Eine Veganerin unterstellt einer Supermarktkette böse Absichten - und teilt ihre Ansichten auf Twitter. Die Details.
Heidi Marshman dachte, es sei ein Einkauf wie immer. Dieser kommt ohne Tierprodukte aus, denn sie ernährt sich vegan. Dabei greift sie auch auf sogenannte alternative Produkte zurück, die meist auf Sojabasis sind oder aus Tofu bestehen.
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Doch dann passierte der Frau etwas, das sich nur schwer mit ihren Grundsätzen vereinbaren ließ. Und es machte sie wütend. Denn offenbar hatte sie sich im Regal vergriffen - und statt der tierfreien Variante ein Produkt mit Hühnchen gekauft.
Statement der Supermarktkette
Auf Twitter schreibt Marshman:
"Ist es Absicht, dass ihr nicht-vegane Produkte in das Regal zwischen 2 vegane Produkte stellt? Ich bin angewidert, dass ihr mich gerade dazu gebracht haben, Huhn zu kaufen und zu essen, wo wir doch alle so sehr versuchen, den Planeten zu retten. Ist Ihnen das völlig egal? #Klimaaktion #Verbraucherschutz"
Die Supermarktkette reagiert darauf auch gleich und erklärt:
"Danke, dass du ich gemeldet hast. Wie du sicher verstehen kannst, kann es in einigen Fällen notwendig sein, Artikel zu verlagern, um den zusätzlichen Platz zu schaffen, der für die Aufnahme neuer Produkte und Abteilungen in unser Sortiment erforderlich ist.
Wir versuchen, in allen unseren Supermärkten ein einheitliches Layout zu schaffen, aber aufgrund unterschiedlicher Ladengrößen und räumlicher Beschränkungen ist dies nicht immer möglich. Dennoch haben wir deine spezifischen Bedenken zur Kenntnis genommen und an die Abteilung für Lebensmittelflächen weitergeleitet, um sie zu informieren."
Twitter-Diskussion angefacht
Eine Antwort, die Marshman nicht ausreicht. Sie wirft der Kette weiterhin Rücksichtslosigkeit vor. Daraufhin wird eine Diskussion angefacht, die beide Seiten auf den Plan ruft.
Während die einen Marshman zustimmen, weist ein anderer User darauf hin, dass glutenfreie Produkte ebenfalls neben gewöhnlichen Getreideprodukten zusammenstehen - und dass man eben das Etikett lesen müsse.