika und Asien lebt. Schuppentiere erzielen hohe Preise auf dem Schwarzmarkt, weshalb sie von Wilderern gern gefangen werden. Sie sind mit Gürteltieren verwandt und werden für ihre Schuppen und ihr Fleisch gehandelt.

Sie werden aus ihrem natürlichen Lebensraum entnommen, nur um getötet und für Geld verkauft zu werden. Die Polizei vermutet, dass die Gürteltiere wochenlang unterwegs waren und es ging ihnen furchtbar. Sie wurden wahrscheinlich länger nicht gefüttert und eins war leider schon gestorben. Die Tierschutzorganisation Wildlife Friends Foundation in Thailand wurde sofort kontaktiert und half mit dem 80 überlebenden Schuppentieren. Sie brauchten Futter und medizinische Behandlung. Schuppentiere sind zierliche Säugetiere. Der kleinste Stress kann ihnen sehr schaden. Die Beamten waren überrascht, dass zuerst so viele von ihnen überlebten, aber die Natur holte sie bald ein. Nur 48 der 81 Schuppentiere überlebten die Rettungsmission.

Der Stress und die Aufregung war für sie einfach zu viel. Die übrigen Schuppentiere wurden behandelt und in einen Nationalpark in Thailand gebracht, wo sie vorsichtig beobachtet werden. Sie scheinen sich gut an die neue Umgebung zu gewöhnen. Es ist sehr traurig, dass so viele von ihnen starben, aber dank der Tierschutzgruppe kann die Hälfte von ihnen jetzt ein langes Leben führen. Wenn die Beamten und die Rettungsgruppe nicht dagewesen wären, wären heute alle von ihnen tot. Schuppentiere sind vom Gesetz als gefährdete Art geschützt und ihre Zahlen sind in den letzten 20 Jahren über 80% geschrumpft.

Diese schockierenden Zahlen halten die Wilderer nicht davon ab, sie weiterhin zu töten. Wir sind dankbar, dass die Beamten und Rettungshelfer bei den Zentren alles tun, um diese Tiere zu behandeln und den Schaden umzukehren, den die Menschen verursacht haben. 

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