Markenlogo-Bedeutung: 8 verbreitete Logo Design Mythen

21.02.2022 10:07

Die beliebtesten Marken der Welt erkennt fast jeder Mensch an ihren nicht minder bekannten Logos. Dass hinter den Namen und Symbolen der Markenlogos manchmal mehr steckt, ist klar. Jedoch gibt es auch einige Menschen, die in Bilder und Namen mehr hineininterpretieren, als nötig ist.

1. MAOAM

Gefühlt seit Urzeiten versüßen die fruchtigen Kaubonbons namens MAOAM unser Leben. Die jeweilige Geschmacksrichtung begegnet uns bereits auf der Verpackung: Hier sind die Früchte abgebildet. Genau diese Motive geben einigen Menschen Anlass für die Vermutung, der Hersteller Haribo habe „schmutzige“ Gedanken. Denn Verschwörungstheoretiker sind fest davon überzeugt, dass die gezeigten Szenen der Früchte sexuelle Praktiken abbilden.

2. Marlboro

Einige Verschwörungstheoretiker glauben daran, dass der Zigarettenhersteller Marlboro von dem rassistischen Geheimbund Ku-Klux-Klan unterwandert worden sei. Diese Theorie wird angeblich dadurch gestützt, dass die roten Teilflächen auf der Zigarettenpackung auf Vorder-, Rück- und Unterseite dreimal den Buchstaben „K“ bilden.

Außerdem soll sich ein weiterer Hinweis auf der Vorderseite der Verpackung in Form des Wappens des Herstellers Philipp Morris verbergen. Denn die weißen Bereiche zwischen den Beinen der Pferde sollen angeblich zwei Männer in typischer Ku-Klux-Klan-Kluft symbolisieren, die das Banner mit der Aufschrift „Veni, vidi, vici“ (auf Deutsch: „Ich kam, ich sah, ich siegte“) halten.

3. Apple

Der angebissene Apfel, das Logo des Elektronikherstellers Apple, soll ein Zeichen dafür sein, dass die Gründer der Firma dem Teufel nahestehen. Das Logo symbolisiert die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis, von welcher Eva aß, nachdem sie vom Teufel in Form einer Schlange dazu verführt worden war.

4. Starbucks

Auch Starbucks soll eine Verbindung zum Teufel haben und diesen in ihrem Markenemblem verehren. Vor allem das frühere Logo des Kaffeeproduzenten, welches bis zum Jahr 1987 bestand, lässt laut Verschwörungstheoretikern darauf schließen.

Denn darauf soll, wenn man es um 180 Grad dreht, der Baphomet, eine Manifestation des Teufels, zu sehen sein. Der Ursprung dieser Figur ist weitestgehend unbekannt, jedoch wurde sie von Satanisten übernommen und durch die Satanische Bibel verbreitet und dient heute als Symbol des „Bösen“.

5. Camel

Nicht nur MAOAM verbreitet nach Ansicht einiger Menschen anzügliche Bilder auf seinen Produkten. Denn der Hersteller der Zigarettenmarke Camel soll auf deren Verpackung einen nackten Mann mit Penis darstellen.

Man muss freilich schon ein gutes Auge und eine bewundernswerte Fantasie besitzen, um in dem Wüstentier überhaupt eine Gestalt erkennen zu können. Wenn man diese jedoch einmal entdeckt hat, kann man sich nicht erwehren, einen Vergleich mit dem berühmten belgischen Wahrzeichen Manneken Pis herzustellen.

Aber damit nicht genug. In den 1980er und 1990er Jahren warb die Figur Joe Camel für die gleichnamigen Zigaretten. Nicht wenige Leute meinen, dessen Nasen- und Mundpartie sei eindeutig an ein männliches Gemächt angelehnt. Das mag jeder für sich beurteilen.

6. Lucky Strike

Ein weiterer Zigarettenhersteller geriet in das Visier von Verschwörungstheoretikern. Diesmal soll es sich um ein politisches Statement auf der Verpackung der Zigaretten namens Lucky Strike handeln. Das runde Logo der Marke soll die japanische Nationalflagge darstellen.

Laut der Theorie soll diese an den Atombombenabwurf auf Hiroshima erinnern. Der Schriftzug „It’s toasted“, auf Deutsch: „Er (der Tabak) ist geröstet (nicht in der Sonne getrocknet)“, bekommt mit dieser Theorie im Hinterkopf einen bitteren Beigeschmack.

7. Monster Energy

Laut Theorie soll der Energydrink „Monster“ vom Teufel höchstpersönlich erschaffen worden sein. Das soll das Logo, welches ein verschnörkeltes „M“ darstellt, beweisen. Einige Menschen sehen statt des lateinischen Buchstabens dreimal das hebräische Schriftzeichen Vau, welches „sechs“ bedeutet. Die Zahl 666 steht im Volksmund für die Existenz des Teufels.

8. adidas

Eine weniger unheimliche Theorie rankt sich um den Namen des deutschen Sportartikelherstellers adidas. Dieser soll nämlich nicht, wie bisher angenommen, die Abkürzung für den Namen AD(I)olf DASsler sein, sondern das Akronym des englischen Satzes „All day I dream about sex“ sein, auf Deutsch: „Ich träume den ganzen Tag von Sex.“

Von lustig bis abstrus: In dieser Liste findet man alles. Man sollte diesen teils weit hergeholten Theorien aber nicht zu viel Glauben schenken. Ob etwas dahintersteckt, wird man wohl nie erfahren und bei vielen der Vermutungen möchte man das vielleicht auch gar nicht.

Quelle