Europa in Panik: Mysteriöse Seuche rafft einen Hund nach dem anderen dahin

12.09.2019 16:21

Die Meldungen aus Nordeuropa sind extrem beunruhigend: Bereits 200 Hunde wurden dort Opfer einer mysteriösen, unbekannten Erkrankung. Dutzende sind daran gestorben. Jetzt sieht es so aus, als würde sich die Krankheit ausbreiten.

Hundehalter in Norwegen und mittlerweile auch anderen nordischen Ländern zittern um ihre Lieblinge. Der Grund: Im Norden Europas grassiert eine grausame Hundeseuche, die binnen weniger Stunden zu einem qualvollen Tod führen kann. Mehr als 20 Hunde haben bereits mit ihrem Leben bezahlt.

Rätselhafte Bedrohung

Besonders schlimm für die Betroffenen ist, dass noch immer nichts bekannt ist über die schwere Krankheit, die zunächst gehäuft in Oslo auftrat, dann aber auch andere Regionen erfasste. Dabei suchen zahlreiche Forscher unterschiedlichster Fachbereiche mit Hochdruck nach der Ursache. Der Erreger ließ sich noch nicht ermitteln, auch nicht der Übertragungsweg. Klar ist nur eins, offenbar steht das Ganze im Zusammenhang mit einer Darmerkrankung.

Das Ganze beginnt zunächst mit blutigem Durchfall. Auch starkes Erbrechen von Futter und Blut gehört dazu. Der Allgemeinzustand des betroffenen Tieres verschlechtert sich rapide. Alles typische Krankheitsanzeichen, die sehr verbreitet sind. Der Krankheitsverlauf ist extrem schnell, schon nach 24 Stunden kann der Tod eintreten, wie die Tierklinik Anicura in Oslo berichtet.

Das norwegische Veterinäramt ist hilflos, denn es sind Tiere beiderlei Geschlechts, unterschiedlichen Alters und diverser Rassen betroffen. Ein Schema ist nicht erkennbar. Vorsichtshalber wurden sämtliche Hundeveranstaltungen abgesagt.

Erster Fall auch in Deutschland?

Besonders beunruhigend ist, dass die Hundeseuche offenbar anfängt sich auszubreiten – etwa nach Dänemark, die USA und nach England. Nun berichtet Tag24 über einen möglicherweise ersten Fall in Deutschland. Die sechsjährige Hündin Aimy von Tina Lennartz aus Neuss sei während eines Urlaubs in Dänemark an der Seuche gestorben. Vermutlich hätte der Vierbeiner infiziertes Wasser aus einem öffentlichen Napf getrunken, so die Hundehalterin. Dass tatsächlich die selbe Krankheit für den Tod von Aimy verantwortlich ist, ist aber nicht bestätigt.

Quelle