Diese verwahrloste Kreatur wird in den Straßen einer Stadt gefunden. Als der Tierarzt mit dem Scheren fertig ist, muss ich mir die Augen reiben!

29.12.2017 06:40

Vor Kurzem machte ein Tierschützer in Leeds, England, einen fürchterlichen Fund: In den Straßen der Großstadt lief ein verwahrloster Lhasa Apso umher. Die Fellnase befand sich in einem solch schlechten Zustand, dass man sie kaum noch als Hund erkennen konnte.

Der hilflose, verwaiste Vierbeiner litt zweifellos unter unerträglichen Schmerzen. Sein Fell war extrem verfilzt, sein rechtes Vorderbein klebte am Ohr fest und um seine Augen herum löste sich bereits die Haut langsam ab.

Von den Helfern wurde der kleine Kämpfer auf den Namen Soldier getauft. „Das ist der schlimmste Fall von Verfilzung, den ich je gesehen habe. Wenn man die ersten Bilder von Solider ansieht, erkennt man überhaupt nicht, dass es ein Hund ist – von der Rasse ganz zu schweigen“, so Heidi Jenner von der „Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals“, der königlichen Gesellschaft zur Verhütung von Grausamkeiten an Tieren.

Um das Fell überhaupt scheren zu können, musste der tapfere Hund in Narkose gelegt werden. Auch danach blieb er weitere drei Tage unter ständiger Beobachtung.

„Dieser arme Hund war bestimmt monatelang nicht gekämmt worden. Ansonsten hätte er nicht so ausgesehen“, erklärt Heidi.

Nach der erfolgreichen Entfernung des verfilzten Fells nahm sich glücklicherweise eine liebevolle Pflegefamilie des geretteten Soldiers an.

Man fragt sich unweigerlich, was für ein Mensch einem Tier nur so etwas antun konnte. Der Besitzer kümmerte sich nicht mehr um seinen Hund und überließ ihn einfach seinem grausamen Schicksal. Und leider dürfte er mit seiner Tat auch noch davonkommen. Zum Glück ist es am Ende für Soldier noch gut ausgegangen und er darf sich jetzt auf eine glückliche Zukunft freuen.

 

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