Moderator klagt nach Hunde-Attacke auf 10 000 Euro!

26.12.2017 01:51

TV-Moderator Sascha Lauterbach kurz nach der Beiß-Attacke mit seiner schwer verletzten Hündin Marlene. Seine Hand ist bandagiert, auch er wurde gebissen

Foto: Privat

von: CHARLOTTE SCHARFveröffentlicht am

Düsseldorf – Ein schwer verletzter Dalmatiner liegt auf der Matratze, sein Herrchen liegt besorgt und mit bandagierter Hand daneben: Nach einer Beiß-Attacke von zwei unangeleinten Hunden fordert QVC“-Teleshopping-Moderator Sascha Lauterbach (38) nun vor Gericht 10 000 Euro u.a. an Arztkosten und Schmerzensgeld!

Der QVC-Moderator verkauft beim Teleshopping-Sender u.a. Schmuck Fotos von und mit Désirée Nick

Foto: Facebook

Rückblick: Im März 2016 wurde der TV-Mann in seinem Heimatort Dormagen mit seinen Dalmatinern von zwei Kangalen (zählen zu der größten Hunderasse der Welt) angegriffen und verletzt.

Damatiner-Hündin Marlene erlitt Biss-Wunden an Hals und Rücken, Verletzungen am Brustkorb. Außerdem einen Rippenbruch und eine perforierte Lunge

Foto: Privat

Hündin Marlene musste operiert werden und brauchte anschließend eine spezielle Therapie, Lauterbach erlitt Bissspuren an der Hand sowie Verletzungen an den Knien. Eine Woche konnte er nicht auf Sendung gehen. Vor dem Landgericht Düsseldorf fordert er nun vom mutmaßlichen Hundehalter Nusret Ö. (54) die Kosten ein.

Doch beim Prozess am Dienstag ließ sich Nusret Ö. von seinem Rechtsanwalt Selim Tasci vertreten. Dieser gab gleich zu Beginn zu Verstehen, dass bei seinem Mandanten finanziell nichts zu holen sei: „Der Mann ist Empfänger vom Jobcenter. Er hat nichts, er wird auch nichts haben.“

Sascha Lauterbach (38) am Dienstag im Landgericht Düssldorf. Er möchte u.a. Schmerzensgeld nach einem Beiß-Angriff

Foto: Michael Gstettenbauer

Doch der Vorsitzende Richter gab zu verstehen, dass Ratenzahlung eine Option sei. Zudem muss sich Nusret Ö. zeitgleich vor dem Amtsgericht Neuss wegen der Beiß-Attacke strafrechtlich verantworteten.

Erst am 20. März 2018 – rund zwei Jahre nach dem Vorfall – soll es wegen der Kosten vor Gericht weitergehen. Sascha Lauterbach zu BILD: „Ich gebe nicht auf. Das bin ich meinen Hunden schuldig.“

Mehr aktuelle News aus Düsseldorf und Umgebung lesen Sie hier auf duesseldorf.bild.deFacebook und Twitter.

 

 

 

Quelle