Hitzetipps für Haustiere: So hilfst du deinen Vierbeinern durch die Hitze

18.06.2021 12:32

Wenn für uns Menschen die Hitze schon unerträglich werden kann, wie schlimm ist es dann erst für unsere geliebten Haustiere? Wir zeigen dir, wie du deinen Haustieren hohe Temperaturen erträglicher machen kannst.

Inhalt

  1. Hitzetipps für Katzen: So kühlst du deine Samtpfote ab
  2. So hilfst du deinem Hund durch die Hitze
  3. Diese Hitzetipps helfen Kleintieren beim Abkühlen

Hohe Temperaturen sind für Haustiere noch unerträglicher, als für uns Menschen. Allerdings bleibt es nicht dabei. Sind unsere Vierbeiner enormer Hitze ausgesetzt, kann dies zu starken Hitzschlägen führen, die oft tödlich enden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir als Besitzer darauf achten, unseren Tieren die stickige Wärme so erträglich wie möglich zu machen und für nötige Abkühlung zu sorgen.

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Hitzetipps für Katzen: So kühlst du deine Samtpfote ab

Katzen haben lediglich an ihren Pfoten Schweißdrüsen, die allerding nur zur Reviermarkierung genutzt werden. Sie können also nicht Schwitzen, um sich abzukühlen. Stattdessen fangen sie an zu Hecheln oder ihr Fell zu lecken. Mit den folgenden Tipps gegen Hitze kannst du deine Katze beim Abkühlen unterstützen.

  • Fell befeuchten: Ja, Katzen mögen kein Wasser. Deshalb solltest du deiner Fellnase mit großen Wassermassen auch eher fernbleiben. Dennoch hilft es beim Abkühlen, wenn du das Fell deiner Katze mit einem nassen Waschlappen leicht befeuchtest. Das kommt nämlich dem Lecken des eigenen Fells am nächsten. 
  • Ausreichend Trinkalternativen: Katzen nehmen generell sehr wenig Flüssigkeit zu sich. Daher ist es bei starker Hitze umso wichtiger, ihnen möglichst viele Anlaufstellen fürs Trinken bereitzustellen, damit sie nicht dehydrieren. Dafür kannst du in verschiedenen Räumen Näpfe aufstellen. Ein Trinkbrunnen ist ebenfalls eine schöne Alternative. Die meiste Flüssigkeit nehmen Katzen tatsächlich über ihr Feuchtfutter auf. Wenn du dieses mit etwas Wasser verdünnst, sorgst du gleich für noch mehr Wasserzufuhr.
  • Schattiges Plätzchen: Wenn es Katzen zu heiß wird, suchen sie sich meist von ganz alleine ein schattiges Plätzchen, an dem sie sich zurückziehen können. Sorge also dafür, dass deine Samtpfote genug kühle Rückzugsmöglichkeiten hat. Hierbei könnte zum Beispiel auch eine Kühlmatte Abhilfe schaffen.
  • Vorsicht bei Freigang: Wenn deine Katzen Freigang haben oder sich auf dem gesicherten Balkon austoben dürfen, solltest du unbedingt darauf achten, wann deine Stubentiger wieder rein möchten, damit sie nicht zu lange der draußen wütenden Hitze ausgesetzt sind.

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So hilfst du deinem Hund durch die Hitze

Hunde besitzen nur sehr wenige Schweißdrüsen an ihren Pfoten und der Zunge. Deshalb fangen sie bei enormer Hitze an zu hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Allerdings ist das nur mäßig erfolgreich, weswegen die Vierbeiner auf die Unterstützung ihrer Herrchen angewiesen sind. Mit diesen Tipps werden die hohen Temperaturen für deinen Hund erträglicher.

  • Viel Flüssigkeit: Der Wassernapf sollte ständig gefüllt sein. Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, solltest du darauf achten, dass du stets eine Wasserflasche für deinen Vierbeiner dabei hast. Außerdem gibt es praktische faltbare Näpfe und Hundetrinkflaschen, die die Flüssigkeitsaufnahme für dich und deinen Vierbeiner unterwegs erleichtern.
  • Kleinere Portionen: Bei Hitze sind große Futterportionen für Hunde nur schwer verdaulich und liegen schwer im Magen. Bei hohen Temperaturen sollte die Mahlzeit für den Vierbeiner daher lieber kleiner ausfallen.
  • Fell kürzen: Langhaarigen Hunden wird unter der Fellmasse ziemlich schnell warm. Hier hilft es, dass Fell angemessen zu kürzen oder die Unterwolle herauszukämmen, damit mehr Luft an die Haut gerät. Aber Achtung: nicht zu viel kürzen, sonst droht ein Sonnenbrand. Hellen Hunden mit empfindlicher Haut sollte definitiv ein Sonnenschutz auf Nase und Ohren aufgetragen werden.
  • Vorsicht beim Gassigehen: Spaziergänge sollten nur am frühen Morgen oder späten Abend gemacht werden, da zu dieser Zeit die Temperaturen am niedrigsten sind. Außerdem sollten Straßen und Wege, die sich schnell aufheizen, vermieden werden, da die empfindlichen Pfotenballen der Hunde sonst schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Am besten sollte nur im Schatten und auf Rasenflächen Gassigegangen werden. 
  • Abkühlungen: Besonders kurznasige Rassen wie dem Mops fällt es sehr schwer, seine Temperatur von alleine zu regulieren. Du kannst für Abkühlung bei deinem Hund sorgen, indem du ihm Eiswürfel zum Schlecken gibst oder einen kleinen Hundepool aufstellst, in dem er ein wenig "planschen" kann. 

Quelle