Frau findet zufällig den Bauplan ihres Hauses und bemerkt dann, dass der Mittelpunkt rot eingekreist ist - Story des Tages

24.11.2021 09:51

Anna war verblüfft, als sie einen Bauplan ihres Hauses entdeckte, aber was ihr Interesse noch mehr weckte, war ein Kreis, den sie in der Mitte des Plans fand. Die Frau beschloss, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, aber was sie dabei entdeckte, verblüffte sie.

Als Anna mitten an einem geschäftigen Tag das Café betrat, war das erste, was sie bemerkte, dass ihr Mann Edward mit einer jungen Frau flirtete.

Anna hatte früher als Buchhalterin in einer angesehenen Firma in Hamburg gearbeitet, aber nach ihrer Heirat musste sie wegen Edwards Job nach Stuttgart umziehen, und jetzt, da sie ein Kind erwartete, war sie im Mutterschaftsurlaub und erfüllte hauptsächlich die Pflichten einer Hausfrau.

Die Arbeit war anstrengend, vor allem weil das Baby jeden Tag erwartet wurde, aber ihr sogenannter Ehemann hatte seine Prioritäten richtig gesetzt. Ist schon gut, Edward, dachte Anna, als sie bemerkte, dass er die Hand der jungen Frau hielt. Ich denke, du solltest dich eine Weile um das Haus kümmern. Das Baby und ich haben uns eine Pause von deinen Lügen verdient.

Anna kehrte vom Café nach Hause zurück, packte ihre Sachen und fuhr zum Haus ihres Großvaters auf dem Lande. Es war ein kleines blaues Häuschen mit einer Holztür, ganz anders als Annas Haus in Stuttgart, aber hier konnte sie Ruhe und eine wohlverdiente Pause von der Hausarbeit und vor allem von Edwards Lügen finden.

Die Frau öffnete bei ihrer Ankunft knarrend das Tor, doch als sie einen Schritt auf die Haustür zuging, bemerkte sie einen Mann, der bewusstlos im Hof lag und eine Schaufel neben sich hatte. Jeder Quadratzentimeter der Schaufel war mit Blut bedeckt, als hätte ihm jemand damit auf den Kopf geschlagen.

Anna rief sofort den Notruf und brachte den Mann ins Krankenhaus. Zum Glück schafften sie es noch rechtzeitig und der Mann war außer Lebensgefahr. Aber als sie aus dem Krankenhaus nach Hause kam, erwartete sie eine weitere Überraschung. Ihr geliebter Ehemann Edward wartete auf sie in der Hütte.

"Ich habe den ganzen Tag nach dir gesucht, Anna! Du bist einfach spurlos verschwunden. Wo bist du gewesen?", erkundigte sich Edward. 

"Weil du so sehr mit deiner Arbeit und 'Kundenterminen' beschäftigt warst, habe ich beschlossen, mit meinem Baby Urlaub zu machen", sagte Anna gleichgültig. "Es ist ja nicht so, dass ich dich für alles um Erlaubnis fragen muss. Außerdem, was machst du hier?"

Edwards Tonfall änderte sich schlagartig. "Bist du wegen irgendetwas verärgert, Schatz? Willst du, dass ich dir etwas besorge?"

"Nein, Edward", entgegnete Anna. "Im Moment brauche ich nur Schlaf. Also, geh bitte weg. Und ja, ich werde alleine schlafen, also kannst du draußen auf der Couch schlafen!"

Anna ging zu Bett, aber ihre Gedanken kehrten immer wieder zu dem Mann zurück, den sie bewusstlos in ihrem Garten entdeckt hatte. Was genau hatte er hier zu suchen? War sie auf der Suche nach etwas? Ist er mir bekannt? Und wie hat er sich eine Kopfverletzung zugezogen? Ihr Kopf raste vor Fragen.

Anna schlief ein, während sie versuchte, Antworten für ihren wissbegierigen Geist zu finden und wurde am nächsten Tag von der Sonne geweckt. Es war leicht kalt, also griff sie nach der Decke, aber sie konnte sie nicht finden.

Irritiert wachte sie auf und wollte Edward gerade anschreien, ob er sie auf seine Seite gezogen hatte, als sie bemerkte, dass sie alleine geschlafen hatte.

Als Anna sich jedoch im Zimmer umsah, stellte sie fest, dass es in einem schrecklichen Zustand war. Die Decke war auf den Boden geworfen worden, der Schrank in ihrem Zimmer hatte offene Schubladen und ihr Gepäck war geöffnet und durchwühlt worden.

