Erschütternd: Nach 32 Kilometern Fahrt findet die Frau dies im Kühlergrill.

26.12.2017 00:07

Ein Unfall, bei dem einem ein Wildtier vor das Auto gelaufen ist, kann übel ausgehen - auch, wenn den Fahrenden nichts passiert ist.

Georgie Knox aus Calgary in der kanadischen Provinz Alberta war mit dem Auto auf einer dunklen Landstraße unterwegs, als ihr plötzlich ein kleines Tier vor den Wagen rannte. Sie hatte keine Zeit zu bremsen, und ehe sie noch wusste, was geschah, spürte sie auch schon Aufprall auf ihre Stoßstange.

Der Zusammenprall war kurz und heftig, und Georgie glaubte, das Tier getötet zu haben. Sie schluckte schwer und fuhr weiter. Doch als sie dem langen Weg zur Arbeit - 32 Kilometer - gefahren war, hielt sie an einer Ampel, wo eine Bauarbeiterin an ihr Fenster klopfte und sie ansprach. Die Frau bat sie, auszusteigen und zeigte auf Georgies Kühlergrill.

Dort, tief in die Metallstreben eingeklemmt, hing das überfahrene Tier - ein Kojote. Er war tatsächlich noch am Leben und schien sogar halbwegs unversehrt geblieben zu sein.

Georgie wusste nicht, wie sie ihm aus seiner Notlage heraushelfen sollte und wählte die Nummer des Notrufs, wo sie mit der Wildtierrettung verbunden wurde. Zum Glück waren die Helfer ganz in der Nähe unterwegs und schnell zur Stelle.

Der kleine Kojote wurde vorsichtig aus dem Kühlergrill befreit und von einem Veterinär untersucht. Das Tier hat unglaubliches Glück gehabt: Bis auf ein paar Schrammen und Quetschungen fehlte ihm nichts.

Die Tierretter nahmen ihn mit und ließen ihn einige Kilometer weiter in der Wildnis frei.

 

"Mutter Natur hat anscheinend noch viel mit dem kleinen Kerl vor!" schreibt Georgie erleichtert auf ihrer Facebook-Seite.

Was für ein Glück für den zähen kleinen Kojoten. Hoffentlich passt er beim nächsten Mal besser auf, wenn er über die Straße läuft.

 

Quelle