Im Sommer 2014 fährt die 16-jährige Lanna Hamann in den Urlaub nach Mexiko. Sie kommt dort bei Freunden und deren Eltern unter. Niemals hätte jemand geglaubt, dass ihr Urlaub eine solch schreckliche Wendung nehmen würde.
Eines Tages, als sie gerade am Strand liegt, erleidet das Mädchen plötzlich einen Herzstillstand. Alle Wiederbelebungsversuche und jede ärztliche Hilfe sind umsonst. Lanna stirbt noch an Ort und Stelle.
Zunächst ist ihr Tod für alle ein völliges Rätsel. Lanna war ein gesundes, fröhliches Mädchen, eine Sportlerin, die sich viel und gerne bewegte. Sie war eine gute Softballspielerin und hatte keine Gesundheitsprobleme. Nichts hat je erahnen lassen, dass sie auf diese Art sterben würde.
Nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hat, geht Lannas Mutter Kris mit einer schockierenden Information an die Öffentlichkeit: Lanna hat zum Zeitpunkt ihres Todes den ganzen Tag über kein Wasser zu sich genommen. Stattdessen hat sie kurz vor ihrem tödlichen Herzstillstand einen Red-Bull-Energydrink getrunken.
Der Herzspezialist Jack Wolfson bestätigt Kris' Verdacht. Lanna hat regelmäßig Energydrinks konsumiert, sie war geradezu abhängig von ihnen.
Zu viel Koffein und Zucker, die den Großteil dieser beliebten Getränke ausmachen, können in hoher Konzentration auch für so kerngesunde Menschen wie Lanna sehr gefährlich sein. „Es gibt medizinische Beweise dafür, dass diese Drinks schädlich sind. Sie können den Herzrhythmus beeinflussen und sich auf den Blutdruck auswirken“, sagt Wolfson.
Kris sagt, dass der tragische Tod ihrer Tochter jedem und überall hätte passieren können. Vielleicht hilft ihre Botschaft, solch traurige Fälle in Zukunft zu verhindern.
So könnte Lannas viel zu früher Tod doch noch etwas Gutes bewirken. Vielleicht kann er auch für dich ein Anlass sein, deine Ernährungsgewohnheiten einmal kritisch zu prüfen.