Migrationskrise: Die Mainstream-Märchen müssen endlich aufhören!

11.03.2020 13:32

Es ist auch ein Verdienst freier Medien, dass sich Mainstream-Blätter zunehmend schwerer tun, mit getürkten Geschichten die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Manche verdrehen die Wahrheit aber einfach umso ungenierter weiter…

Ja, man kann es als Erfolg ansehen: Vor wenigen Tagen berichtete der Wochenblick über die Bilder eines Fotografen, dessen emotionale vermeintlichen ‚Schappschüsse‘ des neuen Migrantenaufgebots seinen eigenen preisgekrönten Arbeiten aus dem Jahr 2015 gleichen wie ein Ei dem anderen. Weil das kein Einzelfall ist, muss sogar der ORF zugeben: Es gibt zwei Seiten der Medaille, Mitleids-Bilder von der EU-Außengrenze sind eben nur die halbe Geschichte.

Fragwürdige Erzählungen oft ohne Nachprüfbarkeit

Die Erinnerung an den gesetzlichen Auftrag ist aber auch am Küniglberg flüchtig. Die Wortwahl, es handle sich durch die Bank um „Geflüchtete“ bleibt nämlich stets aufrecht. Den eigentlichen Vogel haben aber die ARD-Kollegen abgeschossen. Mit beneidenswerter deutscher Gründlichkeit berichten sie über Geschichten, wie sie unter dem Kuss der ersten Frühlingssonne normalerweise nur im sprichwörtlichen Paulanergarten vorkommen. Da frieren arme Migranten schon einmal bei vermeintlich „eisigen“, zweistelligen Plusgraden.

Mitten in der Nacht kam einem SWR-Schreiberling die ganz große journalistische Erleuchtung. Er spricht in seinem Beitrag für die Tagesschau von seit zweieinhalb Jahren verheirateten 17-jährigen Schwangeren, die aufgrund angeblicher griechischer Schüsse ihre Kinder verlieren, und ja, es gibt einen O-Ton. Wohl findet sich im Anriss die Abschwächung, dass sich die Geschichten „nicht nachprüfen lassen“. Aber die emotionale Geschichte wiegt halt einfach stärker. Und wer ist schon ein Unmensch, der einer Frau den schrecklichen Verlust des eigen Fleisch und Blut nicht abkaufen will?

Sehnsucht nach Europa in Relotius-Manier

Etwas später kommt dann noch der Syrer Ibrahim ins Spiel. Der schaue „in der Abenddämmerung flehend Richtung Griechenland“ und könne „nicht verstehen, warum sich das Land dermaßen abschottet“. Würde ihm im Traum auch noch Merkel erscheinen, könnte man ja meinen, Relotius hätte unter Pseudonym eine neue Arbeit gefunden. Immerhin gibt unser Syrer aus der Geschichte zu, dass er nicht in Griechenland bleiben will, sondern in ein anderes europäisches Land will.

Ob’s an der Höhe der Sozialleistungen liegt, das wissen wohl nur Ibrahim und Allah. Was jedenfalls überbleibt: Ein schaler Beigeschmack. Sind die Geschichten erfunden, dann sind sie eindrucksvolles Zeugnis dafür, dass viele Mainstream-Medien einfach nicht mehr nachfragen, solange das Narrativ passt. Und stimmen die Erzählungen – dann zeigen sie umso mehr die traurige Realität, dass Menschen unter falschen Versprechungen und Hoffnungen in ein ihnen fremdes Land gelockt werden.

Auswanderung schadet Herkunftsländern

Denn bei aller Sichtweise: Niemand will in Abrede stellen, dass sich in den dortigen Grenzstreifen tatsächlich ernste menschliche Tragödien abspielen. Es sind dort Menschen, die sich fernab ihrer Heimat befinden. Oftmals haben sie viel Geld und Energie aufgewendet, so weit zu kommen, wie sie nun bereits sind. Sie sind mitunter – sicherlich auch oft aus ehrlicher Verzweiflung – bereit, bis ans äußerste gehen, um in das ihnen versprochene gelobte Land Europa zu gelangen. Zurück bleiben ihre Familien und eine zumindest personell ausgedünnte Infrastruktur im Herkunftsland.

Die richtige mediale Herangehensweise ist dabei aber sicherlich nicht die Erzeugung möglichst großen Mitleids, um Grenzöffnungen seitens der Mächtigen moralisch zu erpressen. Viel wichtiger wäre nämlich die Aufklärung. Und die Aktivisten einschlägiger NGOs und linker Parteien sollten sich wieder zur Ehrlichkeit besinnen: Nämlich, dass bei Hilfe vor Ort vermutlich ein Euro zehnmal so viel Gutes leisten kann als in Europa. Und vor allem bedeutet Aufbauarbeit in der Region, dass deren Landsleute später keinen (wirtschaftlichen) Grund mehr sehen, woanders ein besseres Leben zu suchen. Auch deshalb müssen die Mainstream-Märchen endlich aufhören!

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