Hunde sind schon seit Tausenden von Jahren der beste Freund des Menschen. Sie helfen täglich bei allerlei Dingen, muntern uns auf und sorgen dafür, dass wir an die frische Luft kommen.Doch manche von ihnen haben einzigartige Fähigkeiten und sind sehr wertvoll für ihre Besitzer, weil ihr Leben an ihnen hängt: Sie besitzen die besonderen Eigenschaften, um als Blindenhunde zu arbeiten.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass viele kleine Details darauf hinweisen, ob ein Hund die besondere Fähigkeit hat, ein Blindenhund zu sein. Hier nennen wir einige dieser Details, mit denen du das herausfinden kannst. So stellst du fest, ob dein Vierbeiner die Eigenschaften besitzt, um zum Blindenhund ausgebildet zu werden:
1. Spiele deinem Hund ein unheimliches oder lautes Geräusch vor, wie zum Beispiel die Aufnahme einer belebten oder lauten Straße (Klicke hier für ein Video solcher Geräusche). Der Hund sollte nicht in Panik geraten und sofort davon laufen, sondern ruhig, im schlimmsten Falle etwas unsicher werden.
2. Wirf deinem Hund ein Spielzeug, das er gerne mag, hin und ruf ihn zu dir zurück. Potentielle Blindenhunde sollten das Spielzeug liegen lassen und zu dir zurück kommen. Denn bei einem sogenannten Assistenz-Hund ist es wichtig, dass er immer absolut loyal seinem Herrchen gegenüber ist und sich immer auf ihn konzentriert. Ablenkung kann hier schlimm enden.
3. Wie Menschen sind auch Hunde Linkshänder oder Rechtshänder. Dies lässt sich bei Hunden leicht herausfinden: Sitzen sie, zeigt die erste Pfote, mit der sie den ersten Schritt tun, an, ob sie „Linkspfoter“ oder „Rechtspfoter“ sind. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass „Rechtspfoter“ statistisch öfter die Ausbildung zum Assistenz-Hund schaffen. „Linkspfoter“ überraschen „ihre“ Menschen dafür öfter mit sehr kreativen Lösungen für Probleme.
4. Einen weiteren Hinweis geben die Fellwirbel, die die meisten Hunde besitzen. Manche von ihnen drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, manche mit ihm. Potentielle Assistenz-Hunde haben oft Wirbel, die sich gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Einen englischen Beitrag über Assistenz-Hunde und ihre besonderen Eigenschaften kannst du hier ansehen:
Selbstverständlich treffen diese vier Punkte nicht in allen Fällen zu. Viele Hunde sind „Rechtspfoter“ und haben Haarwirbel im Uhrzeigersinn - und sind trotzdem unglaublich gute Assistenz-Hunde. Trotzdem sind diese Hinweise für zukünftige Ausbilder dieser Hunde immer wichtiger und wichtiger geworden.