Hat man erst einmal nach langer und intensiver Suche die perfekt sitzende, richtig bequeme Jeans gefunden, fällt es umso schwerer, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass man sich früher oder später wieder von ihr verabschieden muss – doch leider hält keine Jeans für immer. Dabei muss es nicht zwangsläufig an der Hose selbst liegen. Nimmt ihr Träger z.B. zu oder ab, bedeutet auch das im Regelfall das Ende einer guten Freundschaft. Es gibt allerdings ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, mit denen du das Unausweichliche ein wenig hinauszögern kannst.
1.) Defekter Reißverschluss
Lassen sich auf einer Seite die kleinen Zähnchen des Reißverschlusses nicht mehr richtig verschließen und springen immer wieder auf, kannst du das ganz leicht in den Griff bekommen. Dafür musst du die betreffenden Krampen nur vorsichtig mit einer Schere herausschneiden und den Reißverschluss mit dem Schieber oberhalb der Stelle verschließen. An der Stelle, an der du die defekten Krampen entfernst hast, nähst du das offene Stück nun einfach mit Faden und Nadel zu. Zum besseren Verständnis kannst du das ganze am Ende der Liste aber auch noch einmal ganz genau im Video nachverfolgen.
2.) Hose kürzen
Hast du Jeans geschenkt bekommen, die dir eigentlich richtig gut gefallen, obwohl sie ein paar Zentimeter zu lang sind, ist das gar kein Problem! Zuerst musst du das Hosenbein so umkrempeln, dass der Saum dort liegt, wo das Bein später enden soll. Fixiere den Saum anschließend mit ausreichend Stecknadeln und nähe ihn an das Hosenbein. Den umgekrempelten Teil kannst du abschließend wieder nach innen stülpen. Voilà, schon hast du eine gekürzte Jeans mit originalem Saum!
3.) Sich öffnender Reißverschluss
Sollte sich der Reißverschluss immer wieder von ganz allein öffnen, kannst du das in Zukunft mit einem Schlüsselring verhindern. Gehe dazu mit dem Schlüsselring durch das Loch am Schiebergriff, ziehe den Reißverschluss nach oben und hänge den Schlüsselring nun an den Jeansknopf, bevor du ihn durch das Knopfloch steckst.
4.) Abstehende Jeans
Manchmal kommt es vor, dass eine Jeans die perfekte Passform hat – nur um dann hinten abzustehen. Mit einem einfachen Trick kannst du das Problem allerdings selbst lösen. Schneide dazu im betreffenden Bereich den Hosenbund innen an zwei kleinen Stellen auf und führe einen elastischen Bund ein, der kürzer als der Abstand zwischen den beiden Einschnitten ist. Nähe den elastischen Bund nun in die Hose ein und verschließe die beiden Löcher.
5.) Größe ohne Anprobieren feststellen
Weißt du nicht mehr, welche deiner vielen Jeanshosen dir noch passt? Kein Problem! Um schnell herauszufinden, ob die Jeans die richtige Größe hat, stecke Hand und Arm wie auf dem Foto illustriert in die Hose. Passt der Bund exakt über deinen Ellbogen und das Ende deiner Faust, sollte die Hose gut sitzen.
6.) Löchrige Jeans
Ein Loch in der Lieblingsjeans ist eine echte Katastrophe! Doch das muss noch nicht das Ende bedeuten: Füge der Jeans ruhig ein paar weitere Löcher in verschiedenen Größen zu und raue die Stellen mit Schmirgelpapier auf. Jetzt musst du die Hose nur noch in die Waschmaschine stecken und trocknen lassen – schon hast du deine eigenen Jeans im modischen „Used-Look“.
7.) Zu enge Hose
Egal, ob du ein wenig im Bereich der Hüfte zugelegt hast oder die Hose beim Waschen eingelaufen ist – mit dieser Methode bekommst du den Knopf auf alle Fälle zu! Führe dazu ein Haargummi durch das Knopfloch, knote es fest und verschließe nun die Hose, indem du die entstandene Schlaufe über den Knopf ziehst.
Um alle Tipps noch einmal ausführlich zu sehen, gibt es hier das Video in voller Länge:
Mit diesen Tipps und Tricks hast du lange Spaß an deinen Jeans und vielleicht finden sich in deinem Kleiderschrank ja sogar noch welche, denen du so neues Leben einhauchen kannst. Viel Spaß beim Nachmachen!