NEUE PERSONENSPÜRHUNDE Diese Hunde werden die neuen Super-Schnüffler

03.07.2020 15:45

 

Diensthundeführer Peter Zimmer (53, li) mit „Koko“ und Kollege Dennis Bresa (47) mit „Lilli“

Eutin (Schleswig-Holstein) – Sie sind gerade 13 Wochen alt. Süße, kleine Welpen. Verspielt, ein bisschen tollpatschig. Doch wenn die zwei Hunde nach zwei Jahren Training fertig sind, werden sie Spezialisten sein.

Zum ersten Mal werden Weimaraner in Schleswig-Holstein zu Personenspürhunden ausgebildet. Ab auf die Schulbank!

BILD-Besuch bei den Diensthundeführern Dennis Bresa (47) und Peter Zimmer (53) bei der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung in Eutin. Dort wurden meist Schäferhunde zu Personenspürhunden ausgebildet. Wichtig bei der Verfolgung von Straftätern oder der Suche nach Vermissten.

 

Dennis Bresa gibt seinem Hund „Lilli“ eine Geruchsprobe​

„Jetzt bilden wir Koko und Lilli aus“, sagt Zimmer. „Das sind Jagdhunde. Schäferhunde arbeiten viel mit den Augen. Doch Weimaraner gucken mit ihrer Nase. Das ist wichtig. Jeder Mensch riecht anders. Außerdem braucht ein Schäferhund nach rund 20 Minuten eine Pause. Ein Jagdhund hält bis zu einer Stunde durch.“

Ausbildungskosten: bis zu 200 000 Euro. Zimmer: „Wenn durch die Hunde ein Menschenleben gerettet werden kann, hat sich alles gelohnt.“

Quelle