Hitzerekord in Deutschland: 2018 ist das wärmste Jahr

08.11.2018 13:59

So warm wie im Jahr 2018 war es noch nie – zumindest nicht seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das verkündete jetzt der Deutsche Wetterdienst.

2018 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 130 Jahren. Das gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag anhand einiger Statistiken bekannt.

Durch den warmen Frühling, die lang anhaltende Hitzewelle im Sommer und den milden Herbst wurde in diesem Jahr die lang gehaltene Durchschnittstemperatur von 9,4 Grad um ganze 2,2 Grad überschritten. Von Januar bis Oktober 2018 wurden vom DWD im Schnitt 11,6 Grad gemessen.

Die Statistik zeigt außerdem, dass es die höchsten Abweichungen vom Mittelwert im Januar, April und Mai gab. Kälter war es hingegen nur im Februar und im März.

Hinzukommt, dass das Jahr 2018 auch sehr trocken und niederschlagsarmwar. Es ist das vierttrockenste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Laut DWD erreichte allein der Oktober „nur etwa die Hälfte seines Niederschlagssolls". Auch im November scheint sich das Wetter nicht groß zu ändern. Der vorletzte Monat des Jahres ist ebenfalls mild und trocken. Der dringend benötigte Regen ist weiterhin nicht in Sicht.

Die flächendeckenden Wettermessungen in Deutschland begannen im Jahr 1881. Die seither ermittelte Durchschnittstemperatur in den ersten zehn Monaten wurde bereits 2007 und auch 2014 mit Rekordwerten überschritten. Diese wurden jetzt allerdings noch mal übertroffen.

 

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