Hund rettet acht Monate altes Baby und stirbt selbst dabei

20.03.2018 19:20

Baltimore (USA) – Ein Hausbrand hat das Leben von Erika Poremski und ihrer Familie am 14. August für immer verändert.

Ihr Hund Polo erwies sich dabei als Retter in der Not: Er legte sich schützend auf ihr acht Monate altes Baby und bewahrte es so vor dem Tod – er selbst starb dabei.

Die junge Mutter ging an jenem Tag vor die Tür, um etwas aus dem Auto zu holen. Als sie zurückkehrte, stand ihr Haus in Flammen.

Verzweifelt versuchte sie, über die Treppe des Hauses ins Kinderzimmer ihrer Tochter Viviana zu gelangen, doch die starke Rauchentwicklung hinderte sie daran.

Poremski merkte dabei gar nicht, dass sie sich beim Berühren des heißen Treppengeländers schwere Verbrennungen an den Händen zuzog.

Der fünfjährige Hund hätte sich der jungen Mutter zufolge selbst retten können, entschied sich wohl aber, bei dem Baby zu bleiben.

Er hatte er sich schützend über Viviana gelegt.

Das kleine Mädchen überlebte mit Verbrennungen an den Armen und einer Rauchvergiftung – Polo hingegen war bereits tot, als die Feuerwehrmänner zum Kinderzimmer durchdringen konnten.

„Bevor ich Viv bekam, war er mein erstes Baby. Er war wie mein Kind und ist uns überall hin gefolgt“, so die junge Mutter laut der Nachrichten-Seite „CBS News“.

Was den Brand verursachte, ist noch immer unklar. Allerdings erinnert sich Erika Poremski daran, dass ihr Hund sich schon den ganzen Tag über seltsam verhalten habe – als hätte er etwas geahnt.

„Er jaulte und verhielt sich panisch.“ Sie habe bereits mit einem Freund darüber gesprochen, ihn zum Tierarzt zu bringen.

Mithilfe einer Crowdfunding-Aktion sammeln Freunde und Familie nun Spenden für die kleine Familie, die alles verloren hat.

Auch die medizinische Versorgung von Viviana, die aufgrund ihrer Verletzungen in ein künstliches Koma versetzt wurde, soll so gesichert werden. 

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