Wochen nachdem er aus einem illegalen Schlachthaus befreit wurde, das die Helfer als "Hölle auf Erden" beschrieben, lernt dieser Pitbull was es wirklich bedeutet, geliebt zu werden - und er hat ein neues Spielzeug, um das zu untermauern. Kona war eines von hunderten Tieren, die im Oktober bei Razzien aus illegalen Schlachthöfen in Palm Beach befreit wurden. Es wird als größter Schlag gegen Tierquälerei in den Vereinigten Staaten bezeichnet. Monatelang waren Tierschützer Undercover im Einsatz, um die brutalen Machenschaften zu enthüllen. Einer dieser Schlachthöfe hieß Rancho Garcia.
Dort haben sie zum ersten Mal Kona getroffen. „Er wurde für Hundekämpfe vorbereitet“, erzählt ARM Gründer Richard Couto dem Online Magazin „The Dodo“. „Als wir Undercover agierten, hatten alle Ermittler von ARM einen starken Bezug zu ihm. Er ist total liebenswert, toll, einfach ein grandioser Hund. Wir hofften, dass wir das Grundstück früh genug durchsuchen konnten und er noch leben würde.“ That’s where they first met Kona.
Couto hatte allen Grund zur Sorge. Die Mitarbeiter der Farm wurden dabei gefilmt, wie sie eine Vielzahl von Tieren brutal und in fast unbeschreiblicher Weise misshandelten und auch vor ihren Hunden machten sie keinen Halt. Gott sei Dank gelang es der ARM und den Behörden, früh genug einzuschreiten. „Wir arbeiteten Undercover, durften uns also kein Mitgefühl für die Tiere anmerken lassen. Es war also das erste Mal, dass ich niederknien und so etwas wie Liebe zeigen konnte“, erzählt Couto. „Kona war das erste Tier, das ich hier getroffen habe und er sprang auf mich und leckte mich ab. Es war ein großartiges Gefühl.“