Wenn du das bist, Edward, dann schwöre ich, dass du heute tot bist! Anna war wütend, als sie ins Wohnzimmer stürzte. Aber dieser Raum war in keinem besseren Zustand. Er war sogar noch unordentlicher, als sie ihn vorgefunden hatte, als sie das Haus betrat, und Edward war nirgends zu finden.

Sie wollte gerade nach draußen gehen und im Garten nach ihm suchen, als ihr Blick auf ein zerknittertes Blatt Papier auf dem Boden fiel. Als sie es aufhob, entdeckte sie, dass es ein Bauplan für ihr Häuschen mit einem roten Kreis in der Mitte war.

Sie eilte zum Dachboden, als sie unter den Kreis kam, und stellte fest, dass auch dort alles durcheinander war. Edward war verschwunden, als ob es ihn nicht gegeben hätte, und der Hof war in einer Ecke ausgehoben worden.

Besorgt wollte sie ihn anrufen, doch da hörte sie eine Stimme von hinten. "Es tut mir leid, aber ich hoffe, ich habe Sie nicht gestört!", sagte sie.

Anna drehte sich um und entdeckte den Mann, den sie am Vortag gerettet hatte, an der Türschwelle stehen. "Oh, Sie sind es! Geht es Ihnen gut?", erkundigte sie sich besorgt.

Der Mann seufzte, als er sich in Annas Haus umsah. "Dank deiner Hilfe wurde ich noch rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht", sagte er. "Übrigens, mein Name ist Andrew. Darf ich reinkommen, wenn es dir nichts ausmacht? Ich würde gerne mit dir über etwas sprechen..."

Anna bot Andrew Tee an, und da begann er ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Es stellte sich heraus, dass Andrew sich in den letzten Tagen um Annas Großvater gekümmert hatte. Vor seinem Tod erzählte ihr Großvater dem freundlichen Mann von dem Schatz, der im Hof neben seinem Haus versteckt war.

"Er gab mir auch einen Brief", erklärte Andrew, "der an eine Adresse in Hamburg an dich adressiert war. Ich fuhr dorthin, aber du warst schon weg, also wartete ich, bis du zurückkamst, damit ich ihn dir geben konnte. Ich war am Tag seiner Beerdigung nicht da, sonst hätten wir uns an diesem Tag treffen können."

Anna öffnete den Brief und begann ihn zu lesen.

"Liebe Anna, ich hoffe, es geht dir gut", begann der Brief. "Ich weiß, es ist vielleicht ein Schock für dich, aber ich habe eine Kiste in meinem Garten versteckt, und es gibt eine Karte dazu."

"Mein Großvater gab sie mir, bevor er starb, und ich wollte sie dir an deinem Hochzeitstag schenken, aber leider hat dein Mann schon ein Auge darauf geworfen. Edward ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Er kam zu mir, nachdem ihr beide geheiratet habt, und hörte, wie ich mit Andrew sprach."

"Übrigens, Andrew ist der Mann, der dir diesen Brief wahrscheinlich überbringen wird. Die Brosche, die du in der Kiste findest, ist Millionen von Dollar wert und ein Relikt unserer Vorfahren, das an uns weitergegeben wurde. Edward wird sie nicht finden, solange er die Karte nicht bekommt. Ich hoffe, du findest sie und bewahrst sie an einem sicheren Ort auf. In Liebe, Großvater Silas."

Als Anna den Brief beendete, zeigte sie Andrew ein Bild von Edward. "Hast du ihn schon mal gesehen oder kennst du ihn?"

"Oh ja, er ist der Mann, der oft hierher kommt. Als ich an dem Tag hierher kam, um den Hof zu säubern, fand ich ihn hier und er schlug mir mit einer Schaufel auf den Kopf."

Als Andrew das sagte, ergab alles einen Sinn: Edwards plötzliches Auftauchen in der Hütte und sein plötzliches Verschwinden. Anna rief sofort die Polizei an und informierte sie über die Situation. In kürzester Zeit wurde Edward festgenommen, er gestand den Diebstahl und Anna konnte die Brosche zurückholen. 

Nach dem Vorfall beschloss Anna, alle Verbindungen zu Edward abzubrechen, der eine Haftstrafe verbüßt, und sie und Andrew ziehen nun gemeinsam ihren Sohn Brandon auf.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Du kannst dem Karma nicht entkommen. Edward beschloss, mit der alten Brosche zu fliehen, aber er wurde gefasst und für seine Taten bestraft.
  • Alles im Leben geschieht aus einem bestimmten Grund. Wenn Anna Edward an diesem Tag nicht beim Betrügen erwischt hätte, hätte sie nie die Wahrheit über Edward herausgefunden.

Quelle