Junge verabschiedet sich rührend von seinem Hund

16.05.2019 12:47

Weise Worte eines kleinen Jungen

Dieser Junge findet mit seinen jungen vier Jahren schon unglaublich rührende Worte, um sich weise von seinem Hund zu verabschieden.

Kindermund tut Wahrheit kund. Und manchmal treffen die Jüngsten unserer Gesellschaft passendere Worte für eine Situation als jeder Erwachsene. Ein Beispiel dafür ist dieser kleine Junge, dessen Abschied momentan Menschen weltweit berühren.

Shane ist gerade einmal vier Jahre alt, als er erfährt, dass sein bester Freund ihn verlassen wird. Sein Hund Belker muss eingeschläfert werden.

Doch statt zu weinen und mit Unverständnis zu reagieren, beeindruckt Shane den Tierarzt mit weisen Worten. Dessen Beobachtung wird nun in einem Handbuch zum Umgang mit dem Verlust von Haustieren wiedergegeben. Er beschreibt, wie unglaublich rührend sich der Junge von seinem Hund verabschiedete:

„Als Tierarzt wurde ich gerufen um einen zehnjährigen irischen Wolfshund namens Belker zu untersuchen. Die Hundebesitzer, Ron, seine Frau Lisa und ihr kleiner Junge Shane hingen alle sehr an Belker und hofften auf ein Wunder.

Ich untersuchte Belker und fand heraus, dass er Krebs hatte. Ich sagte es der Familie. Wir konnten nichts mehr für Belker tun und ich bot an, die Einschläferung des alten Hundes in seinem Zuhause vorzunehmen. Während den Vorbereitungen sagten mir Ron und Lisa, dass sie glaubten, es wäre gut für den vierjährigen Shane die Prozedur mit anzusehen. Sie meinten, Shane könnte aus dieser Erfahrung lernen.

Am nächsten Tag spürte ich den bekannten Kloß im Hals, als Belkers Familie sich um ihn versammelte. Shane wirkte so ruhig, streichelte seinen Hund zum letzten Mal, so dass ich mich fragte, ob er verstand was hier passierte. Nach wenigen Minuten schlief Belker friedlich ein. Der kleine Junge schien Belkers Wandel ohne Schwierigkeiten zu akzeptieren.Wir saßen anschließend eine Weile zusammen und sprachen über den traurigen Fakt, dass Tiere kürzer leben als Menschen.

Shane, der uns ruhig zugehört hatte, sagte plötzlich: 'Ich weiß, wieso.' Überrascht wandten wir uns ihm zu. Was er dann sagte, faszinierte mich. Ich habe noch nie eine so tröstende Erklärung gehört. Er sagte: 'Menschen werden geboren, damit sie lernen, ein gutes Leben zu führen - dass sie alle lieb haben und nett sein sollen, stimmt's? Naja, Hunde wissen schon wie das geht, also müssen sie nicht so lange bei uns bleiben.‘“

 

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