Nachtzüge: Schlafend in den Urlaub

06.06.2023 12:36

Nachhaltig reisen liegt voll im Trend. Besonders erholsam und klimafreundlich ist eine Reise mit dem Nachtzug. Was sollten Interessierte wissen?

Immer öfter entscheiden sich Reisende statt mit dem Flugzeug oder dem Auto mit dem Nachtzug in den Urlaub zu fahren. Es gibt unter anderem Verbindungen nach Österreich, Italien, Kroatien oder Frankreich. Doch bevor Sie sich für eine Reise mit dem Nachtzug entscheiden, haben wir einige Tipps für Sie, was Sie bei der Buchung beachten sollten.

Frühzeitig reservieren

Für eine Fahrt mit dem Nachtzug ist ein Ticket mit Platzreservierung verpflichtend. Die meisten Verbindungen sind bereits bis zu 180 Tage im Voraus verfügbar. Wer sich eine bestimmte Kabine oder Reisedatum wünscht, sollte frühzeitig buchen. Planen Sie auch direkt die zusätzliche An- und Rückreise zum Startbahnhof mit anderen Verkehrsmitteln (Auto, Bahn o.ä.), um stressfrei in den Urlaub zu starten.

Übernachtungskosten sparen

Wer die Urlaubskosten so gering wie möglich halten will, spart mit dem Nachtzug nicht nur am Ticketpreis im Vergleich zum Fliegen, sondern auch bei der Übernachtung. Denn statt einer Unterkunft zuzüglich der Anreise tagsüber bezahlen Reisende nur den Zug über Nacht und sparen sich damit eine Übernachtung am Urlaubsort. Zudem kommen Sie ausgeschlafen an Ihrem Urlaubsziel an und können direkt die Stadt entdecken.

Platz und Privatsphäre

Auch wenn es bei der Fahrt mit dem Zug keine Gepäckobergrenze gibt, empfiehlt es sich, mit wenig Gepäck zu reisen. Denn vor allem geteilte Kabinen bieten meist nicht viel Stauraum.
Wer sich nach extra viel Platz sehnt oder nicht neben fremden Personen schlafen möchte, bucht am besten ein privates Sitzabteil. Gruppen aus drei oder fünf Personen können den freien Platz dazu buchen, um unter sich zu bleiben.

Komfortable Ausstattung

Beachten Sie bei der Platzreservierung auch, dass es unterschiedliche Komfortkategorien gibt. In Nachtzügen werden u.a. Sitzwägen, Liegewägen, Schlafwägen und Deluxe-Abteile angeboten. Es gibt auch reine Damenabteile und Nachtzüge, die über behindertengerechte Waggons mit ausreichend Platz für Rollstühle verfügen. Neben den Buchungsbedingungen liegt der markanteste Unterschied in der Ausstattung. Wer also nachts die Beine ausstrecken oder sich morgens in seinem Abteil frisch machen möchte, sollte sich die verschiedenen Angebote genau ansehen.

 

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