Martin Rütter: So sehr litt er nach dem Tod von Hündin Mina

16.05.2019 12:46

Als Mina in den Armen ihres Herrchens Martin Rütter (48, VOX-'Hundeprofi') starb, brach für diesen eine Welt zusammen. Wie lange der Hundetrainer, Autor und TV-Star gelitten hat, lesen Sie hier.

Diese Fellnase war für den als 'Hundeprofi' bekannt gewordenen Martin Rütter einfach etwas ganz Besonderes gewesen: Mina, ein Golden Retriever, hatte ihn 16 Jahre lang überallhin begleitet. Sie war der Grund dafür, dass Rütter zu seinem heutigen Beruf fand, wie der Hundeexperte einmal im Interview mit der Neuen Westfälischen erzählte - und sie war Namensgeberin seiner Firmen Mina Entertainment (für Bühnenshows), Mina TV (für Fernsehsendungen) und Mina Training (Hundeschulen).

Umso größer ist das Erbe, das sie hinterlassen hat und umso schmerzlicher war ihr Verlust für ihr Herrchen, das vor Mina keinen anderen Hund besessen hatte.

Martin Rütter konnte Minas Tod nur schwer bewältigen

Im Sommer 2011 war Mina an Altersschwäche gestorben. Martin Rütter musste sie einschläfern lassen und sie starb, als er sie ein letztes Mal in den Arm nahm. Für den Hundetrainer eine Tragödie: Anschließend nahm sich Rütter erst mal frei und sagte alle Engagements ab. "Sie war mein absoluter Stern", sagte der TV-Star 2018 gegenüber shz.de. "Ich habe zweieinhalb Jahre gebraucht, um ihren Tod zu verarbeiten, es war eine Katastrophe für mich." Oft habe er im Auto gesessen und in Gedanken an Mina angefangen zu weinen. Um sie immer bei sich tragen zu können, hatte er aus ihrer Asche einen Diamanten pressen lassen.

Lange Zeit wollte der Hundeexperte kein neues Haustier

Die Trauer um Mina hatte auch dazu geführt, dass Martin Rütter sich lange keinen neuen Hund anschaffen wollte. Erst im November 2013 verkündete der beliebte Trainer bei Facebook: "Die hundelose Zeit hat ein Ende." Durch "vielerlei Umstände" sei die Rhodesian-Ridgeback-Hündin Abbey aus dem Tierheim in sein Leben getreten und bereicherte dies von nun an in großem Maße. Im Februar 2014 dann die nächste Überraschung! Eine weitere Hundedame wollte offenbar nur ihn als Herrchen, denn wie Rütter berichtet, war die aus schwierigen Verhältnissen geflüchtete Emma ihm einfach zugelaufen: "Sie saß einfach bei mir vor der Tür und hat mich mit großen Augen [...] angeschaut."

Wie der Hundefan verrät, konnte er einfach nicht anders und hat den Mischling aus Terrier und Australian Shepard nach einer kleinen Probezeit behalten. Bis heute weicht Emma nicht von seiner Seite - während Abbey leider im Juli 2018 für immer die Augen schloss. Auf Instagram nahm Martin Rütter mit emotionalen Worten Abschied: "Danke, dass ich durch dich so viel über mich gelernt habe. [...] Bis bald ..." Jeder Haustierbesitzer, der schon mal einen Liebling verloren hat, wird diese Trauer sicher nachvollziehen können.

Wir wünschen Martin Rütter an dieser Stelle, dass er mit seiner Emma noch viele gemeinsame Stunden verleben darf, bevor sie irgendwann an einem anderen Ort wieder mit Abbey und Mina vereint sein wird.

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