Diese süße englische Bulldogge hatte keinen leichten Start ins Leben. Dass sie lebt, ist eigentlich schon ein Wunder, doch wie sie lebt, ist noch unglaublicher.
Die Familie, in der Bonsai geboren wurde, gab ihn bereits 3,5 Wochen nach seiner Geburt in ein Tierheim. Denn sie konnten nicht mit seiner schlimmen Behinderung umgehen.
Bonsai ist eine englische Bulldogge, schwarz-weiß gefleckt und eigentlich immer quietschfidel. Nur wenn er wieder einmal auf dem Rücken liegt und es nicht schafft, sich umzudrehen, dann wird er manchmal etwas frustriert und lässt bellend und knurrend seine Ungeduld raus. Doch das ist bei diesem süßen Gesicht leicht zu verzeihen!
Denn Bonsai wurde mit nur einem halben Körper auf die Welt gebracht. Er hat nur eine halbe Wirbelsäule, keinen Beckenknochen und zwei stark verkümmerte Hinterläufe. Diese Fehlbildung ist bisher nur bei Menschen aufgetreten und es gibt keinen verzeichneten Fall aus dem Tierreich, weltweit! Bonsai leidet am kaudalen Regressionssyndrom, dies verursacht die starke Missbildung seines unteren Rumpfes.
Schmerzen verursacht dieses Syndrom nur seinen verkümmerten Hinterläufen, darum wurden diese amputiert. Bonsai kann sich ohne die Schmerzen besser fortbewegen und entwickelt sich prächtig.
Ein Vorbild hat Bonsai auch. Bulldogge Ransom mussten ebenfalls beide Hinterläufe amputiert werden und die beiden sind dicke Freunde und planschen sogar gemeinsam im Pool, um sich abzukühlen.
So tapfer und süß, wie diese kleine Bulldogge namens Bonsai allen zeigt, dass sie leben will und glücklich ist, trotz ihrer schweren Schädigung.