Gartenbesitzer*innen wissen, dass manchmal Besuch aus der Natur vorbeischneit. Die Gäste können für tolles, temporäres Heimkino sorgen. Eine Füchsin jedoch scheint sich dauerhaft in einem Garten eingerichtet zu haben.
Emma Thompson arbeitet seit Beginn der Pandemie von zu Hause aus. Sie hat ein Haus mit einem gemütlichen Garten und kann von Schreibtisch aus ins Grüne schauen.
Seit einiger Zeit hat sie neben ihren Pflanzen und den üblichen Spatzen und Meisen auch etwas ungewöhnlichere Gäste, denen sie gerne dabei zuschaut, wie sie in ihrem Garten spielen oder dösen.
Ende Juli bemerkte Emma sie das erste Mal. "Aus dem Augenwinkel sah ich etwas Organefarbenes, das direkt hinter meinem Bein her huschte. Im selben Moment sah sie mich und flitzte aus der Tür", berichtete sie The Dodo.
Der orangefarbene Schatten war eine junge Füchsin. Diese war im Nachbargarten zur Welt gekommen, doch der Nachbar hatte den Bau zerstört, weil er keine Füchse bei sich wohnen haben wollte.
Die kleine Füchsin, die Emma Thompson auf den Namen "Foxy" taufte, fand Emmas Grundstück und fühlte sich dort offensichtlich sehr wohl. Sie kam täglich zu Besuch.
Thompson hatte eine alte Katzenklappe an der Tür zum Garten, sodass die Fellnase sogar in ihr Haus kommen und sich dort umsehen konnte.
Mittlerweile hat Thompson die Klappe verschlossen, um zu verhindern, dass die clevere Foxy ihr etwas aus dem Haus stibitzen konnte. Dies fand "Foxy" wohl etwas unfair, erzählte Thompson:
"Mich störte es nicht, wenn sie hereinkam und ich wusste, wo sie war – aber ich wollte nicht, dass sie nachts durch meine Wohnung läuft und etwas stiehlt. Also ersetzte ich die Klappe. Sie war nicht begeistert."
Dennoch hat Foxy offenbar beschlossen, dass Thompsons Garten gemütlich ist. Denn sie brachte sogar ihre Schwester mit.
Mittlerweile hat Thompson eine eigene Facebook-Seite eingerichtet, auf der sie viele Fotos und Videos der beiden Fuchsgeschwister hochlädt.
Auf den zuckersüßen Aufnahmen sieht man beispielsweise, wie die Rotschweife es sich auf einer Sofagarnitur im Garten bequem gemacht haben. Sie liegen zusammengerollt in der Sonne und dösen. So niedlich!
Hattest du schon mal ungewöhnlichen Besuch aus der Natur? Teile gerne deine Geschichte in den Kommentaren mit uns.