Nein, hier kauft natürlich nicht Hannibal Lecter seine Lebensmittel. Stattdessen scheinen Aktivisten auf Tierleid aufmerksam zu machen
In einer Filiale des Discounters Aldi in München wird "Qualitätsmenschenfleisch" angeboten. Geschockte Kunden stellten aber schnell fest, dass auf der eingeschweißten Fleischpackung lediglich ein falsches Etikett aufgebracht worden war. Das Fleisch wurde vom Personal aus dem Verkauf genommen. Das berichtet die "Abendzeitung München".
"Durch unsere spezielle mit Medikamenten und Hormonen versetzten Futtermittel können wir für die Schädlichkeit unseres Produktes garantieren", heißt es auf dem Aufdruck. "Die Haltungsbedingungen sorgen durch die entstehende Bewegungsunfähigkeit der Produktionseinheiten für ein besonders zartes Leichenteil." Und: "100 Prozent Quantität."
Laut einer Aldi-Sprecherin handle es sich um einen "bedauerlichen Einzelfall". Man werde beobachten, ob weitere Produkte erneut mit falschen Etiketten beklebt werden und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen einleiten.
Die Fake-Etiketten werden zum Preis von 3 Cent pro Stück verkauft. "Der Sticker ist auf Haftpapier gedruckt das beim Ablösen aufreißt und so ein einfaches Abziehen des Stickers verhindert", so die Aktivisten auf ihrer Website. Der Klebstoff ist übrigens zu 100% vegan ...