Ihm selbst geht es finanziell seit einiger Zeit blendend, doch Chico kümmert sich in der Vorweihnachtszeit nun auch um Ärmere und verteilt Spenden in Dortmund.
Er ist ein echter Glückspilz: Zweimal kurz hintereinander gewann Kürşat Yildrim – genannt Chico – im Lotto erst knapp zehn Millionen Euro, dann immerhin nochmal 1700 Euro. Doch selbstverständlich weiß auch er, dass es sehr vielen Menschen, auch und gerade in seiner direkten Dortmunder Umgebung, derzeit alles andere als gut geht und sie für Hilfe dankbar sind.
Hier will auch Chico dabei sein. Wie die Dortmunder Tafel auf ihrer Facebook-Seite berichtet, unterstützte Chico vor Ort die Helferinnen und Helfer bei ihrer Arbeit. Er habe "heute Morgen spontan die Tafel besucht. Er überraschte uns mit einer Lebensmittelspende in 150 Tüten, angeliefert auf drei Paletten. Chico kommt aus der Nordstadt und er hat seine Herkunft nicht vergessen. Das nennen wir eine tolle Geste und bedanken uns herzlich."
Chico spendet im Wert von 4500 Euro
Die verteilten Tüten hat Chico demnach selbst organisiert und finanziert. Ein vor Ort anwesender Reporter der "Bild"-Zeitung zitiert ihn mit den Worten: "Es sind Lebensmittel für eine Woche. Dazu auch Kekse und Schokolade. Ich möchte den Menschen in der Vorweihnachtszeit eine Freude machen“.
Jede Tüte habe laut "Bild"-Zeitung einen Wert von 30 Euro gehabt – bei 150 Tüten macht das also eine Spendensumme von 4500 Euro. Er habe die Tüten persönlich an die Bedürftigen überreicht und jedem und jeder noch ein paar freundliche Worte mit auf den Weg gegeben.
Für die herzliche Aktion bedankte sich denn auch der Chef der Dortmunder Tafel Ansgar Wortmann. Ebenfalls via "Bild"-Zeitung sagte er: "Das sind alles Sachen, die unsere Kunden wirklich gebrauchen können. Oft liest man ja, Chico würde sein Geld nur zum Fenster rauswerfen – hier beweist er, dass er auch ein großes Herz hat. Wir freuen uns über jede Spende.“
Chico selbst machte die Aktion ganz offensichtlich ebenfalls Freude, auch wenn ihm klar ist, dass seine Unterstützung nur ein Tropfen auf den heißen Stein bedeutet. "Ich versuche, viel zu helfen. Aber ich kann leider nicht die ganze Welt retten“, fasst er im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung zusammen.