Frau will toten Hund zurück: Was sie in ihrer Wohnung fabriziert, ist ungeheuerlich

21.08.2019 05:58

Eine Geschichte, die ein wenig an „Frankenstein“ erinnert. Denn diese Frau ist besessen von ihrer Trauer und tut alles, um ihren Liebling nachzuzüchten. Mit furchtbaren Konsequenzen, wie die Polizei erschüttert feststellt.

Sie kann sich nicht trennen

Sein geliebtes Tier zu verlieren, ist immer schrecklich. Vor allem, wenn es sich um Tiere handelt, mit denen einen ein besonders enges Band verbindet, wie das oftmals bei Hunden der Fall ist. Gleiches gilt bei dieser Frau aus Köln-Dellbrück, die ihren Hund, ihr Ein und Alles, nach einer Krebserkrankung verliert. Doch sie kann ihn nicht gehen lassen und ist besessen von der Idee, ihren Liebling durch Zucht wiedererstehen zu lassen – oder wenigstens sein Ebenbild.

Obwohl sie in einer gerade mal 45 Quadratmeter großen Wohnung lebt, schafft sich die Dellbrückerin mehrere Hündinnen an und beginnt zu züchten – mit schlimmen Konsequenzen für Mensch und Tiere!

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Polizeieinsatz

Im Mai 2017 tritt die Polizei in Aktion und findet in der Wohnung furchtbarste Zustände vor: Die Zimmer sind voller Hunde, überall sind Fäkalien, es stinkt bestialisch. Die Tiere müssen in Transportboxen dahinvegetieren, sind verwahrlost und zum Teil sogar krank. Insgesamt 35 Hunde, darunter 24 Welpen,  werden bei diesem Einsatz schließlich beschlagnahmt.

Die Hundesammlerin ist offensichtlich komplett überfordert mit der Situation und berichtet später, dass mehrere Hündinnen gleichzeitig geworfen hätten. Damit wäre sie nicht mehr klargekommen.

Wie wird es weitergehen?

Jetzt, knapp zwei Jahre später, war die Verhandlung vor dem Amtsgericht. Nach eingehender Prüfung stellte die Richterin das Verfahren ein, denn die Frau zeigte sich einsichtig. Sie soll 40 Sozialstunden ableisten. Außerdem hat die Stadt gegen sie ein Tierhalteverbot verhängt, das will die Hundesammlerin aber nicht akzeptieren. Gegen die Anordnung wird sie vor Gericht ziehen, allerdings schränkt sie schon selbst ein: 

„Ich will aber nur einen Hund.“

Quelle