„Müssen es wie Ungarn an serbischer Grenze machen“

14.02.2020 11:51

Der neuerlich gestiegene Ausländeranteil in der Bevölkerung und die aktuellen Asylzahlen haben die FPÖ dazu veranlasst, erneut in die Offensive zu gehen. Zwar ist die Zahl an Asylanträgen im Vorjahr gesunken, der hohe Ausländeranteil in der Bevölkerung bringt Herbert Kickl dennoch dazu, von einem „Identitätsverlust“ der Österreicher zu sprechen. Außerdem kritisiert der FPÖ-Klubobmann die „Schläfertruppe“ um Innenminister Karl Nehammer (ÖVP): „Wir brauchen eine Abwehrhaltung statt Grenzkontrollen, so wie es die Ungarn an der serbischen Grenze machen“, wettert Kickl im krone.tv-Talk.

Der Rückgang der Asylanträge ist für Kickl noch lange kein Grund keine Kritik mehr an der aktuellen Regierung zu führen. So wäre die Zahl der Anträge ab Mai 2019 (und damit ab dem Ende der türkis-blauen Regierung) wieder in die Höhe gegangen. „Seit die türkis-grüne Regierung hier fuhrwerkt, steigt auch die Zahl der Illegalen in Österreich wieder.“

Kritik an Schläfertruppe“ um Nehammer
Was seinen Nachfolger im Innenministerium, Karl Nehammer (ÖVP), betrifft, so würden er und seine „Schläfertruppe“ viel zu wenig für den Grenzschutz tun: „Wir brauchen endlich eine klare Abwehrhaltung statt den herkömmlichen Grenzkontrollen. Wir müssen es hier so wie Ungarn an der serbischen Grenze machen, sonst wird das nichts“, so Kickl.

Was der FPÖ-Klubobmann über die Unruhen in der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) sagt, wie er zur Suspendierung der Ombudsfrau Susanne Wiesinger steht und wie seine Beziehungen zur deutschen AfD aussehen, sehen Sie im kompletten Interview im Video oben.

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