KÄFIG STAND BEI 40 GRAD AUF DER STARTBAHN Hund stirbt auf Flugreise – Frauchen klagt an

14.01.2020 12:48

Ein Bild aus glücklichen Zeiten: Kay Newman kuschelt mit Duke – jetzt ist er tot

Der Käfig von Boxer Duke stand mehr als eine Stunde lang in der sengenden Sonne auf der Startbahn in Sydney.

Australien – Eine Passagierin der australischen Fluggesellschaft Qantas hat ihren Boxer auf einem Flug von Sydney nach Brisbane mitgenommen – nach der Reise war der Hund tot.

Die Fluggesellschaft entschuldigte sich am Montag bei Kay Newman und drückte ihr Bedauern über den Vorfall aus, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Es sei zu einer unerwarteten Verspätung gekommen, weshalb der Hund länger als üblich auf der Rollbahn gestanden habe, bis er in die Maschine geladen werden konnte.

Länger als üblich bedeutet im Fall von Boxer Duke mehr als eine Stunde!

Duke hätte es „nicht geschafft“ wurde Kay Newman in Brisbane am Flughafen mitgeteilt. Sie hatte zuvor während des Fluges mehrmals nach ihm gefragt, wurde beruhigt und belogen​

Newman schrieb auf Facebook, sie habe ihren Vierbeiner vor dem Abflug am 19. Dezember mehr als eine Stunde lang bei fast 40 Grad Celsius auf der Rollbahn stehen sehen. Daraufhin sei sie sehr nervös geworden und habe zu weinen begonnen. Ihr sei versichert worden, dass es Duke gut gehe. Als Newman ihren Boxer in Brisbane abholen wollte, wurde ihr gesagt, dass er es nicht geschafft habe.

„Ich stand völlig neben mir und schrie: Nein, nein, nein“, schrieb sie. Dann habe sie verlangt, ihren Hund sofort zu sehen, weil sie nicht glauben konnte, dass er tot sei.

„Mein armer Junge erlitt einen schrecklichen Tod, weil er so lange auf der Rollbahn stand“, schrieb sie. „Sein Tod war 100 Prozent vorhersehbar. Qantas ist ihrer Fürsorgepflicht nicht nachgekommen (...)“.

Den Richtlinien der Fluggesellschaft zufolge werden Tiere zuletzt eingeladen und zuerst ausgeladen. Unklar war am Montag, ob Qantas der Passagierin eine Entschädigung zukommen lässt.

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