Fisch springt aus dem Wasser und bohrt sich in Hals von 16-Jährigen

24.01.2020 14:11

Als der 16-jährige Muhammad mit seinen Eltern zum Fischen fuhr, ahnte er noch nicht, was auf ihn zukommen würde. Während er im Boot saß, sprang ein Hornhecht aus dem Wasser und bohrte sich in seinen Hals. Es folgte eine Not-Operation.

Muhammed Idul aus Indonesien war in den Gewässern Sulawesis unterwegs, als es passierte. Das berichtet die Nachrichtenseite „Dailymail“. Ein Fisch sprang aus dem Wasser und seine Schnauze durchbohrte den Hals bis zum Hinterkopf des 16-Jährigen. Hornhechte haben ein langes Maul mit vielen scharfen Zähnen. Der Junge wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert und musste sich zwei Tage später einer riskanten Notoperation unterziehen, an der drei Chirurgen und zwei Anästhesisten beteiligt waren.

Gefährliche Operation

Einer der Ärzte, Syafri K. Arif, sagte gegenüber der lokalen Nachrichtenseite Makassar Terkini, dass man bei der Entfernung der Schnauze sehr vorsichtig vorgehen musste. Ihm zufolge erhole sich Muhammed bisher gut, müsse aber wegen der Infektionsgefahr weiterhin im Krankenhaus bleiben.

Es ist nicht das erste Mal, dass jemand aufgrund eines Hornhechts ernsthaft verletzt wurde. 1997 starb ein 10-Jähriger während er nachts fischen war, als sich einer der Hechte durch sein Auge und in sein Gehirn bohrte.

Quelle